Ausbau
Als erste wichtige Maßnahme wurde in den nördlichen Bereichen des Bauabschnittes mit dem Bau neuer Lärmschutzwälle und –wände begonnen, welche im März 2014 fertiggestellt sein werden. Dies schützt auch schon in einer sehr frühen Phase die Anwohner vor Beeinträchtigungen durch die Arbeiten des Autobahnausbaues. Als weitere Lärmschutzmaßnahme wird in den bewohnten Bereichen später noch offenporiger Asphalt eingebaut.
Zuerst wird die Richtungsfahrbahn Köln bis zum Jahresende 2014 grundhaft erneuert und dreistreifig (zuzüglich der Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen) ausgebaut. Der Verkehr läuft in diesem Jahr dann in einer 4+0 Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Krefeld. Im Jahre 2015 folgt dann der Ausbau der Richtungsfahrbahn Krefeld.
Auch die A-Bauwerke Neusser- bzw. Kaarster Straße und Kampstraße werden erneuert. Die Unterführung Kampstraße bleibt während der zweijährigen Bauzeit komplett gesperrt.
Größte Einzelmaßnahme sind die Ersatzneubauten für die beiden Kreuzungsbauwerke im AK. Hier kommen für den Überbau aufgrund der verkehrlichen Situation nur Betonfertigträger in Frage. Diese werden in einem nahe gelegenen Unternehmen in Kaarst hergestellt. Somit können sich auch keine Verzögerungen beim Antransport ergeben. Anläßlich des Einbaues der Träger wird es noch zu mehreren halbstündigen Teilsperrungen kommen können.
Im Autobahnkreuz selber werden die innere Radien vergrößert. Ein möglicher späterer Ausbau des AK Kaarst mit Überfliegern ist in den Planungen und Baumaßnahmen schon berücksichtigt. Insgesamt werden hier rund 22 Millionen euro in eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur investiert.
Für die beteiligten Bauunternehmungen Dr. Fink-Stauff, Echterhoff (Brückenbau) und Frauenrath gilt ein straffer Zeitplan. Mit diesen wurde eine Malus Regelung von 10.000,-- euro pro Kalendertag vereinbart. Verzögerungen bei Teilsperrungen kosten die Unternehmen 1.000,-- euro pro Stunde.
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