Rodenkirchen_10

 

 

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AVUS - Ausbau und Rennrekorde

A115 Avus Nordkurve  Autobahn Rennbahn 74

Die gerade vollendete Nordkurve mit Torhaus und Zielrichterkomplex auf einer historischen Ansichtskarte

In den Jahren 1924 bis 1926 kommen weitere Tribünen hinzu. Großlautsprecher, Zeittafeln und 30 Fernsprechstellen werden installiert. Die Nordschleife wird auf zehn Meter verbreitert, die AVUS erhält eine neue Asphaltdecke und eine Zwischenschleife mit 60 Metern Radius wird – etwa in der Mitte der Strecke – eingebaut. Eingeweiht werden die Umbaumaßnahmen - wieder mit einem Rennen - am 1. Juli 1926.

A115 Avus Rennen Nordkurve Autobahn Rennbahn 73

Selbst Test- und Trainingsfahrten ziehen viele ...

A115 Avus Nordkurve Rennen  Autobahn Rennbahn 71

 ... Besucher in ihren Bann (Bildrechte eAUTOBAHN)

Durch die leistungsstärkeren Fahrzeuge und die neuen Geschwindigkeitsrekorde auf den Reichsautobahnen, wird 1935 vereinbart die AVUS für noch höhere Geschwindigkeiten zu ertüchtigen. Erreicht werden bis zu 350 km/h. Für lange Zeit wird diese Straße damit zu einer der schnellsten Rennstrecken der Welt. Dazu gehört auch der Bau der aus hochkant gemauerten, rotbraunen Ziegelsteinen bestehenden Steilkurve am Nordpunkt. Mit Planung und Ausführung wurde der Berliner Baurat Erich Krey beauftragt. Da auch die Verlängerung der Halenseestraße (heute verläuft an ihrer Stelle dort die A 100) Platz braucht, schränkt sich der Raum für die Nordkurve auf 92,6 Meter ein. Gebaut wird die neue Steilkurve mit einem Neigungswinkel von 43,6 Grad, einer maximalen Höhe von 12,42 Metern und einer Fahrbahnbreite bis zu 18 Metern. Die fehlende Absicherung an der Oberkante führt dazu, daß immer mal wieder ein Rennfahrer darüber hinaus schießt und abstürzt. Der Volksmund erfindet daher die Bezeichnung „Mordkurve“.
Der Innenraum der Nordkurve soll rund 50.000 Besucher fassen. Schnell wird die wuchtige Nordkurve zu einem der Wahrzeichen Berlins. Erstmals wurde am 30. Mai 1937 ein offizielles Rennen über die Nordkurve ausgetragen.

A115 AVUS Nordkurve Autobahn Rennbahn sw

Große Rennvernstaltung auf der AVUS - Blick vom Funkturm (Historische Ansichtskarte)

Durch den Bau der Nordkurve und der Halenseestraße lagen eine Tribüne und der Bürobau nunmehr nördlich der Rennstrecke und waren kaum noch nutzbar. Daher wurde zwischen der Zufahrt zur AVUS und der Nordkurve 1935 der Zielrichterkomplex mit Beobachtungsturm errichtet. Dieser heute noch existierende Bau erlebte eine wechselvolle Geschichte und wird heute als Motel genutzt.

A115 Avus Rosemeyer  Kopie

Bernd Rosemeyer auf Audi (Bildrechte eAUTOBAHN)

A115 Avus Rennen Autobahn Rennbahn 69

Übungsrunden (Bildrechte eAUTOBAHN)

Aufnahmen der Haupttribüne

A115 AVUS Autorennen Funkturm
A115 Autobahn Berlin AVUS Zubringer Tribüne 45
AVUS Autobahn A 115 Tribüne 21
A115 AVUS älteste Autobahn 14
A115 AVUS älteste Autobahn Berlin Grunewald Haupttribüne 11
A115 AVUS älteste Autobahn Berlin Grunewald Haupttribüne 22
A115 AVUS älteste Autobahn Berlin Grunewald Haupttribüne Treppe Messedamm 9

Besuchertreppe am Messedamm

AVUS Autobahn A 115 Tribüne 02
AVUS Autobahn A 115 Tribüne 31
A115 AVUS älteste Autobahn Berlin Grunewald Haupttribüne 13
A115 AVUS älteste Autobahn Berlin Grunewald Haupttribüne 24
A115 AVUS älteste Autobahn Unterführung Messedamm 10

Unterführung zum Innengelände

Vergleiche:

AVUS (Automobil- Verkehrs- und Uebungsstraße)

Ausbau und Rennrekorde

Die AVUS wird Reichsautobahn

Wiederaufbau

 

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