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Meldungen zur A 60

A 60 25.11.2011 Stahl-Konstruktion mit Riesenkran demontiert

A 60 / A 67 Fahrbahnerneuerung auf der Rampe Richtung Groß-Gerau

(HSVV 13.07.2010) Die Rampe A 60 / A 67 zwischen der Anschlussstelle Rüsselsheim-Königstädten und dem Rüsselsheimer Dreieck ist in einem schlechten baulichen Zustand. Die Fahrbahnmuss in diesem Bereich dringend erneuert werden, dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Darmstadt (ASV).

Der mit Beton befestigte Teilbereich der Abfahrtsrampe A 60 in Richtung Süden soll in Asphaltbauweise erneuert werden. Durch die hohen Verkehrsbelastungen am Rüsselsheimer Dreieck haben sich im Laufe der Jahre die Betonplatten gesetzt. Die Oberfläche zeigt große Risse und starke Unebenheiten auf. In diesem Streckenabschnitt soll nun der Fahrbahnaufbau der alten Betonfahrbahnaufgenommen werden. Danach wird die Rampe mit einem 60cm dicken Aufbau in Asphaltbauweise wieder hergestellt. Die vorbereitenden Arbeiten beginnen am Mittwoch, den 14.07.2010 von 9:00 bis 15:00 Uhr in Form von Tagesbaustellen. Um die Auswirkungen auf den fließenden Verkehr so gering wie möglich zu halten, werden die eigentlichen Bauarbeiten ab Freitag, dem 16. Juli in verkehrsschwachen Zeiten (überwiegend am Wochenende und nachts) durchgeführt. Während der Bauzeit kommt es im Rampenbereich zu Einengungen der Fahrstreifen und zu verkürzten Abfahrten. Die Arbeiten sind voraussichtlich am Freitag, den 23. Juli 2010 um 5:00 Uhr abgeschlossen.
Während der gesamten Bauzeit wird ein Abfahren von der A60 in Richtung Groß-Gerau gewährleistet. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf 310.000 Euro. Der alleinige Baulastträger ist der Bund. Das ASV bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

A60 A67 Rüsselsheimer Dreieck

A 60 Vollsperrung der Rifa Bingen zwischen dem Autobahnkreuz Mainz-Süd und der Anschlusstelle Finthen vom 16.07.2010 bis 19.07.2010

(LBM 16.07.2010) Um den ersten größeren Teilbereich der Fahrbahn am Mainzer Ring zwischen dem Autobahnkreuz Mainz-Süd und dem Autobahndreieck Mainz zu erneuern, wird die Richtungsfahrbahn Bingen am Freitag, den 16.07.2010, gegen 20:00 Uhr gesperrt. Die Sperrung dauert bis Montag, den 19.07.2010, gegen 05:00 Uhr an.

Die Sperrung des Durchgangsverkehrs erstreckt sich für diesen ersten Bauabschnitt vom Autobahnkreuz Mainz-Süd bis zur Anschlusstelle Finthen. Die Fahrbahn ist in diesem Bereich ohne Standstreifen und hat nicht die nötige Breite um den Verkehr einspurig an dem Baufeld vorbeiführen zu können, so dass die Richtungsfahrbahn Bingen hier über das ganze Wochenende gesperrt werden muss. Der Durchgangsverkehr wird einmal nördlich über das Mainzspitzdreieck von der A 60 auf die A 671, A 66 und A 643 wieder auf die A6 0 umgeleitet.

Die südliche Baustellenumfahrung wird über die A 63 FR Alzey zur A61 erfolgen.

Der Zielverkehr Mainz-Zentrum wird über die AS Klein-Winternheim, K 51 / L 426 und L 427 wieder zurück nach Mainz geleitet. Die Anschlussstellen Lerchenberg ist in Fahrtrichtung Bingen ebenfals gesperrt. Die Anschlusstelle Finthen ist von dieser Sperrung nicht betroffen. Die jeweiligen Umleitungsstrecken sind örtlich ausgeschildert.

Die Sperrung erfolgt an einem Wochenende innerhalb der Sommerferien, da dies der verkehrsschwächste Zeitraum ist, um die anstehenden Arbeiten durchzuführen. Die Baustellenkoordination ist wie bereits in der Vergangenheit in guter Zusammenarbeit mit den Kollegen der Verkehrsbehörden aus Hessen, der Stadt Mainz und der PASt Heidesheim erfolgt. Wir bitten den Verkehrsteilnehmer um Verständnis und angepasste Fahrweise.

A 60 / B 50n  LBM Trier erhält BSVI-Preis 2010

(LBM 20.05.2010) Der LBM Trier wurde jetzt für sein Projekt „Bau der A 60 / B 50n – Vermeidung der Verinselung von Lebensräumen seltener Arten“ von der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI) ausgezeichnet.

Das Projekt erhielt die BSVI-Medaille (2. Platz) des Wettbewerbs „Straße und Umwelt“, der alle vier Jahre stattfindet. Mit dem Preis werden Straßenplanungen honoriert, bei denen es im Vordergrund steht, Umweltbeeinträchtigungen zu vermeiden bzw. zu mindern und die sich durch innovative Lösungen auszeichnen. 24 Planungen wurden zu dem Wettbewerb eingereicht. Die Bewertungsjury vergab für zwei Projekte den BSVI-Preis, zwei Projekte wurden mit einer BSVI-Medaille und zwei mit einer Belobigung prämiert.

Die BSVI-Jury würdigte das Projekt als überzeugendes Beispiel dafür, wie durch Grünbrücken und Grünunterführungen die Vernetzung von Lebensräumen aufrechterhalten werden kann. Vorbildlich sei vor allem die Wiedervernetzung von zerschnittenen Lebensräumen durch eine Grünbrücke über eine bestehende Autobahn.

Weitere Informationen dazu unter www.lbm.rlp.de . 

A 60 Lärmschutzwälle am Mainspitzdreieck

(HSVV 10.05.2010) In dieser Woche beginnen die Arbeiten zur Herstellung der Lärmschutzwälle im Bereich des Mainspitzdreiecks, dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Darmstadt. Für die Ortslage Ginsheim sind damit ruhigere Zeiten absehbar.
Der erste Spatenstich für den Ausbau A60, der mit dem Neubau der Brücke im Zuge der L3040 begonnen hat, liegt nun 5 Monate zurück.
Ab kommenden Montag, den 10.05.2010 geht der Ausbau der A 60 zwischen Landesgrenze und Mainspitzdreieck in die nächste Phase.
Es beginnen die Arbeiten zur Herstellung der Lärmschutzwälle, die Teil der beschlossenen Ausbaumaßnahme sind. Die Planung sieht vor, am südlichen Rand der Autobahn einen Lärmschutzwall bis 8 Meter über Fahrbahnhöhe zu errichten. Durch die Höhenlage der Autobahn im Anschluss an die Weisenauer Brücke ergeben sich dadurch Wallhöhen von bis zu 16 Metern zum anstehenden Gelände. Die zu verbauenden Erdmassen betragen ca. 250.000 m³. Die Andienung der Einbaumassen soll im Wesentlichen von der Autobahn aus erfolgen. Die zur Verfügung stehende Bauzeit endet mit Ablauf des Jahres 2011. Danach soll der ca. 1,2 Kilometer lange Lärmschutzwall die angrenzenden Bewohner vor dem Verkehrslärm schützen. Der eigentliche Ausbau der Fahrbahn beginnt im Frühjahr 2012. Die Restarbeiten schließen die Maßnahme dann im Herbst 2012 ab.

Insgesamt belaufen sich die Kosten der Maßnahme auf ca. 8 Mio. €. Der Financier und alleinige Baulastträger ist der Bund.

A 60 Ausbau Mainzer Ring - Südröhre bei Hechtsheim

(MWVLW 03.05. 2010) "Mit dem Tunneldurchstich für die Südröhre ist beim 6-streifigen Ausbau des Mainzer Rings die nächste wichtige Etappe erreicht: Der Rohbau für die zweite Röhre an der Tieferlegung bei Hechtsheim steht", sagte Verkehrsminister Hendrik Hering heute in Mainz. "Bei weiterhin gutem Baufortschritt erfolgt die Fertigstellung voraussichtlich gegen Ende 2011. Dann werden wir auf rheinland-pfälzischer Seite den Verkehrsteilnehmern vom Rhein bis zum Autobahnkreuz Mainz-Süd eine leistungsfähige A 60 anbieten können", so der Minister weiter.

Der 6-streifige Ausbau des Mainzer Ringes ist eines der wichtigsten Straßenbauvorhaben in Rheinland-Pfalz. Seit dem Jahr 2001 wird der Ausbau der A 60 zwischen dem Autobahndreieck Mainz-Süd und der Weisenauer Rheinbrücke kontinuierlich vorangebracht. Die Tieferlegung bei Mainz-Hechtsheim mit den zwei rund 350 Meter langen Tunnelröhren bildet das Herzstück der Ausbaumaßnahmen.

Die A 60 ist derzeit mit mehr als 80.000 Fahrzeugen pro Tag belastet. Für das Jahr 2015 wird mit rund   110.000 Fahrzeugen täglich gerechnet. Für die Stadt Mainz und die Region übernimmt er die wichtige Funktion der Sammel- und Verteilerschiene im direkten Stadtumfeld. Darüber hinaus verknüpft die A 60 die urbanen Zentren der Rhein-Main-Region und stellt die Verbindung zu den links- und rechtsrheinischen Autobahnen her.

"Der 6-streifige Ausbau der A 60 zur Sicherung einer leistungsfähigen Verkehrsader ist somit für die Stadt Mainz, aber auch für die angrenzenden Regionen von hoher Bedeutung", so Hering. "Der Tunnel ist das Herzstück des Ausbaus und der bautechnisch sehr anspruchsvollen Tieferlegung der Autobahn bei Hechtsheim." Der Tunnel besteht aus zwei Tunnelröhren, pro Fahrtrichtung eine Röhre.

Nachdem im Juli 2008 die Arbeiten an der nördlichen Tunnelröhre abgeschlossen waren, wurde der Verkehr der A 60 komplett auf die neue nördliche Fahrbahn gelegt. Damit war das Baufeld frei für die Tieferlegung auf der Südseite. Zunächst wurden bis zu 36 Meter tiefe Bohrpfähle hergestellt, die die seitlichen Tunnelwände bilden. Daran schloss sich dann die Herstellung der Tunneldecke an. Nachdem der Beton ausgehärtet war, begann der Erdaushub unter der Decke. Für die südliche Tunnelröhre wurden rund 45.000 Kubikmeter Erde bewegt. Die Baukosten für die rund zwei Kilometer lange Tieferlegung bei Hechtsheim betragen rund 75 Millionen Euro.

Im Schutz der Tunnelwände und -decke stehen nun die Arbeiten zum Innenausbau des Tunnels an. Diese sind der Bau der Entwässerungseinrichtungen und der Einbau der Wand- und Deckenverkleidung sowie der betrieblichen Tunnelausstattung.

B 50neu Hochmoselübergang

(LBM 12.04. 2010) Der Hochmoselübergang bringt eine nachhaltige Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur in Eifel, Hunsrück und Moselregion mit sich. Dies betonte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering heute in Mainz. Diese bessere Erreichbarkeit bringt in der Folge auch die Ansiedlung und die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region mit sich. Dies alles sind Beiträge, um auch die jungen Menschen und ihre Familien in den ländlichen Räumen zu halten.

Auch die Transportwege werden kürzer - die überregionalen Fernverkehre werden über das Tal geführt, das Moseltal wird von Lärm und Abgasen entlastet.

Zusätzliche Impulse ergeben sich auch für den Flughafen Frankfurt-Hahn.

Der Bedarf für das Vorhaben - es handelt sich um ein Bundesfernstraßenprojekt in der Baulast des Bundes - wurde durch den Deutschen Bundestag gesetzlich festgestellt und ist damit demokratisch legitimiert. Die Abstimmung erfolgte 2003 unter der rot-grünen Bundesregierung.

Es handelt sich hier um ein Straßenbauprojekt von europäischer Bedeutung, es ist Teil einer großräumigen europäischen West-Ost-Achse, die den niederländischen und belgischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und Südwestdeutschland verbindet.

Die Gerichte haben die Planung in einem mehrjährigen Rechtsstreit, der bis zu dem höchsten deutschen Verwaltungsgericht ging, mehrmals überprüft und danach letztlich als ausgewogen und umweltkonform bestätigt.

Klagen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), der die Verträglichkeit der Planungen mit den Belangen des Umweltschutzes bezweifelte, hat das Bundesverwaltungsgericht im Jahre 2008 endgültig abgewiesen. Die Richter bestätigten: Wegen der vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen ist der Hochmoselübergang mit dem deutschen und dem europäischen Naturschutzrecht vereinbar und entspricht auch im Übrigen den rechtlichen Anforderungen.

In Rheinland-Pfalz bildet die B 50neu den Lückenschluss zwischen der A 60 bei Wittlich und der A 61 bei Rheinböllen.

Im Rahmen des Baurechtsverfahrens wurden umfassend alle Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt untersucht und intensiv gegeneinander abgewogen. Hierzu gehörten auch die Einflüsse auf die Landschaft, den Tourismus und den Weinbau.

Insgesamt wurden mehr als 65 Gutachten im Zusammenhang mit dem Bau der B 50neu zwischen Wittlich und Longkamp erstellt. Für die Kompensationsmaßnahmen werden insgesamt rund 35 Millionen Euro investiert.

Zum Weinbau:

In der Diskussion ist auch zu berücksichtigen, dass das Weinanbaugebiet zwischen Koblenz und Perl entlang der Mosel eine Länge von über 240 Kilometern aufweist. Befürchtungen eines Qualitätsverlustes bei den Moselweinen wie auch eine „Zerstörung der Kulturlandschaft“ sind bei der örtlichen Begrenztheit des Projektes nicht begründet. Durch die Kritiker, die pauschal von einer „Zerstörung der Moselregion“ sprechen, besteht vielmehr die Gefahr, dass der Tourismus- und Weinregion Mosel insgesamt tendenziell ein großer Imageschaden beigefügt wird. Denn so wird der Eindruck erzeugt, die Brücke zerstöre das gesamte Moseltal und den Weinbau an der Mosel. Diejenigen, die vorgeben, den Weinbau an der Mosel „retten“ zu wollen, erweisen dem Moselweinbau vielmehr einen Bärendienst.

In Winningen, wo schon seit Anfang der 1970er Jahre eine Hochmoselbrücke steht, haben sich die Gastronomie und der Weinbau genauso wie in den anderen Abschnitten der Mosel entwickelt.

In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass die bestockte Rebfläche an der Mosel in den vergangenen 20 Jahren um rund 4400 Hektar auf rund 8000 Hektar im Jahre 2009 zurückgegangen ist - für diesen Rückgang sind ganz andere Faktoren als der Bau von Verkehrswegen ursächlich.

Zu den Weinlagen:

Grundsätzlich liegen in dem Bereich zwischen Bernkastel-Kues und dem Hochmoselübergang folgende berühmte Weinlagen:

Am linken Moselufer im Bereich des Westwiderlagers der Hochmoselbrücke: Zeltinger Deutschherrenberg, Ürziger Würzgarten; die Trasse des Hochmoselübergangs stellt zwischen beiden Lagen die Grenze dar. Dies ist im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens so gestaltet worden.

Am rechten Moselufer zwischen Ostwiderlager der Hochmoselbrücke und Bernkastel:

Zeltinger Himmelreich, Zeltinger Schlossberg, Zeltinger Sonnenuhr, Wehlender Sonnenuhr, Josephshöfer, Graacher Domprobst, Graacher Himmelreich, Bernkasteler Lay, Bernkasteler Graben, Alte Badstube am Doctorberg, Bernkasteler Doctor.

Von diesen berühmten Lagen sind von der Trasse unmittelbar überhaupt nur drei Lagen betroffen: Zeltinger Deutschherrenberg, Ürziger Würzgarten, Zeltinger Himmelreich.

Die etwa 2,2 Hektar Rebflächen im Zeltinger Deutschherrenberg und im Zeltinger Himmelreich unterhalb des Brückenbauwerks im eigentlichen Trassenbereich sind im Auftrag des Bundes von der Straßenbauverwaltung bereits auf freiwilliger Basis von den Winzern erworben und gerodet worden. Ein Weinanbau im unmittelbaren Trassenbereich findet daher dort bereits jetzt nicht mehr statt.

Die weltberühmten Weinbergslagen am Hang zwischen der Hochmoselbrücke und Bernkastel-Kues mit Ausnahme eines etwa 40 Meter breiten Trassenbereichs in der Lage Zeltinger Himmelreich und auf der linken Moselseite zwischen dem Ürziger Würzgarten sowie dem Zeltinger Deutschherrenberg werden von der Trasse praktisch nicht tangiert. Die eigentliche Trassenführung erfolgt auf der Hunsrückseite auf einem Hunsrücksporn (Plateau) und kann daher auch keine Verschattung am Graacher Hang verursachen.

In eng begrenztem Umfang können Verschattungen nur in den drei vorgenannten Lagen und lediglich im Nahbereich der Trasse auftreten, die ggfs. entschädigt werden.

Von einer Zerstörung weltberühmter Weinbaulagen kann daher objektiv betrachtet nicht die Rede sein.

Zum Wasserhaushalt:

Der Waldgürtel an der süd-westlichen Hangkante oberhalb der Weinberge bleibt durchgängig erhalten.

Die Trasse der B 50neu verläuft auf dem Hunsrücksporn in unmittelbarer Nähe zur West-Ost-orientierten Wasserscheide und dabei weit überwiegend auf der nördlichen Seite der Wasserscheide auf dem Hunsrückplateau. In diesem Bereich ist eine Beeinträchtigung des Wasserhaushalts der Rebhänge praktisch ausgeschlossen. Soweit die Trasse überhaupt im südlichen Bereich der Wasserscheide verläuft, wird für eine oberflächennahe Entwässerung der Straße Sorge getragen. Fazit: Auf Grund der Lage der Trasse sind Verschlechterungen der Wasserführung in den Weinbergslagen des Graacher Hangs praktisch ausgeschlossen.

Zu den Kaltluftströmen:

Der Einfluss der B 50neu zwischen Platten und Longkamp auf die nächtlichen Kaltluftströmungen wurde gutachterlich in den jeweiligen Bereichen untersucht und bewertet. Danach ist im Bereich der Rebflächen allenfalls eine vorübergehende Beeinflussung der Kaltluftverhältnisse während der Bauzeit des Tunnels am Rothenberg möglich. Sobald der Tunnel selbst und dessen Überschüttung wiederhergestellt sind, wird der Kaltlufteinfluss der Situation vor dem Bau gleichkommen. Der eventuelle Einfluss der Kaltluft auf die Weinqualität während der temporär begrenzten Bauzeit soll im Übrigen untersucht und bei Nachweis gegebenenfalls entschädigt werden.

Vergleiche: B 50neu Hochmoselübergang

Erster Spatenstich für den Ausbau der
A 60 im Bereich des Mainspitzdreiecks

(HSVV 03.Dezember 2009) Den Verkehrsteilnehmern wird der Ausbau der A 60 im Bereich des Mainspitzdreiecks weniger Staus und eine deutliche Erhöhung der Verkehrssicherheit bringen. Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, vollzog heute gemeinsam mit dem Leiter der Unterabteilung S 2 im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Stefan Krause, den offiziellen ersten Spatenstich für den Ausbau. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Maßnahme auf rund acht Millionen Euro. Baulastträger ist der Bund.

„Diesen Tag haben viele Autofahrer zwischen Mainz und Wiesbaden, bzw. Frankfurt lange herbeigesehnt“, sagte Saebisch. Rund 107.000 Fahrzeuge befahren täglich die A 60 im Bereich des Mainspitzdreiecks. Der Knotenpunkt ist insbesondere in Verkehrsspitzenzeiten hoffnungslos überlastet. Aus Richtung Mainz bilden sich nahezu täglich kilometerlange Staus.

Saebisch erinnerte an den schwierigen Planungsprozess. Mit dem Instandsetzen der Flurbrücke wurde in den Jahren 1999/2000 durch das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Darmstadt das Unterbleiben der Planfeststellung für den Ausbau sowie der provisorischen Verbreiterung der Nordfahrbahn zwischen der Anschlussstelle Ginsheim und der Rheinbrücke Mainz-Weisenau beantragt. Die Genehmigung wurde vom Hessischen Verkehrsministerium erteilt. Die Maßnahme ist zwischenzeitlich im Zuge der Bauarbeiten an der Weisenauer Brücke ausgeführt worden. Als Ergebnis von weiteren Gesprächen sollte, ebenfalls für den Südbereich des Abschnittes Mainspitzdreick/ Anschlussstelle Ginsheim, ein durchgehender Verflechtungsstreifen eingerichtet werden. Daraufhin wurden die Planungen für die Südfahrbahn begonnen. Dabei musste insbesondere die Notwendigkeit von Lärmschutz für die angrenzende Wohnbebauung und die Schule in Ginsheim überprüft werden. Ein bis zu acht Meter hoher Lärmschutzwall wird für den erforderlichen Lärmschutz sorgen. Die technische Planung wurde im Jahr 2005 abgeschlossen. Anschließend wurde das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Der Planfeststellungsbeschluss vom November 2007 wurde aber beklagt. Im September 2009 wurde vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel ein Vergleich erzielt, so dass der Planfeststellungsbeschluss mit diesem Tage rechtsbeständig wurde.

Die Planung sieht vor die A 60 im Bereich der Südfahrbahn auf einer Länge von 1,3 Kilometern auf drei Spuren mit Standspur bis hinter das Überführungsbauwerk der A 671 auszubauen. Der Verkehr, der sich Richtung
A 671 orientiert, fädelt sich direkt nach der Weisenauer Brücke nach rechts aus und kann zweispurig an der Anschlussstelle Gustavsburg über eine durch Mittelstreifen getrennte Parallelfahrbahn vorbeifahren. Der Anschlussverkehr wird durch separate Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsspuren an diese Verteilungsfahrbahn angeschlossen.

„Der Verkehr, der von der Anschlussstelle Gustavsburg kommt und zur A 60 orientiert ist, wird aus der Verteilerfahrbahn rechts ausgeklinkt und mit einer Beschleunigungsspur in die A 60 eingeleitet. „Durch diese Fahrbahnteilung wird eine deutliche Verbesserung der verkehrlichen Situation im Bereich des Mainspitzdreiecks erreicht, da Störungen bzw. Behinderungen durch Spurwechsler unterbunden werden", so der Staatssekretär.

Mit dem Verlegen von Leitungen haben die bauvorbereiteten Arbeiten angefangen. Aktuell wurde mit dem Bau der Brücke im Zuge der L 3040 über die A 60 begonnen. Die Umgestaltung der Anschlussstelle Ginsheim-Gustavsburg wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres beendet sein. Im Mai 2010 soll der Bau des Lärmschutzwalls beginnen und im November 2011 abgeschlossen sein. Voraussichtlicher Beginn des Ausbaus der Südfahrbahn ist für März 2012 vorgesehen. Der Abschluss der Maßnahme ist für Herbst 2012 geplant

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