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B 50n Brückenschlag zwischen Eifel und Hunsrück

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Die gesamte Feierstunde wurde auch auf Großbildleinwand übertragen

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Anfahrt über die Trasse der B50n perfekt organisiert

Hochmoselbrücke Brückenschlag B50n Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Landschaftstunnel 99

Durch den Landschaftstunnel zum Festplatz

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Parkplätze auf der zukünftigen Bundesfernstraße

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Abwechslungsreiche Illumination des Tunnels

"Neues Wahrzeichen für Moselregion"

(MWVLW 24.08.2018) Mit dem 13. Vorschub hat die Hochmoselbrücke das Widerlager auf der Eifelseite erreicht. Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat den Vorschub mitverfolgt und den Planern und Bauarbeitern gratuliert.

„Die Hochmoselbrücke ist ein neues Wahrzeichen für die Moselregion. Die Eifel und der Hunsrück werden Teil einer europäischen West-Ost-Achse und von dem Projekt enorm profitieren“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing in Ürzig, während der 13. und damit letzte Vorschub der 32.000 Tonnen Stahl in 160 Metern Höhe stattfand. Die Hochmoselbrücke hat damit das Widerlager auf der Eifelseite erreicht.

Als Teil einer großräumigen europäischen West-Ost-Achse verbinde der Hochmoselübergang den niederländischen und belgischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und Südwestdeutschland, so Wissing. „Der Hochmoselübergang verbindet nicht nur Regionen, er verbindet Europa“, sagte der Minister.

„In einer Welt, in der wir immer mehr über den Bau von Mauern reden, ist es ein umso wichtigeres Signal, dass wir hier in Rheinland-Pfalz eine Brücke bauen. Der Bau der Hochmoselbrücke ist nicht nur eine Infrastrukturmaßnahme. Er ist ein Bekenntnis unseres Landes zum freien Austausch von Waren, zum freien Reiseverkehr, zu einem freien Europa“, sagte der Minister.

Wissing gratulierte ebenso den am Bau Beteiligten: „Die Brücke ist eine Meisterleistung der Ingenieure. Sie ist eine Meisterleistung unseres Landesbetriebs Mobilität. Und sie ist eine Meisterleistung der Bauarbeiter“, sagte Wissing.

„Mit dem Hochmoselübergang wird die Verkehrsinfrastruktur der ganzen Region aufgewertet. Die Wege werden kürzer, die Umweltbelastung geringer, Kosten sinken. Der Hochmoselübergang ist ein verkehrstechnisches Win-Win-Win-Projekt, von dem die Pendler, die Region und die Wirtschaft profitieren. Es entstehen weitere Impulse für eine deutliche Steigerung der Standortqualität und damit Perspektiven für mehr Beschäftigung in den angrenzenden Regionen“, verdeutlichte Wissing die verkehrspolitische Bedeutung des Gesamtprojekts.

Arno Trauden, Geschäftsführer des LBM sagte: „Der LBM ist sehr stolz darauf, ein Projekt dieser Dimension zu realisieren. Im Berufsleben eines jeden Beteiligten sind solche Jahrhundertbauwerke ganz besondere Ereignisse. Neben den zu lösenden technischen Ingenieuraufgaben haben wir in den Planungs- und Baurechtsverfahren auch stets neue gesetzliche Rahmenparameter, insbesondere im Naturschutz, beachtet.“ Trauden dankte allen beteiligten Behörden, den Firmen, den Ingenieurbüros sowie den ehemaligen und den aktiven Mitarbeitern des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz, „die an diesem Projekt über Jahrzehnte gemeinsam hervorragende Arbeit geleistet haben. Dieser Dank gilt insbesondere unserem Landesbetrieb Mobilität in Trier, der vor Ort für die Bauausführung verantwortlich ist“, so Trauden.

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Frühzeitig füllt sich der Platz vor dem Tunnel

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Auch die Hänge sind gut besucht

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Fußgänger aus dem Ort am Eifeler Widerlager

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Laut Polizei waren rund 1.000 Besucher vor Ort

"Ein Brückenschlag der Superlative"

(BMVI 24.08.2018) In Anwesenheit von Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, wurde heute die letzte Lücke im Bau der Hochmoselbrücke feierlich geschlossen. Mit einer Höhe von bis zu 160 Metern und einer Länge von 1700 Metern ist die Querung die größte Brückenbaustelle des Kontinents.

Scheuer: Das ist ein Brückenschlag der Superlative – für die Region, für Deutschland und für Europa! Die Hochmoselbrücke verbindet Menschen über Landesgrenzen hinweg – vom Rhein-Main-Gebiet in die Benelux-Länder. Mit der neuen Brücke als Herzstück wird die B 50 zu einer Verkehrsachse von europäischer Bedeutung. Zugleich ist die Hochmoselbrücke ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst – und ihre Vollendung für mich persönlich ein absoluter Höhepunkt als Bundesverkehrsminister.

Die Bauarbeiten für die Brücke zwischen Ürzig und Zeltingen-Rachtig begannen im Jahr 2011. Die Brücke ist Teil der neuen, rund 25 Kilometer langen Hochmoselquerung zwischen dem Hunsrück und der Eifel. Das BMVI investiert allein 175 Millionen Euro in den Bau der Hochmoselbrücke. In die Gesamtmaßnahme fließen 483 Millionen Euro.

Die Hochmoselbrücke wurde im sogenannten Taktschiebeverfahren mit neuartigen Verschubanlagen gebaut. Hierbei wurden vorgefertigte Brückenteile auf der Hunsrücker Seite montiert und anschließend mittels Pressen und Gleitlagern quer über das Tal geschoben. Insgesamt wurden rund 33.000 Tonnen Stahl verbaut. Die Stützweiten zwischen den zehn Beton-Pfeilern der Balkenbrücke betragen bis zu 210 Meter. Das ist die größte Spannweite weltweit, die jemals im Taktschiebeverfahren bewegt wurde.

Hochmoselbrücke Brückenschlag B50n Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Edeltrud Bayer LBM Trier 37

Edeltrud Bayer, Leiterin des LBM Trier
begrüßt die zahlreich erschienenen Gäste

Hochmoselbrücke Brückenschlag B50n Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer

Bundesverkehrsminister Andres Scheuer

Hochmoselbrücke Brückenschlag B50n Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Volker Wissing Verkehrsminister 97

Volker Wissing Verkehrsminister von Rheinland-Pfalz

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Die Besucher waren - entgegen anders lautenden Medienberichten - durchweg für den Brückenbau

Hochmoselbrücke Brückenschlag B50n Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Fernsehkamera 73

Großes Medieninteresse

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Anzeige der letzten Zentimeter des Vorschubs

Daten zum Projekt

(MWVLW 24.08.2018) Der Hochmoselübergang im Zuge der vierstreifigen B 50 ist eine der größten Straßenbaumaßnahmen in Deutschland und derzeit das mit Abstand größte Projekt in Rheinland-Pfalz. In Rheinland-Pfalz bildet die B 50neu den Lückenschluss zwischen der A 60 bei Wittlich und der A 61 bei Rheinböllen. Zugleich wird die A 1 am Autobahnkreuz Wittlich angebunden.
Als Teil einer großräumigen europäischen West-Ost-Achse verbindet der Hochmoselübergang den niederländischen und belgischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und Südwestdeutschland.
Für die Gesamtmaßnahme (25 km) des Hochmoselübergangs vom Autobahnkreuz Wittlich an der A 1/A 60 bis zur B 50/B 327 bei Longkamp werden 41 Bauwerke errichtet, darunter die Hochmoselbrücke, 4 Talbrücken, 12 Grünbrücken, und 1 Landschaftstunnel. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 2003 und sollen im Herbst 2019 abgeschlossen sein.
Die Hochmoselbrücke ist 1700 m lang, 158 m hoch und 29 m breit. Sie ruht auf insgesamt 10 Pfeilern, die bis zu 47 m tief im Boden verankert sind.
Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 483 Millionen Euro, davon werden rund 175 Millionen Euro für die Brücke benötigt. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 20 Millionen Euro. Die übrigen Kosten trägt der Bund.

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Die Ehrengäste als erste auf der Brücke

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Zeichen der Vollendung - Ballons in Farben des LBM

Vergleiche:

B 50 n  Planung der Hochmoselbrücke

B 50 n  Bau der Hochmoselbrücke 2014

B 50 n  Verkehrsfreigabe 1.BA AK Wittlich - AS Platten

B 50 n  Auf der Hochmoselbrücke

Weitere Informationen:

Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hochmoseluebergang.rlp.de mit Brückenflug

 

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