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Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2013

A 9  Phyrnautobahn - Teil Eins der Sanierung fertig

A 9 Schwarzlsee-Wildon

(Copyright ASFINAG)

Arbeiten an der Fahrbahn Richtung Süden
zwischen Schwarzlsee und Wildon plangemäß abgeschlossen

(ASFINAG 06.12.2013) Innerhalb von nur fünf Monaten Gesamtbauzeit, also in rekordverdächtiger Zeit, haben ASFINAG und Auftragnehmer mit heute, 6. Dezember, den ersten Teil der Sanierung der A 9 Pyhrn Autobahn zwischen Schwarzlsee und Wildon abgeschlossen. Die Baustelle wurde in den vergangenen zwei Tagen vollständig geräumt, über den Winter heißt es nun wieder „freie Fahrt“ in beiden Richtungen. Die Richtungsfahrbahn Spielfeld präsentiert sich dabei nagelneu. Der zwölf Kilometer lange Abschnitt wurde mit einer neuen Asphaltdecke versehen. „Der Fahrbahnbelag war mehr als 35 Jahre alt, die Sanierung bringt allen Verkehrsteilnehmern jetzt eine deutliche Steigerung bei Fahrkomfort und Verkehrssicherheit“, sagt ASFINAG-Bau-Geschäftsführer Gernot Brandtner. Trotz der extrem kurzen Bauzeit wurden auch fünf Brücken generalsaniert. „Das war wirklich eine Meisterleistung aller Beteiligten“, bedankt sich ASFINAG-Projektleiter Andreas Hirt, der bei dieser im wahrsten Sinne heißen Sanierung die Fäden in der Hand hielt. Die Vorarbeiten im Sommer und der Beginn der Hauptbauphase Anfang September stellten Mensch und Maschine ob der enormen Hitze vor eine große Herausforderung. Gearbeitet wurde großteils rund um die Uhr im Mehrschichtbetrieb, zeitweise waren bis zu 200 Bauarbeiter zugleich auf dem Streckenabschnitt im Einsatz.

Generalerneuerung Richtung Norden ab 2014
Mit Abschluss der Arbeiten kehrt nun auf diesem Teilstück der A 9 Winterruhe ein. In Richtung Norden bleibt die alte Fahrbahn aber nur noch bis März 2014 in Betrieb. Danach wird auch diese Strecke der dringend erforderlichen Erneuerung unterzogen. Wobei in diesem Falle keine bloße Instandsetzung, sondern eine Generalerneuerung vorgesehen ist, die bis zum Sommer 2015 abgeschlossen sein soll. Vorteil: Der gesamte Verkehr kann in dieser Zeit auf die mittlerweile neue Fahrbahn geleitet werden, die mehr Fahrkomfort und Verkehrssicherheit bietet.
Die Kosten der Zwischensanierung beliefen sich auf knapp 14 Millionen Euro. Die Generalerneuerung der Richtungsfahrbahn Norden befindet sich gerade in der Ausschreibungsphase.

A 5  Nordautobahn
"Park & Drive" Anlage für optimale Pendlerbedingungen

Eröffnung PD A 5 Schrick_Copyright Land NOE

Pendlerparkplatz Schrick (Copyright ASFINAG / Land Niederösterreich)

Hohe Akzeptanz bestätigt Gemeinschaftsprojekt mit Niederösterreich

(ASFINAG 19.12.2013) Mehr als 450 Stellplätze auf acht Park & Drive Anlagen wurden in Kooperation zwischen der ASFINAG und dem Land Niederösterreich bereits realisiert. Mit der nun fertiggestellten Anlage auf der A 5 Nord Autobahn bei der Anschlussstelle Schrick, stehen weitere 40 Pendler-Parkplätze zur Bildung von Fahrgemeinschaften zur Verfügung. Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH ist überzeugt von der Notwendigkeit: „Park & Drive Anlagen erleichtern die Bildung von Fahrgemeinschaften enorm. Mit diesen wichtigen Anlagen ermöglichen die ASFINAG und das Land Niederösterreich den täglich pendelnden KundInnen, wirtschaftlicher unterwegs zu sein und somit Geld zu sparen“ Landesrat Mag. Karl Wilfing: „Durch derartige, sehr sinnvolle Fahrgemeinschaften können täglich viele Fahrkilometer eingespart werden. Davon profitiert einerseits die Umwelt, aber auch die PendlerInnen haben davon finanzielle Vorteile.“ Insgesamt stehen rund 1.400 Park & Drive Abstellflächen in Niederösterreich zur Verfügung.

Beachtet man, dass laut der Statistik Austria österreichweit jeder achte Erwerbstätige außerhalb seines Wohngebietes arbeitet, wird die Bedeutung von Pendler-Parkplätzen zur Bildung von Fahrgemeinschaften deutlich. Daher gibt es bereits seit 2007 eine Kooperation zwischen der ASFINAG und dem Land Niederösterreich zur Errichtung von Park & Drive Anlagen. Diese Kooperation regelt die 50:50 Kostenteilung und die betriebliche Erhaltung, die von der jeweiligen Gemeinde übernommen wird. Zurzeit laufen weitere Gespräche zwischen der ASFINAG und den Länderverantwortlichen, um dieses niederösterreichische Erfolgsprojekt auch in anderen Bundesländern zu etablieren.

Gemeinsam ist man besser unterwegs
In Zeiten erhöhten Verkehrsaufkommens sowie steigender Spritpreise schließen sich immer mehr Verkehrsteilnehmer zu Fahrgemeinschaften zusammen. Der Nutzen liegt auf der Hand: Neben einer deutlichen Kostenersparnis, werden die Verkehrswege entlastet und die Parkplatzsituation entschärft. Weiters fördern Fahrgemeinschaften die Kommunikation, schaffen soziale Kontakte und vermeiden Stress. Viele Mitglieder der Fahrgemeinschaften sehen im Teilen eines Autos auch ihren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Fahrgemeinschaften tragen auch zur Verkehrssicherheit bei. Studien haben gezeigt, dass die Risikobereitschaft bei Lenkern sinkt, sobald Mitfahrende an Bord sind.

Aktive Park & Drive Anlagen in Kooperation ASFINAG/Land Niederösterreich
• A 2 Wiener Neustadt West: 84 Stellplätze
• A 1 Haag: 44 Stellplätze
• S 6 Seebenstein: 38 Stellplätze
• S 4 Katzelsdorf: 40 Stellplätze
• A 5 Gaweinstal Mitte: 16 Stellplätze
• A 1 Stankt Valentin: 84 Stellplätze
• A 2 Wöllersdorf: 72 Stellplätze
• A 1 Loosdorf/Hürm: 43 Stellplätze

A 9 Phyrnautobahn
Plabutschtunnel wird grün

Plabuschtunnel Bild 2

Die ASFINAG-Experten Alois Knoll (Mitte) und Josef Heschl (rechts) hatten die Idee,
der Grazer Harald Reiter plante die Anlage.(Copyright ASFINAG)

Stromerzeugung durch Photovoltaik am Tunneldach,
Windrädern und Blockheizkraftwerk

(ASFINAG 18.12.2013) Der Betrieb eines knapp zehn Kilometer langen Tunnels ist nicht nur personell aufwändig, sondern auch in anderer Hinsicht teuer. Beim Plabutschtunnel zum Beispiel beträgt alleine der Stromverbrauch pro Jahr etwa das Tausendfache des Bedarfs eines Einfamilienhauses. Fünf Millionen Kilowattstunden werden vor allem für Beleuchtung und Lüftung im Jahr verbraucht, die monatliche Stromrechnung macht etwa 50.000 Euro aus. Ein stattlicher Betrag also, der sich durch eine einzigartige Idee von Alois Knoll, dem Regionalleiter der ASFINAG-Betriebstechnik, und Plabutsch-Betriebstechnik-Leiter Josef Heschl reduzieren wird. 330 Quadratmeter Photovoltaikmodule auf dem Tunnel-Vordach bringen künftig die Kraft der Sonne in den Tunnel, und sechs Windräder sorgen zusätzlich dafür, dass der permanente Fahrtwind in Strom verwandelt wird. Wobei sich diese Idee nicht nur wirtschaftlich rechnet, sondern insbesondere auch ökologisch ein Musterbeispiel darstellt. Plabutschtunnel und Überwachungszentrale Plabutsch werden also deutlich „grüner“.

Ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit
Die Photovoltaik-Anlage, geplant von der Grazer Reiter-GmbH von Harald Reiter, gekauft vom Kärntner Unternehmen Kioto, ist bereits seit Anfang Dezember in Betrieb. Die Module wurden direkt oberhalb des Südportals des Plabutschtunnels aufgestellt, der erzeugte Strom wird ausschließlich für den Tunnel verwendet. „Dadurch ist die Anlage auch besonders wirtschaftlich“, weiß ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich. Den höchsten Strombedarf bei der Einfahrtsbeleuchtung gibt es zudem bei starkem Sonnenschein, wenn also auch die Produktivität am höchsten ist. Alois Knoll: „Die Beleuchtung muss dann nämlich stärker sein, damit das Auge sich bei der Einfahrt langsam auf weniger Licht einstellen kann.“
Die Photovoltaik-Anlage liefert im Schnitt etwa 60.000 Kilowattstunden pro Jahr, im Vergleich zum Gesamtverbrauch zwar ein geringer Anteil, durch den ausschließlichen Eigenverbrauch aber dennoch ökologisch sehr effizient und sehr ökonomisch. Kienreich: „Zusätzlich haben wir auch einen Einstrahlungssensor montiert, der die Strahlungsstärke überwacht und damit auch auf eventuelle Verschmutzungen der Kollektoren hinweist.“
Fahrtwind der Verkehrsteilnehmer erzeugt Strom
Einzigartig macht das Projekt die Kombination aus Sonnen- und Windenergie. Die insgesamt sechs Windgeneratoren sollen spätestens Anfang 2014 in den hinteren beiden Galeriereihen beim Südportal montiert werden. Durch den Kamineffekt der Tunnelröhre in Kombination mit den einfahrenden Fahrzeugen ist es in diesem Bereich immer „windig“, Strom kann also gleichsam rund um die Uhr erzeugt werden. Wie viel das aber sein wird, kann derzeit mangels vergleichbarer Anlagen nur vorsichtig geschätzt werden. Knoll: „Bringt die Windanlage auch nur die halbe Maximalleistung, dann reduziert sich die finanzielle Amortisationszeit des gesamten Projekts sogar auf insgesamt sieben Jahre.“ Die vertikalen Rotorblätter sind übrigens in Schwarz gehalten, eine eventuelle Blendung von Verkehrsteilnehmern ist somit ausgeschlossen.
Die Kosten für die Photovoltaik- und Windenergieanlage betragen etwa 130.000 Euro

Blockheizkraftwerk heizt, kühlt und beleuchtet
Den „grünen“ Tunnel vervollständigt ein Blockheizkraftwerk, das ab dem kommenden Frühjahr neben der Überwachungszentrale Plabutsch entsteht. „Dort erzeugen wir mit Hackschnitzeln Strom, heizen im Winter unsere Überwachungszentrale und kühlen sie im Sommer“, erläutert Knoll.

Ausweitung auf andere Tunnelanlagen vorgesehen
Entsprechen die Photovoltaik- und Windanlage den Erwartungen, wird die ASFINAG auch andere Tunnelanlagen ökologisch aufrüsten, wo das technisch möglich und auch wirtschaftlich nachhaltig ist. Für die Sonnenkollektoren benötigt man neben der passenden Tunnel-Lage auch ausreichende Flächen, die Windrotoren sind bei den Tunneleinfahrten am effizientesten. Sprich, das kombinierte Öko-Energiesystem ist überall dort gut einsetzbar, wo Galerien die Möglichkeit des Einbaus bieten. In Frage kommen daher zum Beispiel die Tunnel Gleinalm Südportal und Bosruck neu (A 9 Pyhrn Autobahn), Tauern- und Katschbergtunnel (A 10 Tauern Autobahn) sowie der Roppener Tunnel (A 12 Inntal Autobahn).

Autobahnkoten Graz-Ost jetzt Vollanschluß

Autobahn Österreich Verkehrsfreigabe Graz-Ost 1

ASFINAG-Vorstand Alois Schedl, Landesrat Gerhard Kurzmann und Landesbaudirektor Andreas Tropper (v. l.) eröffneten den neuen Knoten Graz-Ost.
(Copyright ASFINAG / Frankl)

Autobahn Österreich Verkehrsfreigabe Graz-Ost 2

Im ASFINAG-Streckenbus unternahmen ASFINAG-Vorstand Alois Schedl und Landesrat Gerhard Kurzmann die „Jungfernfahrt“ über den neuen Knoten.(Copyright ASFINAG / Frankl)

Entlastung für Graz und die südlichen Gemeinden

(ASFINSAG 02.12.2013) Sechs neue Autobahnrampen, vier neue Brücken, zwei sanierte Brücken, ein Kreisverkehr und zwei Landesspangen – das sind die harmlos klingenden Arbeiten, mit denen im Herbst 2012 und so richtig dann Anfang Februar 2013 beim Autobahnkoten Graz-Ost begonnen wurde. Dahinter verbirgt sich allerdings ein gewaltiges, viel umfangreicheres Projekt, das ASFINAG und Land Steiermark in nur zwölf Monaten Bauzeit gemeinsam umgesetzt haben – um mehr als 24 Millionen Euro wurde der Knoten, den täglich zwischen 75.000 und 80.000 Fahrzeuge passieren, umgebaut und erweitert.
„Dieser Streckenabschnitt ist jetzt deutlich leistungsfähiger und für unsere Kunden auch komfortabler. Vor allem der Ausbau zu einem Vollanschluss und die Anbindung in Richtung Süden erspart den Verkehrsteilnehmern ab sofort die bisher erforderlichen, mühsamen Umwege“, beschreibt ASFINAG-Vorstand Alois Schedl den großen Nutzen für die Autofahrer. Landesrat Gerhard Kurzmann: „Durch diese neuen Auf- und Abfahrten sowie durch die neuen Spangen von der B 73 bis zur L 370, die das Land errichtet hat, werden die südlichen Gemeinden direkter angebunden und vom Durchzugsverkehr entlastet.“
Durch den Umbau ist der Knoten Graz-Ost nun ein Vollanschluss. Aus jeder Richtung ist somit die Auf- und Abfahrt auf die Autobahn möglich. Die Umgehungsverkehre und die Staus auf der Autobahn vor allem in der Frühspitze sollten der Vergangenheit angehören. Die Bauzeit betrug wie geplant knapp zwölf Monate. „Sehr gut funktioniert hat auch die Verkehrslösung, nicht zuletzt durch das sehr disziplinierte Verhalten der Verkehrsteilnehmer“, kann ASFINAG-Projektleiter Thomas Avender ein positives Resümee ziehen.

Das ASFINAG-Projekt im Detail:
1.Vom Murpark kommend gibt es künftig ab der Autobahnauffahrt Puchwerk drei Spuren: eine in Richtung Graz-West/Klagenfurt, eine in Richtung Wien und eine neu unter der Autobahn hindurch zum neuen Kreisverkehr Hausmannstätten.
2.Von Wien kommend wird bei der bisherigen Abfahrt in Richtung Graz-Liebenau eine zweite Spur errichtet, die in einer Linkskurve ebenfalls zum Kreisverkehr Hausmannstätten führt.
3.Von Graz-West kommend wird eine neue Abfahrt zum Kreisverkehr Hausmannstätten errichtet – also noch vor dem Knoten Ost.
4.Von diesem Kreisverkehr im Süden wiederum wird eine Auffahrt in Richtung Wien, Richtung Graz-Liebenau sowie Richtung Klagenfurt errichtet.
5.Im derzeitigen Kreis der Abfahrt Graz-Ost teilt sich die bisherige Abfahrt als „Bypass“, um den Schwerverkehr vom Pkw-Verkehr in Richtung Graz-Liebenau zu entflechten. Diese neue Rampe führt direkter und damit sicherer zur Abfahrt Puchwerk/Magna.

Das Landes-Projekt im Detail:
1.Errichtung der Spange West von der B 73 Kirchdorfer Bundestraße (Thondorf) zum neuen Kreisverkehr Raababach, der 290 Meter südlich des bestehenden Knotens Graz-Ost als dreiarmiger Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 60 Metern gebaut wird.
2.Errichtung der Spange Ost als Verbindung vom Kreisverkehr Raababach hin zur L 370, wo der Kreisverkehr Grambach (Durchmesser 36 Meter, vierarmig) gebaut wird.
3.Beleuchtung der neuen Kreisverkehre sowie der Kreuzung mit der B 73

Zahlen/Daten/Fakten ASFINAG-Projekt:
Neubau von drei Brücken
Sanierung von zwei bestehenden Brücken
Errichtung von sechs neuen Rampen mit 25.000 Quadratmeter Straßenfläche
Baulos-Länge zwischen Graz-Ost und Feldkirchen insgesamt 1,5 Kilometer
Immer fünf Fahrspuren während der gesamten Bauzeit (drei davon Richtung Wien)
12 Monate Bauzeit netto
4700 Quadratmeter neue Lärmschutzwände
1500 Quadratmeter Instandsetzung bestehender Lärmschutzwände
Gesamtbaukosten 15,6 Millionen Euro

Zahlen/Daten/Fakten Landes-Projekt:
Errichtung der Spangen West und Ost als Verbindung der B 73 (bei Thondorf) mit der L 370 (Raaba/Grambach)
Errichtung Kreisverkehre Grambach u.Raababach (Durchmesser 60 Meter) als Anschluss an den Knoten Graz-Ost
Bauzeit netto 12 Monate
Gesamtbaukosten etwa 9 Millionen Euro

A 4 Ostautobahn
19 Kilometer neuer Belag Fischamend - Bruck/Leitha Ost

A 4 Fahrbahnsanierung_Copyright ASFINAG

Aspahltarbeiten auf der Ostautobahn (Copyright ASFINAG)

Sanierungen nach sechs Monaten abgeschlossen

(ASDINAG 28.11.2013) In drei Arbeitsphasen mit jeweils rd. sieben Kilometer Länge wurde die A 4 Ost Autobahn auf einer Gesamtlänge von 19 Kilometer zwischen Fischamend und Bruck/Leitha Ost saniert. Dabei wurden insgesamt 350.000 Quadratmeter Oberfläche in nur sechs Baumonaten für mehr Fahrkomfort wieder fit gemacht. Neun Millionen Euro hat die ASFINAG in diese Instandsetzung investiert.
Zwischen Fischamend und Bruck/Leitha Ost wurde auf der A 4 in beiden Richtungen seit Anfang März an einer neuen Fahrbahnoberfläche gearbeitet. Dabei wurden rund 40.000 Tonnen Recyclingasphalt eingearbeitet. Ebenfalls auf Vordermann gebracht wurden die Anschlussstellen Fischamend, Bruck/West, Bruck/Ost und die Verbindungen zur Raststation Göttlesbrunn.

A 4 Ostautobahn
Grünbrücke bei Arbesthal für Alpen-Karpaten Korridor

Fertigstellung A 4 Grünbrücke_Copyright ASFINAG

Grünbrücke über die A 4 (Copyright ASFINAG)

Überregionaler Wildtierkorridor nach nur neun Monaten errichtet

(ASFINAG 29.11.2013) Dass sich Umweltschutz und Mobilität nicht ausschließen, das beweist die Fertigstellung der neuen A 4 Grünbrücke bei Arbesthal. Damit erfolgt die Schließung eines weiteren Stücks des überregionalen Wildtierkorridors „Alpen-Karpaten-Korridor“. „Mit dem Bau dieser 70 Meter langen Grünbrücke, unterstützt die ASFINAG ein wichtiges ökologisches Projekt und kommt damit ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt nach“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. Rund fünf Millionen Euro hat die ASFINAG in den Neubau investiert. Mit dieser Querungsmöglichkeit wurde der überregionale Wildtierkorridor, der durch die Ost Autobahn unterbrochen war, wieder geschlossen. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und dem WWF wurde heute Freitag die neue Brücke des Projektes Alpen-Karpaten-Korridor eröffnet.

Niederösterreichs Landesrat Dr. Stephan Pernkopf zeigt sich erfreut ob der nun erfolgten Freigabe der zweiten Grünbrücke in dieser Region: „Im Naturland Niederösterreich haben auch Wildtiere Reisefreiheit! Der Alpen-Karpaten-Korridor ist eine europäische Wanderroute für zahlreiche Wildtiere. Er verbindet nicht nur die Kleinen Karpaten mit den Ausläufern der Alpen in Österreich, er verläuft auch durch eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Europas – den Raum zwischen Bratislava, Sopron und Wien. Durch Grünbrücken und andere Maßnahmen wollen wir diese Route offenhalten. Im Jahr 2012 wurde dazu das Alpen-Karpaten-Korridor Memorandum in Bratislava von der Slowakei und Österreich unterzeichnet. Es gilt, über Grenzen hinweg die barrierefreie Wanderung von Wildtieren zu ermöglichen und auch die Erhaltung von Erholungsraum für die Menschen zu gewährleisten.“

Auch der WWF unterstreicht die Bedeutung des Länder- und Institutionenübergreifenden Projektes: „Das Alpen-Karpaten-Korridor Projekt ist eine nicht alltägliche Kooperation von Autobahngesellschaften, Naturschützern und Raumplanern.“ betont Gerhard Egger. „Gemeinsam schaffen wir damit eine „grüne Infrastruktur“ und minimieren Zerschneidungseffekte durch Verkehrswege.“

Insgesamt drei solcher Brücken werden durch die ASFINAG errichtet. Den Anfang machte 2006 die Brücke über die S 4 Mattersburger Schnellstraße bei Pötsching. 2014 folgt dann noch die Grünbrücke über die A 3 bei Müllendorf.

Sicherer Wildwechsel durch akustische und optische Warnung
Um zu der neuen Grünbrücke über die A 4 zu gelangen, müssen Wildtiere die L 116 bei Arbesthal queren. Den optimalen Schutz für Autofahrer und Tiere bietet die neue Wildwechselwarnung. Sowohl akustische als auch optische Warneinrichtungen unterstützen dabei, Wildunfälle in diesem Bereich zu verhindern. Die neue Warn-Anlage wurde durch die ASFINAG, die Jägerschaft und die Gemeinde Göttlesbrunn-Arbesthal finanziert.

Grünbrücke A 4_Copyright ASFINAG

Grünbrücke über die A 4 (Copyright ASFINAG)

A 21 Wiener Außenring  Drei große Brückensanierungen sind abgeschlossen

(ASFINAG 18. November 2013) Drei Brückenobjekte mit einer Gesamtbrückenfläche von mehr als 2.200 Quadratmeter wurden in den vergangenen sechs Monaten auf der A 21 Wiener Außenring Autobahn saniert. 3,2 Millionen Euro werden in die Arbeiten im Bereich Gießhübl investiert.

Saniert wurden drei Objekte. Die Brücke der B 12 a über die A 21 bei Brunn/Gebirge bei Kilometer 36,125, die Brücke über die Eisenhüttelgasse bei Kilometer 34,895 und die Brücke über die Südbahn bei Kilometer 35,251. Tiefgehende Brückensanierungen sind ähnlich wie der Bau des Eigenheims zu mehr als 60 Prozent reine Handarbeit. Lediglich die Abbrucharbeiten wurden mit Hilfe großer Maschinen erledigt. Der Großteil der Arbeiten bei Brückensanierungen wird von Menschenhand verrichtet. Da hat Handwerk noch goldenen Boden.

Handarbeit hat bei Brückensanierungen eine große Bedeutung. Das reicht von der Formgebung für Tragwerke über die Erhöhung der Tragfähigkeit der Betonfahrbahn bis hin zum Tausch von Brückenlagern. Wie beim Kellerbau eines Wohnhauses, werden zum Beispiel Verschalungsarbeiten – also die Form gebenden Arbeitsschritte – nur manuell erledigt. Dabei werden Holzrahmen aufgebaut, die dann mit Beton ausgegossen werden. Und um die Tragfähigkeit des Brückenbetons zu erhöhen, werden via Handarbeit in regelmäßigen Abständen sogenannte Bewehrungen – kleine Stahleisen – verlegt. Die werden Stück für Stück von den Arbeitern in den vorbereiteten Untergrund eingearbeitet und danach wird dieser Bereich mit Beton ausgegossen.

Aber auch unterhalb der Brücke war der Einsatz von Muskelkraft gefragt. Vor allem dann, wenn es darum geht die Brückenlager – also jene Lager auf denen die Brücke liegt und mit deren Hilfe sie sich „bewegen“ kann – zu sanieren. Dort galt es auf nur wenigen Zentimetern Arbeitshöhe Verschleißteile wie die Lager auszutauschen. Insgesamt waren täglich rund 15 bis 20 Arbeiter auf der Baustelle beim Gießhübl auf der A 21 Wiener Außenring Autobahn beschäftigt.

A 21 Brückensanierungen bei Gießhübl_Copyright ASFINAG Sanierung Brücken A 21_1_Copyright ASFINAG

Handarbeiten bei Brückensanierung am Wiener Außenring (Copyright ASFINAG)

A 13 Brennerautobahn  Gemeinsam sicher durch den Winter

(ASFINAG 7.November 2013) 11.000 Tonnen Salzlagerkapazität in Tirol zur Verfügung – LKW-Abkehrgerüste erneut im Einsatz Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee am Brenner erforderten bereits im Oktober vollsten Einsatz der ASFINAG-Mitarbeiter im Kampf gegen Schnee und Eis. Die Generalprobe für den Winterdienst bewies jedoch: Die ASFINAG ist mit Mann und Maschine bereit. Über 13.400 Tonnen Salz kamen im vorigen Winter in Tirol zum Einsatz – die Salzsilo und Lager sind mit 11.000 Tonnen Kapazität prall gefüllt für die kommenden Aufgaben. „Wir stehen wie jedes Jahr rund um die Uhr für den Einsatz auf den Autobahnen und Schnellstraßen im Winter bereit – das betrifft sowohl die 130 Mitarbeiter als auch die knapp 60 Räum-, Streu- und Spezialfahrzeuge in Tirol“, erklärt Martin Kirchmair, zuständiger Abteilungsleiter der ASFINAG. Knapp 600.000 Kilometer legten die ASFINAG-Mitarbeiter im Einsatz im vorigen Winter zurück – das entspricht beinahe der Distanz von der Erde zum Mond und wieder zurück. Dabei leisteten die Mitarbeiter über 45.000 Einsatzstunden – für eine rasche und sichere Fahrt durch die kalten Monate.
24 Stunden an 7 Tagen in der Woche stehen Mitarbeiter der ASFINAG mit Räum- und Streufahrzeugen bereit, um bei Schneefall möglichst rasch auszurücken. Die Verkehrssicherheit, ein möglichst hoher Verkehrsfluss sowie möglichst geringe Behinderungen auf Tirols Autobahnen haben beim Winterdienst der ASFINAG höchste Priorität..
„Vor allem in Tirol leisten die Mitarbeiter Enormes, da rund um die Uhr für die Verkehrsteilnehmer gearbeitet wird. Höchstes Augenmerk wird auf gute Vorbereitung und effektive Räumung auf den Autobahnen und Schnellstraßen gelegt“, erklärt Kirchmair. Allein in Tirol müssen 223 Kilometer Tag und Nacht betreut werden – bei extremen Schneefallereignissen werden auch Partnerfirmen wie etwa Frächterunternehmen aktiviert, die in die ASFINAG-Winterdienstorganisation eingebunden werden. „Somit bringen wir im Falle des Falles rechtzeitig sämtliche zur Verfügung stehende Ressourcen zum Einsatz“, weiß Kirchmair.

Einsätze führen ASFINAG-Mitarbeiter bis auf über 1.300 Meter Seehöhe
Mit der A 13 Brenner Autobahn sowie der S 16 Arlberg Schnellstraße gibt es zwei Streckenabschnitte, die mit Höhen von teilweise über 1.300 Metern intensiven Schneefällen ausgesetzt sind. Im Winter erhöht sich auch das Verkehrsaufkommen in diesen Gebieten – zahlreiche Winterurlauber reisen in dieser Zeit nach Tirol. Bei starken Reisewochenenden und der Prognose von starken Schneefällen hält die ASFINAG Abschleppfahrzeuge an neuralgischen Punkten in Bereitschaft, die bei Bedarf ohne große Verzögerung liegengebliebene Fahrzeuge abschleppen können.
Die ASFINAG appelliert im Winter generell an die Verkehrsteilnehmer, um gemeinsam eine rasche und sichere Fahrt zu gewährleisten. „Neben den Vorbereitungen unsererseits ist gerade in Tirol die entsprechende Winterdienst-Ausrüstung bei PKW und LKW unerlässlich. Dafür besteht in Österreich auch die gesetzliche Vorgabe, ab 1. November mit Winterreifen bei winterlichen Fahrverhältnissen vorzusorgen sowie bei LKW das Mitführen von Ketten zu gewährleisten“, unterstreicht Kirchmair. Im Vorjahr brachte die ASFINAG knapp 13.400 Tonnen Streusalz in Tirol
zum Einsatz – der Winterdienst 2012/2013 kostete knapp 4,9 Millionen Euro allein in Tirol.

Lkw-Abkehrgerüste haben sich im Wintereinsatz bewährt
Heuer stehen in Tirol ab Dezember wieder die LKW-Abkehrgerüste am Lkw-Stellplatz Vomp sowie Parkplatz Kronburg (A 12 Inntal Autobahn) zur Verfügung. Diese bieten Lkw-Lenkern die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge von Schnee und Eisplatten auf den Aufbauten zu befreien. „In den vergangenen Jahren war die Bereitschaft der Lenker groß, dieses Angebot auch zu nützen. Es wurde von Lkw-Lenkern stark in Anspruch genommen – ein wesentlicher Beitrag aller Beteiligten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“, so Kirchmair. Denn gerade bei der Durchfahrt durch einen längeren Tunnel können sich Eisplatten auf den Lkw-Dächern durch die höheren Temperaturen im Tunnel lösen und auf die Fahrbahn – im ungünstigsten Fall auf ein nachfahrendes bzw. entgegenkommendes Auto – krachen. Mehr Bewusstsein für dieses Thema wurde seitens der ASFINAG in Gesprächen mit den Frächtern und Speditionen erzeugt.

Eckdaten Winterdienst ASFINAG in Tirol:
Anzahl Autobahnmeistereien: 4
Salzlagerkapazität gesamt: 11.000 Tonnen
Mitarbeiter im Winterdienst Tirol: ca. 130
Anzahl Fuhrpark Tirol: ca. 60 Fahrzeuge
Verbrauch Salz Winter 2012/2013: 13.400 Tonnen
Kosten Winterdienst Tirol gesamt: ca. 4,9 Millionen Euro
Länge ASFINAG-Netz Tirol: 223 Kilometer
Distanz Einsatz Winterdienst gesamt: ca. 600.000 Kilometer

Autobahnmeisterei Plon  A 13 Brenner Autobahn 3022

Autobahnmeister Bertram Grießer (links) und Abteilungsleiter Martin Kirchmair
beim Check der Winterdienst-Fahrzeuge:
Alles fit für den Winterdienst
(Copyright ASFINAG)

Autobahnmeisterei Plon A 13 Brenner Autobahn 3020

Die Salzlager sind voll – die ASFINAG ist gewappnet: Abteilungsleiter Martin Kirchmair (links) und Autobahnmeister Bertram Grießer beim Lokalcheck im Salzlager in Plon an der A 13 Brenner Autobahn.(Copyright ASFINAG)

Freigabe der Ampel freien Abfahrt von der B 50 zur A 4 Ost Autobahn

(ASFINAG 6. November 2013) Ab sofort heißt es: freie Fahrt von der B 50 Burgenland Straße auf die A 4 Ost Autobahn. Damit ist auch nach dem Shoppen im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf der schnelle Weg nach Hause sichergestellt. Das Gemeinschaftsprojekt der ASFINAG, des Landes Burgenland und der ABEG (Anschlussstelle Betriebsgebiet Parndorf-Neusiedl Errichtungsgesellschaft GmbH) kostete 2,7 Millionen Euro und wurde heute durch einen symbolischen Bandschnitt eröffnet. Umgesetzt wurden die Verbreiterung der B 50, die Adaptierung der bestehenden Anschlussstelle Neusiedl/See und der direkte Anschluss der Burgenland Schnellstraße an die A 4 Richtung Wien.

Musste man bisher über die Ampel geregelte Kreuzung links auf die Ost Autobahn in Richtung Wien auffahren, führt die neue Direktanbindung auf die A 4 direkt rechts von der B 50 ab. Damit wird sichergestellt, dass Rückstaus im Einkaufsverkehr ab sofort der Vergangenheit angehören.

VKFreigabe B 50 auf A 4_Copyright Land Burgenland

Mit der Verkehrsfreigabe
der neuen Direktrampe B 50 / A4
durch Baudirektor DI Wolfgang Heckenast,
Ing. Wolfgang Kovacs, Bürgermeister von Parndorf, Landeshauptmann Hans Niessl, Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler,
Kurt Lentsch, Bürgermeister der Stadtgemeinde Neusiedl am See, und
ASFINAG-Vorstand DI Alois Schedl
 wurde nunmehr der nächste Schritt des umfassenden Verkehrskonzeptes für einen leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur der Businesszone
Parndorf – Neusiedl am See umgesetzt

(Copyright Land Burgenland)

Gemeinsam sicher durch den Winter
Lkw/Bus-Kontrolle mit zufriedenstellendem Ergebnis:
80 Prozent von rd. 400 überprüften LKW sind winterfest

Polizei überprüfte Lkw und Busse über 3,5 Tonnen bei Schwerpunktkontrolle auf der A 21
(ASFINAG 5. November 2013) So kann der Winter kommen! Das Ergebnis der gestrigen Lkw-Schwerpunktkontrolle zeigt: 80 Prozent der rd. 400 überprüften Lkw und Busse sind gesetzeskonform für den Winter ausgerüstet. Winterreifen hatten ganze 100 Prozent montiert. Die Schneeketten fehlten allerdings heuer auffallend oft. Einen ganzen Tag kontrollierte die Polizei auf der A 21 Wiener Außenring Autobahn, ob Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, die verpflichtenden Winterreifen auf mindestens einer Antriebsachse haben und ob die passenden Schneeketten mitgeführt werden. Das Ergebnis stimmt grundsätzlich positiv: „Die sehr hohe Quote an gut ausgestatteten Lkws zeigt uns sehr deutlich, dass die intensiven Informationskampagnen der ASFINAG und die regelmäßigen Kontrollen der Exekutive sehr viel bewirkt haben. Im Winterdienst muss der Kunde unser Partner sein“, zeigt sich Heimo Maier-Farkas Abteilungsleiter der ASFINAG Service GmbH mit dem Kontrollergebnis zufrieden. Die A 21 vor den Toren Wiens, zählt mit ihrer Steigung von 5,2 Prozent zu den Gebirgsautobahnen Österreichs. Auch Chefinspektor Norbert Nirschl, Dienststellenleiter der Autobahnpolizeistation Alland ist mit den grundsätzlich verantwortungsvollen Lkw-Lenkern zufrieden: „Das Bewusstsein für mehr Sicherheit wächst. Nur so kann das Gefahrenpotenzial das vor allem im Winter von schlecht ausgerüsteten Lkws ausgeht, verringert werden. Wir appellieren allerdings nochmals, unbedingt auch die passenden Schneeketten mitzuführen. 56 Anzeigen weil diese gefehlt haben sind eindeutig zu viele“. Maier-Farkas betont: „Wichtig ist in jedem Fall: Jeder Lkw muss zeitgerecht winterfit sein, nur so kommen wir gemeinsam sicher durch den Winter“.

Insgesamt wurden gestern Montag, 4. November, rund 400 Lkw überprüft. Ausgeleitet wurde direkt von der A 21 auf den ASFINAG Rastplatz Hinterbrühl. 26 Mitarbeiter der Polizei Niederösterreich und zehn ASFINAG Mitarbeiter waren ab neun Uhr früh damit beschäftigt, Lkw und Busse über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auf den Rastplatz zu lotsen und zu überprüfen.

Gesetzliche Bestimmungen bei winterlichen Fahrverhältnissen

Für Lkw über 3,5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht gilt die Winterreifenpflicht für die Räder von zumindest einer Antriebsachse von 1. November bis 15. April. Für Busse gilt das gleiche, jedoch nur bis 15 März. Beide Fahrzeuge müssen in dieser Zeit zusätzlich passende Schneeketten mitführen. Winterreifen gelten dann als Winterreifen, wenn Sie folgende Aufschriften tragen „M+S“, „M.S.“ oder „M&S“. Die Reifen müssen eine Mindestprofiltiefe von sechs Millimeter diagonal und fünf Millimeter radial aufweisen. Spikes sind für Fahrzeuge über 3,5 t gänzlich verboten.

Lkw Schwerpunktkontrolle A 21_1_Winterausrüstung_Copyright ASFINAG

Genau Kontrolle der Lastkraftwagen
vor den Toren Wiens am Außenring
( Copyright ASFINAG)

Lkw Schwerpunktkontrolle A 21_Winterausrüstung_Copyright ASFINAG

ABM Villach  Tag der offenen Tür
anlässlich 40 Jahr-Jubiläums gemeinsam mit der Autobahnpolizei

(ASFINAG 05. Oktober 2013) Das Alter sieht man weder der Autobahnmeisterei noch der Polizei-Inspektion an – und dennoch sind beide Einrichtungen seit nunmehr 40 Jahren am Standort in Villach-Zauchen für die Verkehrsteilnehmer im Einsatz. Drei Autobahnen, die A 10 Tauern Autobahn, die A 2 Süd Autobahn und die A 11 Karawanken Autobahn, werden von dort aus von den ASFINAG-Mitarbeitern betrieben und regelmäßig gewartet, wobei das mit der Autobahnpolizei gemeinsame Ziel dabei immer lautet: Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.
Gefeiert wurde das Jubiläum am Samstag, den 5. Oktober, in Form eines Festaktes mit zahlreichen Ehrengästen – an der Spitze LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig - sowie mit einem „Tag der offenen Tür“, bei dem zahlreiche Anrainer die Gelegenheit nutzten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, Leistungsschauen von ASFINAG, Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr inklusive. Und natürlich fehlte auch der Nachweis der guten Zusammenarbeit nicht, wie der perfekte Ablauf einer gemeinsamen Einsatzübung aller Organisationen anschaulich machte. „In Kärnten funktioniert diese Kooperation wirklich hervorragend“, sprach auch ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich den Einsatzorganisationen seinen Dank aus.
Dafür, dass auch in den kommenden 40 Jahren ein optimales Verkehrsnetz zur Verfügung steht, sorgt bei der ASFINAG ein ausgeklügeltes Erhaltungsmanagement. Dadurch können erforderliche Sanierungen bestmöglich geplant werden. „Und wir haben in den kommenden Jahren einiges vor, vor allem im Hinblick auf mehr Sicherheit in den Tunnelanlagen“, bestätigte ASFINAG-Vorstand Alois Schedl. „Allein beim Oswaldibergtunnel investieren wir 28 Millionen Euro, in ganz Kärnten sind es bis 2018 mehr als 400 Millionen Euro.“

Zahlen/Daten/Fakten:
Der Standort wurde ab 1969 gebaut, Fertigstellung war 1973, der Umbau fand 2007 statt.

Eröffnungen von Autobahn-Teilstücken
1970:Wernberg - Knoten Villach RFB Wien
     Wernberg - Pörtschach West A 2
1971:Krumpendorf - Pörtschach West
     Wernberg - Knoten Villach RFB Italien
1972:Klagenfurt - Krumpendorf
1977:Knoten Villach - Villach-Warmbad RFB Italien
1978:Knoten Villach - Villach-Warmbad RFB Wien
1984:Villach-Warmbad - Arnoldstein
1986:Arnoldstein - Staatsgrenze Italien A2
     Spittal Ost - Villach West A 10
1988:Villach West - Knoten Villach A 10 mit Oswaldibergtunnel (4,3 km zweiröhrig),
     damals der längste 2-röhrige Autobahntunnel in Kärnten
     Tunnelwarte in Zauchen, Computersteuerung
1991/1992: Karawankenautobahn A 11
1995:Klagenfurt West - Klagenfurt Nord
1996:Klagenfurt Nord - Klagenfurt Ost
1999:Klagenfurt Ost - Völkermarkt West

Die Autobahnmeisterei Villach-Zauchen ist für die Wartung von 84 Kilometern Autobahnen zuständig und hat 51 Mitarbeiter.

40 Jahre Autobahnmeisterei Villach 3

(v.l. n.r.): Die Geburtstagstorte schnitten Villachs Stadtrat Harald Sobe, LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig, Autobahnmeister Günther Possegger, Chefinspektor Hannes Hohenberger, Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, ASFINAG-Vorstand Alois Schedl und ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich an.

40 Jahre Autobahnmeisterei Villach 2

Nicht nur sprichwörtlich ging es heiß her:

Bei einer gemeinsamen Einsatzübung demonstrierten Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und ASFINAG wie die Zusammenarbeit in Kärnten funktioniert
– nämlich perfekt.
(Alle drei Bilder dieses Beitrags Copyright ASFINAG)

40 Jahre Autobahnmeisterei Villach 1

A 12 Inntal Autobahn  Umbauarbeiten an Anschlussstelle Wiesing

(ASFINAG 25. September2013) Der Ansturm von Winterurlaubern ins Zillertal sorgt sowohl auf der Zillertalstraße als auch auf der Inntal Autobahn jedes Jahr für Verkehrsverzögerungen, die Rückstaus verursachen.
Die ASFINAG und das Land Tirol investierten deswegen vier Millionen Euro in Umbaumaßnahmen für mehr Sicherheit an der Anschlussstelle Wiesing sowie auf der Zillertalstraße. „Bei der Fahrt ins Zillertal kommt es auf allen Strecken speziell im Winter zu Engpässen bei der Leistungsfähigkeit. Mit unseren Maßnahmen erhöhen wir den Verkehrsfluss im Bereich der Anschlussstelle merklich und verbessern die Verkehrssicherheit um ein Vielfaches“, ist sich Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH, sicher. Die Arbeiten des ersten Abschnittes gehen nun in die Zielgerade: der neue Bypass - also eine eigene Fahrspur für den Verkehr mit Ziel Zillertal entlang des Kreisverkehrs – und der neue Pendlerparkplatz sind fertig. Die Rampen südlich der Anschlussstelle erhalten noch bis Mitte Oktober einen neuen Fahrbahnbelag.
Seit 11. September 2012 laufen bereits die umfangreichen Arbeiten bei Wiesing. Der bestehende Kreisverkehr bei der Anschlussstelle Wiesing wurde erweitert und umgebaut – es wurde eine eigene Fahrspur (ein so genannter Bypass) für den Verkehr mit Ziel Zillertal geschaffen. Somit müssen jene Fahrzeuge mit Fahrziel Zillertal nicht mehr über den Kreisverkehr geleitet werden. „Die Verzögerungsstrecke der Anschlussstelle Wiesing in Fahrtrichtung Bregenz auf der A 12 Inntal Autobahn ist ebenfalls erweitert worden. Dadurch haben wir hier mehr Kapazität bei Rückstaus auf die Autobahn“, erklärt Fink.
Das Land Tirol hat in den vergangenen zwei Jahren umfangreiche Maßnahmen zur Beseitigung von Störstellen entlang der Zillertalstraße von Schlitters bis Uderns gesetzt und ist bestrebt, weitere Verbesserungen zu erzielen. „Durch die gesetzten Maßnahmen hoffen wir gemeinsam mit der ASFINAG eine merkbare Verbesserung der Verkehrsqualität und -Verkehrssicherheit geschaffen zu haben und werden diese Aktivitäten in Abstimmung mit den Gemeinden und der ASFINAG weiter vorantreiben“, freut sich LH-Stv. Josef Geisler.

114 Parkplätze stehen eigens für Pendler bei der Anschlussstelle Wiesing zur Verfügung Gute Nachrichten gibt es auch für die Pendler aus dem Zillertal und aus dem Achental: Der bislang im Kreisverkehr untergebrachte Pendlerparkplatz wurde verlegt – es entstand ein neuer, größerer Parkplatz auf der Südseite der Anschlussstelle. 114 Fahrzeuge finden hier bereits seit Anfang Juni Platz. Die Durchführung der Arbeiten wurde von der ASFINAG und dem Land Tirol so geplant, dass den Pendlern trotz der Arbeiten ständig Parkplätze bereitgestellt werden konnten.
Auch der Lärmschutz im Bereich der Anschlussstelle wurde optimiert: Die ASFINAG errichtete nördlich der A 12 entlang der Auf- und Abfahrtsrampe eine durchgehende Lärmschutzwand – der bislang bestehende Lärmschutz wurde verlängert.
Bis Mitte Oktober 2013 laufen noch die restlichen Arbeiten – die Rampen im südlichen Bereich der Anschlussstelle erhalten eine neue griffigere Fahrbahn und neue Leitschienen – also mehr Sicherheit für 24.000 Autofahrer, die die A 12 Inntal Autobahn im Bereich Wiesing täglich nutzen.

Medientermin Wiesing 001 Gahr_Geisler_Fink_Aschaber

NR Hermann Gahr, LH-Stv Josef Geisler, ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink und Bürgermeister Alois Aschberger (von links) überzeugten sich auf der Baustelle vom Fortschritt der Arbeiten bei Wiesing.(Copyright ASFINAG)

Verkehrsteilnehmer sind mit den ASFINAG-Rastplätze sehr zufrieden

(ASFINAG 09. September 2013) Die Rastplätze der ASFINAG sind absolut top: Das ergab nicht nur eine große Studie im Frühjahr, bei der 94 Prozent der Befragten den modernen Rastplätzen die Bestnote gaben, sondern nun auch eine aktuelle Umfrage vor Ort unter Durchreisenden, Familien und Lkw-Lenkern. Es gibt für jeden das passende Angebot lautete die Kernaussage. So waren etwa Familien wegen der Kinderspielplätze sehr angetan, die bei einigen Rastplätzen bereits errichtet wurden (etwa Leobersdorf auf der A 2 und Laßnitzhöhe Süd in der Steiermark), Lkw-Lenker wiederum hoben die Duschmöglichkeit besonders positiv hervor. Die Sauberkeit der Anlage – jeder Rastplatz ist mit kostenlos zu benützenden WCs für Frauen, Männer, Wickeltischen sowie einer Dusche ausgestattet - war natürlich ebenfalls ein absoluter Pluspunkt. „So sauber wie die Rastplätze in Österreich ist es nirgends“, brachte es ein Lkw-Lenker aus Polen auf den Punkt.
„Diese Ergebnisse sind für uns natürlich sehr erfreulich und bestätigen unseren eingeschlagenen Weg“, resümiert ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich. Dieser Weg wird auch weiterhin konsequent beschritten. „Wer rechtzeitig Pausen einlegt, ist sicherer am Ziel. Und daher ist unser Ziel, bis 2025 das Angebot um weitere 25 Rastplätze zu erweitern, um unseren Kunden in ganz Österreich moderne, sichere und komfortable Rastmöglichkeiten anbieten zu können.“

Bereits 40 Rastplätze in Betrieb
Die ASFINAG arbeitet auf Hochtouren daran, entlang des Autobahn- und Schnellstraßennetzes moderne, komfortable und sichere Rastmöglichkeiten anzubieten. Mittlerweile sind 40 dieser Rastplätze in Betrieb. Der Standard ist österreichweit einheitlich hoch. Vom WC für Menschen mit Handicap über einen Wickeltisch und Snack- und Getränkeautomaten bis hin zur Dusche, die insbesondere ein Angebot für Fernfahrer darstellt, reicht das Angebot. Zusätzlich sind die Rastplätze auch mit einem kostenlosen W-LAN-Zugang ausgestattet.
Ende des Jahres werden die Plätze Laßnitzhöhe Nord (A 2 Steiermark) und Wildenhag Süd (A 1 Oberösterreich) fertiggestellt.

Sicherheit hat oberste Priorität
Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit gelegt. Alle neuen Rastplätze sind nicht nur gut beleuchtet, sondern auch mit Defibrillatoren, Videokameras und Notrufsäulen ausgestattet. Die Überwachung übernimmt die jeweils zuständige und rund um die Uhr besetzte ASFINAG-Überwachungszentrale.


Übermüdung als Unfallursache
30 Prozent aller tödlichen Unfälle sind übrigens auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol. Studien zeigen, dass nach einer Nacht mit nur vier Stunden Schlaf die Reaktionszeit beim Autofahren mit 0,5 Promille im Blut vergleichbar ist. Eine Nacht ohne Schlaf ist mit 0,8 Promille gleichzusetzen. 20 Minuten „Powernapping“ reichen aus, um dem Körper für die nächsten zwei Stunden wieder ausreichend Konzentration, Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit zu geben.

ASFINAG verbindet Rasten mit Kunstgenuss
Um die Rolle der bildenden Kunst im Alltag – und im öffentlichen Raum – bewusst und vor allem sichtbar zu machen, stellt die ASFINAG auf sechs ihrer Rastplätze nun auch Skulpturen bedeutender heimischer Künstler auf. Eine entsprechende Vereinbarung mit der Berufsvereinigung Bildender Künstler in Österreich wurde am Jahresanfang unterzeichnet. Drei Skulpturen wurden bereits aufgestellt – in Oberösterreich, Niederösterreich und in der Steiermark sind die Rastplätze Allhaming, Steinfeld und Laßnitzhöhe Süd bereits jetzt besondere Ausstellungräume.

Geboren wurde die Idee anlässlich des 100-jährigen Bestehens dieser Künstlervereinigung. An sechs Standorten sollen demnach in einem ersten Schritt Skulpturen aufgestellt werden, wobei die ASFINAG die Kosten für Transport und Montage übernimmt. Das Kunstwerk selbst bleibt natürlich im Besitz des jeweiligen Künstlers, der im Gegenzug für den besonderen „Ausstellungsraum“ eine mindestens dreijährige Aufstellung garantiert.
Den Start machten die Künstler Peter H. Wiener in Oberösterreich („Engel mit Botschaft“ auf dem Rastplatz Allhaming an der A 1), Fritz Gottfried Pretterklieber („Multikulti“ auf dem Rastplatz Laßnitzhöhe Süd) und Elisabeth Ledersberger-Lehoczky (Panta Rhei am Rastplatz Steinfeld an der A 2 in Niederösterreich). Die weiteren Standorte sind die Rastplätze Hainbach und Enns an der A 1 West Autobahn sowie der Rastplatz Maria Ellend an der A 4 in Niederösterreich.

Rastplatz Laßnitzhöhe

(Copyright ASFINAG)

A 1 Westautobahn - 50 Jahre alt und rundum neu

(ASFINAG 07. September 2013) Was haben die A 1 West Autobahn, eine Boeing 727 und die erste Single der Rolling Stones namens „Come on“ gemeinsam“? Das Jahr 1963. Doch während die Boeing von damals zum Glück nicht mehr fliegt, die Stones zwar noch überaus erfolgreich rollen, aber auch optisch als Urgesteine des Rock`n Roll gelten, präsentiert sich die West Autobahn, die 1963 in Oberösterreich erstmals durchgängig befahrbar war, moderner und jünger denn je. „Wir haben mittlerweile die Generalerneuerung der A 1 in Oberösterreich so gut wie abgeschlossen“, kann ASFINAG-Vorstand Alois Schedl erfreuliche Bilanz ziehen. „Die Autobahn ist zwar 50 Jahre alt, aber quasi wie neu.“
Gefeiert wurde das Jubiläum heute mit einem „Tag der offenen Tür“ und buntem Programm in der Autobahnmeisterei Seewalchen, die zugleich ihr zehnjähriges Bestehen beging. „35 Mitarbeiter sorgen hier 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche dafür hervorragend, dass unsere Kunden eine bestmöglich servicierte Autobahn nutzen können“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala. „Nur als Beispiel: Allein im Winterdienst sind hier in Seewalchen im Winter 2012/2013 10.000 Arbeitsstunden angefallen, um die Autobahn schnee- und eisfrei zu halten.“

Hunderte Besucher in der Autobahnmeisterei
Die Gelegenheit einmal eines der insgesamt 43 „Herzen“ des Autobahnbetriebs in Österreich genauer unter die Lupe zu nehmen, nutzten am Tag der offenen Tür mehrere hundert Bewohner der umliegenden Gemeinden. Präsentiert hat sich aber nicht nur die ASFINAG-Autobahnmeisterei Seewalchen, zuständig für 69 Kilometer der A 1 in Oberösterreich, sondern auch die Feuerwehr
St. Georgen mit einer „Berge-Vorführung“ und die Polizeihundestaffel Oberösterreich. Ein weiteres Highlight war die Oldtimerschau, bei es Preise für Fahrzeuge mit dem Baujahr 1963 gab.

Zahlen/Daten/Fakten rund um die A 1
Die West Autobahn ist insgesamt knapp 300 Kilometer lang, 115 Kilometer führen durch Oberösterreich. Errichtet wurde diese Autobahn – bis auf ein etwa zwölf Kilometer langes Stück in Salzburg, das 1941 eröffnet wurde – ab 1954. Ab 1958 folgten teilweise Verkehrsfreigaben (etwa St. Christophen bis Pöchlarn), und nur neun Jahre später war der oberösterreichische Teil ganz fertiggestellt. Eine Besonderheit und geologische Herausforderung stellte dabei der Mondseehang dar. Diese geologischen Bedingungen führten auch dazu, dass die Autobahn Richtung Salzburg im Schnitt um vier Meter höher verläuft als die Richtungsfahrbahn Wien.
Das Alter der Fahrbahn und natürlich auch die drastisch gewachsene Verkehrsbelastung führten dazu, dass die West Autobahn ab den 90-er-Jahren des vorigen Jahrhunderts einer Generalerneuerung unterzogen werden musste. Diese Gelegenheit wurde auch gleich dazu genutzt, die Autobahn zu ertüchtigen, also mehr Fahrspuren zu errichten, um das gestiegene Verkehrsaufkommen bewältigen zu können. Mit dem Abschluss des Neubaus der Traunbrücke im Vorjahr hat die ASFINAG diese Generalerneuerung nahezu fertiggestellt. Lediglich drei Brücken – eine im Bereich der Anschlussstelle Regau, zwei nahe der Raststation Mondsee sowie kurze anschließende Freilandteile - sind noch (ab 2018/2019) zu erneuern.

Zehn Jahre Autobahnmeisterei Seewalchen
Zwei Autobahnmeistereien (Vorchdorf und Oberwang) waren ursprünglich für den Streckenabschnitt zwischen Voralpenkreuz und Mondsee zuständig. Seit August 2003 werden die 69 Kilometer der
A 1 von der 2003 neu errichteten Autobahnmeisterei Seewalchen aus gewartet. 35 Mitarbeiter sorgen von dort aus unter anderem für die Schneeräumung, den Grünschnitt, die Instandhaltung von 100 Kilometern Wildschutzzäune, die Wartung und Reinigung von zehn Parkplätzen oder auch für die Wartung von 70 Gewässerschutzanlagen und Rückhaltebecken. Insgesamt sind 43 Autobahnmeistereien in Österreich für den Betrieb der 2.178 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen zuständig.

50 Jahre Westautobahn Bild 1

(v.l.) LH-Stellvertreter Franz Hiesl, Autobahnmeister Karl Schöringhumer, sein Nachfolger Matthias Hausleithner und die ASFINAG-Manager Geschäftsführer Josef Fiala und Vorstand Alois Schedl vor Oldtimern aus dem Jahr 1963
(Photocredit ASFINAG/Simlinger)

50 Jahre Westautobahn Bild 2

Die große Halle der
Autobahnmeisterei Seewalchen
war randvoll, hunderte Besucher nutzten
den „Tag der offenen Tür“
für einen Blick hinter die Kulissen.
(Photocredit ASFINAG/Simlinger)

A 2 Süd-Autobahn  Startschuß für den zweiten Rastplatz Laßnitzhöhe

Fertigstellung bis Ende November; 20 Meter langes Kunstwerk aus Sandstein
(ASFINAG 29. Juli 2013) Dass man entlang von Autobahnen auch ausreichend Platz für ruhenden Verkehr benötigt, mag aufs Erste ungewöhnlich klingen. Auf den zweiten „Blick“ jedoch ist es mehr als logisch. Bei längeren Fahrten sind Pausen unabdingbar, um sicher und entspannt ans Ziel zu gelangen. „Aus diesem Grund errichtet die ASFINAG moderne und auch sichere Rastplätze wie jene auf der Laßnitzhöhe. Der Rastplatz Laßnitzhöhe Süd wurde im Vorjahr bereits fertiggestellt. Mehr als 40 dieser Rastplätze im ASFINAG-Design und entsprechend hohem Standard wurden bereits gebaut. Ungefähr 40 kommen in ganz Österreich noch dazu.

Vom Wickeltisch bis zur Dusche
Der Standard der Rastplätze ist österreichweit einheitlich hoch. Vom WC für Menschen mit Handicap über einen Wickeltisch und Snack- und Getränkeautomaten bis hin zur Dusche, die insbesondere ein Angebot für Fernfahrer darstellt, welche die ASFINAG-Rastplätze für ihre Übernachtung nutzen, reicht das Angebot. Der Rastplatz Laßnitzhöhe Nord, der auf dem Areal eines bestehenden Parkplatzes gebaut wird, verfügt über jeweils 23 Stellplätze für Lkw und Pkw, fünf für Motorräder sowie drei für Behinderte. Zusätzlich sind vier Plätze für Busse respektive Wohnwagengespanne vorgesehen. Die Lkw-Stellplätze sind zudem so angelegt, dass ihre Schlafkabinen von der Autobahn abgewandt sind. Auch dieser Rastplatz ist mit dem Gratis-W-LAN der ASFINAG ausgestattet.
Sicherheit hat oberste Priorität
Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit gelegt. Alle neuen Rastplätze sind nicht nur gut beleuchtet, sondern auch mit Videokameras und Notrufsäulen ausgestattet. Die Überwachung übernimmt die jeweils zuständige und rund um die Uhr besetzte ASFINAG-Überwachungszentrale, im Fall von Laßnitzhöhe ist das die Überwachungszentrale Plabutsch.

Kunst und Forschung am Rastplatz
Der Rastplatz Laßnitzhöhe Nord weist aber noch zwei weitere Besonderheiten auf. Vor etwa 35 Jahren, beim Bau des Parkplatzes, wurde dort auch eine 20 Meter große Sandsteinskulptur aufgestellt. Das Kunstwerk stellt die Autobahn von Gleisdorf nach Graz dar. Im Zuge des Rastplatz-Neubaus wird dieses Kunstwerk nun saniert und in den neuen Rastplatz integriert.
Auch die Forschung spielt in diesem Fall eine große Rolle. Jeder Rastplatz ist natürlich auch mit einer Gewässerschutzanlage ausgestattet. Im Rahmen dieses Projekts soll die Gleichwertigkeit eines neuen entwickelten technischen Filtermaterials (unterschiedliches Gesteinsmaterial) im Vergleich zum Bodenfilter (Bepflanzung) nachgewiesen werden. Die Anlage wird so konzipiert, dass jeweils 50 Prozent des Zulaufs sowohl in jene mit dem technischen Filter als auch in den Bodenfilter gelangen, um die Reinigungsleistung exakt bewerten zu können.
Die Kosten für den Rastplatz Laßnitzhöhe Süd betragen etwa 3 Millionen Euro.

Acht ASFINAG-Rastplätze auf steirischen Autobahnen
In der Steiermark ist der Rastplatz-Ausbau damit noch nicht beendet – zusätzlich zu den acht bereits bestehenden bzw. dem in Bau befindlichen (Herzogberg Süd und Nord auf der A2, Gaishorn sowie Kalwang auf der A 9, die neuen Hainersdorf sowie Bad Blumau auf der A 2 und Laßnitzhöhe Nord/Süd) sind weitere Rastplätze auf der A 9 (nördlich und südlich von Graz) geplant. Diese sind auch bereits mit dem neuesten Angebot der ASFINAG ausgestattet – einem kostenlosen W-LAN-Zugang.

Übermüdung als Unfallursache
30 Prozent aller tödlichen Unfälle sind übrigens auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol. Studien zeigen, dass nach einer Nacht mit nur vier Stunden Schlaf die Reaktionszeit beim Autofahren mit 0,5 Promille im Blut vergleichbar ist. Eine Nacht ohne Schlaf ist mit 0,8 Promille gleichzusetzen. 20 Minuten „Powernapping“ reichen aus, um dem Körper für die nächsten zwei Stunden wieder ausreichend Konzentration, Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit zu geben.

Rastplatz Laßnitzhöhe 1
Rastplatz Laßnitzhöhe1

So wie der Rastplatz Süd wird auch jener
gegenüber mit moderner Infrastrukturzeile und Getränkeautomaten ausgestattet sein.
(Copyright ASFINAG)

ASFINAG Traffic Manager - seit 100 Tagen erfolgreich im Einsatz

Mehr als 4.400 Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit
24 Stunden Service an sieben Tagen in der Woche

(ASFINAG 26. 07. 2013) Mehr als 45 Einsätze täglich halten die 16 Mann starke ASFINAG Service Truppe auf Trab. Von verkehrssteuernden Maßnahmen über Baustellenkontrollen bis hin zur Unfallabwicklung erstreckt sich das breite Tätigkeitsfeld der mobilen Service Einheit. „Unsere Traffic Manager wickeln zum Beispiel täglich rund sieben Panneneinsätze ab“, sagt Hartwig Hufnagl, Projektleiter der ASFINAG Traffic Manager. „Das verstehen wir als direkte Serviceleistung für unsere Autofahrer. Der oftmalige Einsatz zeigt nach den ersten 100 Tagen ganz deutlich, wie gut und wichtig die Arbeit der Traffic Manager für den Ballungsraum Wien ist“. Insgesamt werden mit den drei Einsatzfahrzeugen rund 180 Kilometer innerstädtische Autobahnen- und Schnellstraßen betreut.

Aktive Stauvermeidung durch laufende Präsenz
Mit täglich mehr als 200.000 Fahrzeugen, kann im Großraum Wien bereits ein geringer Vorfall große Auswirkungen haben. Genau da kommen die Traffic Manager zum Einsatz. In den ersten 100 Tagen wurden insgesamt 261 Unfallszenarien mit Absicherungen und entsprechenden Verkehrsmeldungen abgewickelt. Ganze 95 Mal rückten die Traffic Manager aus, um auf das Bilden der Rettungsgasse via LED-Anzeigetafel aufmerksam zu machen und 125 Mal wurden wichtige Verkehrsinformationen mit Umfahrungsmöglichkeiten und Schaltungen auf den ASFINAG Überkopfanzeigen ausgegeben.

Gute Zusammenarbeit für gutes Gelingen
Gutes Teamwork ist der Garant für das gute Gelingen aller Einsätze am hochrangigen Straßennetz. Hartwig Hufnagl erklärt warum: „Nur wenn alle Beteiligten bei einem Einsatz abgestimmt aufeinander handeln, kann Hilfe schnell erfolgen und die Nachwehen können so gering wie möglich gehalten werden“. In enger Kooperation arbeiten die Traffic Manager, die sechs Autobahnmeistereien in Wien und im näheren Umkreis und die Blaulichtorganisationen zusammen wenn es darum geht, Unfälle schneller und effizienter abzuwickeln. Die Arbeitsteilung bringt hier den Vorteil: Die ASFINAG Traffic Manager als „Auge“ auf der Strecke und Ersthelfer, die Einsatzorganisationen als Spezialkräfte und die ASFINAG Autobahnmeistereien als streckenverantwortliche Einsatzleiter.

Sperre A 23_Staatsbesuch_marokanischer Minister in Wien_Copyright ASFINAG

Sperre der A 23_anläßlich des Staatsbesuches_marokanischer Minister in Wien_(Photocredit ASFINAG)

Die ersten 100 Tage der ASFINAG Traffic Manager in Zahlen
180 Kilometer Betreuungsgebiet (rd. 200.000 Fahrzeuge in 24 Stunden)

2.551 Streckenkontrolltätigkeiten (Ausbesserungen, Sofortmaßnahmen wie Entfernen von Gegenständen)

640 Pannenhilfen/Beseitigungen (Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich gebracht, abgesichert und Abschleppung organisiert)

261 Unfallbeseitigung/-abwicklung (Absicherungstätigkeiten,
Absichern des Stauendes, Beseitigung der Unfallfolgen und
rasche Wiederfreigabe der Strecke)

125 zusätzliche Verkehrsinformationen generiert (zusätzlich
neben den bestehenden infrastrukturseitigen Informationen
zusätzliche Verkehrsinfo an der Strecke bzw. über
Verkehrsfunk generiert)

174 Baustellenkontrollen (Kontrollen der Baustellen
hinsichtlich Flüssigkeit und Sicherheit)

95 Rettungsgasseneinsätze (Information via LED-Anzeige
zur richtigen Bildung der Rettungsgasse)

Traffic Manager im Einsatz_Copyright ASFINAG

Traffic Manager im Einsatz (Photocredit ASFINAG)

A 1 Westautobahn  Service- und Instandhaltungsarbeiten
bei St. Pölten und beim Knoten Steinhäusl

Bis Herbst 2013 laufen auf der A 1 West Autobahn umfangreiche Ausbesserungen der Fahrbahnbeläge
(ASFINAG 17. Juli 2013) Bis Herbst 2013 werden in den Bereichen Knoten Steinhäusl bis Böheimkirchen und St. Pölten Wartungsarbeiten der Fahrbahnoberfläche durchgeführt. Um ausreichend Arbeitsfläche zu haben, bleibt bei den Arbeiten abschnittsweise auch unter der Woche ein Fahrstreifen im Baubereich gesperrt. Weitere notwendige Spursperren erfolgen jedoch ausschließlich nachts. Es bleibt aber immer zumindest eine Spur offen. Bei Veranstaltungen wie dem Frequency-Festival sowie an den verkehrsstärksten Ferienwochenenden wird nicht gearbeitet.

Alle Anschlussstellen der A 1 bleiben im Verlauf dieser Servicearbeiten offen. Insgesamt werden an ca. 1.000 Einzelstellen Instandsetzungsarbeiten an der Betondecke durchgeführt.
 

A 1 West Autobahn Betonfeldsanierungen 2013 A 1 West Autobahn Betonfeldsanierungen 2013_2

A 1 Betonfeldsanierungen (Copyright ASFINAG)

A 1 West Autobahn Betonfeldsanierungen 2013_3

A 7 Mühlkreis Autobahn  100 Einsatzkräfte probten heute im Bindermichl
„Verkehrsunfall“ mit sechs Verletzten im Linzer Tunnel; Pkw begannen zu brennen

(ASFINAG 14. Juli 2013) Drei Pkw prallen zusammen, ein Feuer entsteht, es gibt sechs Verletzte, und das in einem Tunnel, der gleichsam als Herzstück des hochrangigen Linzer Autobahnnetzes gilt: Der Bindermichltunnel war heute in den frühen Morgenstunden Schauplatz einer großen Übung von 100 Mitarbeitern von Polizei, Feuerwehren, Rettung, Landeswarnzentrale und ASFINAG, um Alarmierungskette und Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen in Echtzeit zu proben – denn im Ernstfall zählt jede Minute.
Bereits ab 6 Uhr früh begannen am Sonntag die Vorbereitungen, zu einer Zeit also, zu der im Bindermichl die geringste Verkehrsfrequenz herrscht. Die ausgeklügelte Planung der Teams um Tunnelmanagerin Dagmar Jäger und Ansfeldens Autobahnmeister Thomas Mitterndorfer ermöglichte zudem, dass der Tunnel nicht gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Muldenstraße ab- und etwa 300 Meter weiter wieder in den Tunnel eingeleitet. Nur für knapp eine halbe Stunde, vom Übungsstart um 7.30 Uhr bis 8 Uhr, wurde der Verkehr vor dem Tunnelportal angehalten. Bereits um 9 Uhr später gab es Entwarnung. Retten, Löschen und Bergen verliefen bestens. „Auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen war ausgezeichnet“, zieht ASFINAG-Sicherheitsbeauftragter Stefan Weidlinger von der Überwachungszentrale Wels eine positive Bilanz.

Übungen sind gesetzliche vorgeschrieben
Übungen wie jene im Bindermichl sind per Gesetz vorgeschrieben. Alle vier Jahre müssen Anlagen über 500 Meter beübt werden, um die Sicherheitseinrichtungen und das Zusammenwirken der Einsatzorganisationen zu testen.

Bindermichl

Im neuen Bosrucktunnel herrschte Donnerstagabend „Hochbetrieb“_(Copyright Dagmar Jäger / ASFINAG)

Übung Bosrucktunnel

Im neuen Bosrucktunnel herrschte Donnerstagabend „Hochbetrieb“_(Copyright Dagmar Jäger / ASFINAG)

 A 9 Phyrnautobahn  Neuer Bosrucktunnel bestand seine "Feuertaufe"

Einsatzkräfte aus der Steiermark und Oberösterreich probten in der neuen Röhre Ernstfall
(ASFINAG 5. Juli 2013) Ein Lkw und zwei Pkw prallen zusammen, ein Feuer entsteht, es gibt einige Verletzte, und das alles in einem neu errichten Tunnel, für den Einsatzkräfte aus zwei Bundesländern zuständig sind. Das war das Szenario, mit dem Donnerstagabend Polizei, Feuerwehren, Rotes Kreuz, Behörden und ASFINAG bei der neuen zweiten Röhre des Bosrucktunnels konfrontiert waren. Zum Glück war es nur eine Übung, die allerdings ab dem „Alarm“ um 20 Uhr in Echtzeit lief. Ziel war es zu eruieren, wie Alarmierungskette und Zusammenarbeit funktionieren und wie viel Zeit die einzelnen Organisationen benötigen, um vor Ort einsatzbereit zu sein – denn im Ernstfall zählt jede Minute.
Bereits eineinhalb Stunden später konnte Entwarnung gegeben und eine überaus positive Bilanz gezogen werden. Retten, Löschen und Bergen verliefen bestens, auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen (insgesamt neun Feuerwehren aus beiden Bundesländern, Rotes Kreuz aus Liezen und Kirchdorf, Polizei aus Klaus und Trieben sowie ASFINAG-Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und der modernsten Überwachungszentrale Österreichs Ardning) war ausgezeichnet. „Für uns als ASFINAG war auch wichtig, dass die Einsatzkräfte die neue Tunnelanlage kennenlernen, die auf dem neuesten Stand der Technik ist. Denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen, wenn es um Menschenleben geht.“ Die neue Weströhre ist sicherheitstechnisch auf dem allerneuesten Stand, sie verfügt zum Beispiel auch über ein besonderes Beschallungssystem sowie eine Section Control Anlage.

Keine Verkehrsbeeinträchtigung durch Unfallübung
Die Übung konnte ohne Beeinträchtigung des Verkehrs durchgeführt werden, der bis zur Verkehrsfreigabe der neuen Weströhre nach dem 19. Juli bekanntlich weiter durch die Bestandsröhre fließt.

S 10 die Mühlviertler Schnellstraße Tunnel Neumarkt Bild 2

Projektleiter Hans Winkler (links) und Hans Gaulhofer von der Baufirma Porr (Bild 1) sowie das gesamte Team von Baufirma, Bauaufsicht und ASFINAG sahen heute im wahrsten Sinne „Licht am Ende des Tunnels Götschka“.(Copyright ASFINAG)

S 10 Mühlviertler Schnellstraße 

Bau der Mühlviertler Schnellstraße im Zeitplan; bei Röhre Richtung Linz startet Innenausbau
(ASFINAG 4. Juli 2013) Nach 504 Tagen hat die ASFINAG bei der S 10 Mühlviertler Schnellstraße einen weiteren Meilenstein erreicht. Exakt um 12.35 Uhr mittags wurde bei der Bergab-Röhre des Tunnels Götschka Fahrtrichtung Linz der Durchschlag geschafft. In der knapp 4,4 Kilometer langen Weströhre beginnen damit ab sofort die Arbeiten am Innenausbau. Bei der zweiten Röhre in Richtung Freistadt wird voraussichtlich Anfang Jänner „Licht am Ende des Tunnels“ erscheinen.

550.000 Kubikmeter Ausbruch
Seit dem Oktober 2011 wird am Tunnel Götschka auf Hochtouren gearbeitet. Allein bei der Weströhre fielen seit damals 550.000 Kubikmeter Ausbruchsmaterial an. Für die Sicherung wurden 25.000 Kubikmeter Spritzbeton verwendet, weiters 500.000 Kilogramm Baustahlgitter und mehr als 17.000 Anker sowie 51.000 Laufmeter Tunnelbögen.
Der Bau der 22 Kilometer langen S 10 zwischen Unterweitersdorf und Freistadt ist damit auch weiterhin absolut im Zeitplan. „Aufgrund des zügigen Fortschrittes der Arbeiten bei allen Baulosen ist die Gesamtverkehrsfreigabe Ende 2015 aus heutiger Sicht gesichert“, zeigten sich ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandtner und LH-Stellvertreter Franz Hiesl zufrieden.
Der erste Abschnitt Unterweitersdorf ist bekanntlich bereits seit September 2012 „unter Verkehr“, die für den Großraum Freistadt so wichtige Umfahrung kann voraussichtlich Ende 2014 in Betrieb genommen werden.

Lkw Informationssystem A 2 Süd Autobahn_Copyright ASFINAG

Lkw-Stellplatzinfo-System(Copyright ASFINAG)

A 1 West-Autobahn  84 neue Lkw-Stellplätze errichtet

(ASFINAG 03. Juli 2013) Bis Ende 2013 werden beim A 1 Rasthaus St. Pölten Völlerndorf 84 weitere Lkw-Fahrer die Möglichkeit finden, ihre Ruhezeiten einzuhalten. Um rund 3,3 Millionen Euro baut die ASFINAG dort zusätzlich zu den Stellflächen auch neue Sanitäreinrichtungen. Im zukünftigen Kommunikationsbereich mit jeweils vier Sitzplätzen und Trinkbrunnen bietet dann auch gratis WLAN die Möglichkeit zum Surfen im World-Wide-Web.

Um jedoch am Rasthausgelände St. Pölten Völlerndorf auf insgesamt 221 Lkw-Stellplätze zu erweitern müssen über die Bauzeit – beginnend mit 4. Juli – etwa 30 bis 40 der derzeit verfügbaren Stellflächen für Lkw weggenommen werden. Während dieser Zeit können die verfügbaren Lkw-Stellplätze auf der S 33 Kremser Schnellstraße genutzt werden. Um diese zu erreichen, ist von der A 1 aus dem Westen kommend, eine zusätzliche Fahrzeit von rund 15 Minuten einzuplanen.

Über das Lkw-Stellplatzinfo-System, dass bereits im Osten Österreichs – rund um Wien – und im Raum Linz in Betrieb ist, werden die Auslastungsgrade der Lkw-Stellplätze in diesen Ballungsräumen direkt auf der Strecke und über www.asfinag.at angezeigt. Über die Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) und über Hinweistafeln entlang der Strecke ist damit zu sehen, auf welcher Parkmöglichkeit Lkw-Stellplätze frei sind. Österreichweit stehen auf den Autobahnen- und Schnellstraßen derzeit rund 5.800 Lkw-Stellplätze zur Verfügung.

Lkw Stellplätze MUSTER A 1 Rastplatz Viehdorf_Copyright ASFINAG

Neue Stellplätze, WLAN und modernste Sanitäreinrichtungen für den Rastplatz St. Pölten Völlerndorf(C. ASFINAG)

S 10 Mühlviertler Schnellstraße  Durchschlagfreier Tunnel Neumarkt

Ein Durchschlag beim neuen Tunnel nach nicht einmal neun Monaten erfolgt
(ASFINAG 3. Juli 2013) Der Startschuss am 21. Oktober 2012 vor mehr als 500 Festgästen war „explosiv“, als Tunnelpatin Claudia Jachs beim Tunnelanschlag die Sprengung auslöste - der Schlusspunkt erfolgte weit weniger geräuschvoll, nämlich mit einem Bagger. Vor zahlreichen Ehrengästen wurde heute beim Nordportal des Tunnels Neumarkt die zweite Tunnelröhre offiziell durchgeschlagen. In den kommenden knapp eineinhalb Jahren geht es nun an die bauliche und elektrotechnische Ausstattung der neuen Tunnelröhre, durch die bereits Ende 2014 der Verkehr rollen wird. Ein Jahr dauert im Anschluss die Sanierung und Adaptierung der Bestandsröhre, die derzeit noch vom Land Oberösterreich betrieben wird. „Ende 2015 geht dann nicht nur dieser Bauabschnitt, sondern die gesamte etwa 22 Kilometer lange S 10, die Mühlviertler Schnellstraße, in Betrieb“, versicherte ASFINAG-Vorstand Alois Schedl. In Oberösterreich habe die ASFINAG aber noch weit mehr vor, kündigte Schedl an. „Vor allem in Sachen Tunnelsicherheit haben wir ein großes Programm. Der Ausbau der Tunnelkette Klaus auf der A 9 steht unmittelbar bevor.“
 Erfreulich für LH-Stellvertreter Franz Hiesl ist auch, dass „die Bauarbeiten für die Mühlviertler Schnellstraße voll im Zeitplan liegen. Ab 2015 wird die S 10 das Mühlviertel dann wirklich optimal mit dem Linzer Zentralraum verbinden." Und „dank ASFINAG“ gehe in Oberösterreich sehr viel weiter. „Von der S 10 begonnen über die A 9 bis zum Ausbau der A 8“, so Hiesl.

1,8 Kilometer neuer Tunnel unterhalb von Neumarkt
Die Oströhre des Tunnels Neumarkt – Auftragnehmer sind Swietelsky Tunnelbau und Hochtief Construction als ARGE - wurde nach den Grundzügen der neuen Österreichischen Tunnelbaumethode errichtet. Der bergmännische Abschnitt hat eine Länge von etwas mehr als 1,3 Kilometern und die im Norden anschließende Bauweise 555 Meter. Als Lüftungssystem ist eine Längslüftung durch Strahlenventilatoren vorgesehen. Die Fahrbahnbreite beträgt 7,50 Meter. Die bisherigen Arbeiten verliefen zum Glück unfallfrei, konnte auch Swietelsky-Geschäftsführer Johann Keil positive Zwischenbilanz ziehen. „Die Tunnelpatin hat als Stellvertreterin der Heiligen Barbara gut auf unsere Mitarbeiter und die Mineure aufgepasst. Ein großes Danke dafür“.

Ein paar Zahlen:
97.500 Kubikmeter Gestein wurden ausgebrochen;
4.200 Kubikmeter Spritzbeton waren für die Sicherung des Vortriebs erforderlich;
21.000 Kubikmeter Spritzbeton wurden für alle Innenschalen (inklusive offene Bauweise sowie Verlängerung der bestehenden Röhre) verwendet;
60 Meter beträgt die maximale Überlagerung, der Tunnel unterfährt die Ortschaft Neumarkt also in maximal 60 Meter Tiefe

Der Abschnitt Neumarkt war und ist nach wie vor in der Abwicklung sehr komplex, auch weil die Arbeiten unter Verkehr stattfinden. 14 verschiedene Verkehrsphasen wurden ausgetüftelt, um für die Zeit der Bauarbeiten das Ortsgebiet kaum durch Umleitungsverkehre zu belasten.
Zum Baulos gehören weiters die Halbanschlussstelle Neumarkt sowie drei Brücken und zwei Stützmauern. Die Verkehrsfreigabe dieses Bauabschnitts erfolgt Ende 2015, die Gesamt-Fertigstellung Mitte 2016. Die Investitionskosten der ASFINAG betragen übrigens 61 Millionen Euro.
Das Baulos Neumarkt ist Teil des Bauloses 2 mit dem Götschkatunnel. Insgesamt werden fast neun Kilometer Schnellstraße errichtet, inklusive dem 4,4 Kilometer langen Tunnel Götschka verlaufen davon also 6,4 Kilometer unterirdisch.

Größtes Bauprojekt der ASFINAG österreichweit
Die etwa 22 Kilometer lange S 10 Mühlviertler Schnellstraße ist für die ASFINAG das derzeit größte Bauprojekt - nicht nur in Oberösterreich, sondern österreichweit. „Die Investition von insgesamt ca. 700 Mio. Euro ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und ein starker positiver Faktor für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt", betonte ASFINAG-Vorstand DI Alois Schedl. Die Funktion der S 10 ist eine überregionale in Richtung Prag, aber auch eine regionale. Die neue Strecke wird das Mühlviertel mit dem Zentralraum Linz optimal verbinden und für die Pendler eine enorme Erleichterung darstellen.
Der erste Abschnitt Unterweitersdorf wurde bereits am 21. Oktober 2012, zeitgleich mit dem Tunnelanschlag Neumarkt offiziell für den Verkehr freigegeben. Im Herbst 2011 erfolgte der Tunnelanschlag beim Tunnel Götschka, die Fertigstellung ist Ende 2015. Die Verkehrsfreigabe für die gesamte S 10 ist für 2015 vorgesehen.

S 10 die Mühlviertler Schnellstraße Tunnel Neumarkt

ASFINAG-Projektleiter Hans Winkler, der Neumarkter Bürgermeister Christian Denkmaier, LH-Stellvertreter Franz Hiesl, Tunnelpatin Claudia Jachs, ASFINAG-Vorstand Alois Schedl und ASFINAG-Baugeschäftsführer Gernot Brandtner (v. l.) vor der frisch durchgeschlagenen neuen Tunnelröhre.(Copyright ASFINAG)

Auktion in Autobahnmeisterei  Pkw, Lkw, Mähgeräte brachten 400.000 Euro

(ASFINAG 13. Juni 2013) Mehr als 200 Interessierte – ob professionelle Händler oder Private - versammelten sich gestern, Mittwoch, bei der diesjährigen Versteigerung der ASFINAG in Graz-Raaba. Gebrauchte Pkw, Lkw, Frontschneepflüge, Anhänger und zahlreiche weitere Geräte, die den hohen ASFINAG-Anforderungen hinsichtlich Qualität, technischen Standards und Zuverlässigkeit nicht mehr entsprachen, kamen unter den Hammer. Abgewickelt wurde die Auktion in bewährter Manier vom Dorotheum Graz, insgesamt waren es mehr als 110 verschiedene Positionen, für die galt: „Zum Ersten, zum Zweiten und zum….
 
Ersteigert wurde schlussendlich alles – die Erfolgsquote betrug also stolze 100 Prozent. „Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen – auch finanziell“, wie Fuhrparkmanager Klaus Ohner zufrieden bilanzierte. Mehr als 400.000 Euro spülte die Auktion in die Kasse der ASFINAG, die wieder für die Neuanschaffung von modernen Fahrzeugen und Geräten verwendet werden können.

Autobahnmeisterei Schneepflüge Graz Raaba

Auch die gebrauchten Frontpflüge fanden alle ihre Abnehmer,
so wie auch Mähgeräte, Pkw, Lkw und sogar eine alte Sprit-Zapfsäule.(Copyright ASFINAG)

A13 Europabrücke_Copyright ASFINAG

A 13 Brennerautobahn (Photocredit ASFINAG)

Licht für mehr Sicherheit
ASFINAG setzt auf moderne Technik und testet Einsatzbereiche

(ASFINAG 06. Juni 2013) Licht ist Sicherheit. LED ist der Blick in die Zukunft. Kostenbewusstsein und wirtschaftliches Handeln sind für die ASFINAG entscheidend – dies gilt auch für die Beleuchtung auf den Autobahnen. LED-Beleuchtung kann dabei ein Schritt in die richtige Richtung sein. Zum Einsatz kommt dieses innovative Leuchtmittel bereits auf sieben ASFINAG-Rastplätzen und in den Tunnel Amras in Tirol und im Pfändertunnel in Vorarlberg. „Ob LED-Beleuchtungen tatsächlich den versprochenen Mehrwert und die Wirtschaftlichkeit bringen, werden uns die Erfahrungswerte aus den laufenden Pilotprojekten zeigen. Erst danach wird entschieden, ob verstärkt auf diese neue Technologie gesetzt werden kann“, erklärt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH.

LED als Mehrwert für Umwelt, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
Licht aus LED-Leuchten soll mehrere Vorteile bringen. Zum einen soll durch die präzisere Lichtlenkung die Lichtverschmutzung – also die Aufhellung des Nachthimmels – drastisch reduziert werden, was sich wiederum positiv auf die Umwelt auswirkt. Zum anderen, soll die LED im Vergleich zu „konventionellen“ Leuchtmitteln mehr Licht bei gleichem Energieverbrauch liefern und eine höhere Lebensdauer haben. Zudem soll die sehr helle, fast weiße Lichtfarbe bei LED dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

97.000 Lichtpunkte auf Österreichs Autobahnen
Insgesamt knapp 97.000 Lichtpunkte lassen bestimmte Bereiche der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen leuchten. Ein Großteil davon – nämlich 85.000 sind für die Ausleuchtung der 151 Autobahn- und Schnellstraßen Tunnel zuständig. Auf den Strecken in Ballungsräumen wie Wien, Linz oder Graz, strahlen derzeit rund 11.600 Lichter von durchschnittlich zwölf Meter hohen Masten auf die Fahrbahn. „Würde man alle diese Masten hintereinander auflegen, erreicht man eine Streckenlänge wie von Wien nach Linz“, führt Rainer Kienreich aus.

Intelligente Lichtsteuerung – Licht nicht nur am Ende des Tunnels
Warum das Licht in Tunneleinfahrten immer heller leuchtet als im Tunnelinneren, ist schnell erklärt: „Damit sich das Auge den neuen Lichtverhältnissen im Tunnel besser anpassen kann und der Helligkeitsunterschied nicht zu hoch ist, sind in den Tunneleinfahrten die Lichtpunkte enger gesetzt als im Inneren des Tunnels; dadurch erfolgt die Gewöhnung schrittweise und sanft. Das heißt, je heller es draußen ist, desto heller leuchtet auch die Einfahrt“, sagt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. Sensoren im Tunnelinneren regulieren danach dann die weitere, gedämpftere Beleuchtung.

Es werde Licht – Wenn das Licht automatisch angeht
Auf den Freilandstrecken in Wien und Linz messen die großen Energieanbieter mit sogenannten Luxmetern – Messgeräten für Beleuchtungsstärken – die Helligkeit. Bei Einbruch der Dunkelheit werden Signale über zentrale Steuerungen an das Stromnetz gesendet und in den Schaltungsreinrichtungen der Autobahn- und Schnellstraßenbeleuchtung lösen diese Impulse dann den „Licht-An“ Mechanismus aus. Im Ballungsraum Graz misst ein ASFINAG-eigenes Luxmeter die Helligkeit.

Größtmögliche Sicherheit, immer weniger Verkehrsbehinderungen und bestes Service auf Autobahnen und Schnellstraßen sind für die ASFINAG Programm: Jeder zweite Euro, den die ASFINAG investiert, fließt in die Verkehrssicherheit. Alles Wissenswerte und wichtige Infos rund um eine sichere Fahrt bietet die neue Broschüre „Ich komm sicher gut an – mit den ASFINAG Verkehrssicherheits-Tipps von A-Z“. Gratis-Bestellmöglichkeit sowie viele weitere Tipps finden Sie auf www.asfinag.at !

A 2 Einfahrt nach Wien_Copyright ASFINAG

A 2 Südautobahn  Einfahrt nach Wien (Photocredit ASFINAG)

1.539 Einsätze für mehr Sicherheit
Ein Monat Traffic Manager ein voller Erfolg

16 Mann, 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche im Einsatz
(ASFINAG 28. Mai 2013) Seit einem Monat im Dienste der Sicherheit unterwegs und seit der ersten Minute voll im Einsatz. Die 16 ASFINAG Traffic Manager patrouillieren 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche über ein rund 180 Kilometer langes innerstädtisches Streckennetz im Großraum Wien. „Über 1.500 Einsätze zeigen uns bis dato sehr deutlich, wie wichtig und richtig der Einsatz unserer ASFINAG Traffic Manager ist“, betont Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. Alleine 252 Panneneinsätze wurden im ersten Monat durchgeführt. Fiala dazu: „Alle diese Einsätze haben unseren Kunden geholfen, die stark frequentierten Stadtautobahnen und Schnellstraßen schnell und sicher zu verlassen und in geschützten Bereichen auf entsprechende Hilfe zu warten. Das verstehen wir als direkte Serviceleistung.“ Das Pilotprojekt der ASFINAG Traffic Manager wird sich über 260 Tage erstrecken. „Danach werden wir beurteilen, ob wir den gewünschten Mehrwert für unsere Kunden erreichen und ob wir die Einsatztruppe institutionalisieren“, sagt Josef Fiala.

Weniger Stau durch aktives Eingreifen in den Verkehr
Mit täglich mehr als 200.000 Fahrzeugen, kann im Großraum Wien bereits ein geringer Vorfall große Auswirkungen haben. Genau da kommen die Traffic Manager zum Einsatz. Die 99 Unfallbeseitigungen und 40 „Rettungsgasseneinsätzen“ – also jenen Einsätze bei denen zur Bildung der Rettungsgasse über die LED-Anzeiger aufgefordert wird – geben Zeugnis darüber, wie viele kleinere und größere Unfälle tagtäglich in Wien und rund um Wien passieren. Fiala betont: „Die Unfallabwicklung ist schon jetzt ein kleiner Erfolg. Denn in enger Kooperation mit den sechs Autobahnmeistereien in Wien und im näheren Umkreis und den Blaulichtorganisationen schaffen wir es, Unfälle schneller und effizienter abzuwickeln“. Die Arbeitsteilung bringt hier den Vorteil: Die ASFINAG Traffic Manager als „Auge“ auf der Strecke und Ersthelfer, die Einsatzorganisationen als Spezialkräfte und die ASFINAG Autobahnmeistereien als streckenverantwortliche Einsatzleiter.

High-Tech für bessere Information
Gut erkennbar und mit modernster Technik ausgestattet, sind die Einsatzfahrzeuge der Traffic Manager. So können über die Anzeigetafeln am Dach der Autos auch individuelle Texte eingeben werden. Damit konnten bisher 28 zusätzliche Verkehrsinformationen direkt auf der Strecke an die Verkehrsteilnehmer weitergegeben werden. „Die Fahrzeuge sind auch mit 360 Grad Kameras ausgestattet. „Das verschafft uns die Möglichkeit Bilder des Verkehrsgeschehens exakt bei Unfallstellen an unsere Verkehrsmanagement-Zentrale zu liefern und punktgenaue Infos zu generieren. Das erleichtert und beschleunigt die Entscheidungsfindung für jeden Verkehrsteilnehmer eventuell eine andere Route zu fahren“, fasst Fiala zusammen.

Das erste Monat der ASFINAG Traffic Manager in Zahlen
180 Kilometer Betreuungsgebiet (rd. 200.000 Fahrzeuge in 24 Stunden)

689 Streckenkontrolltätigkeiten (Ausbesserungen, Sofortmaßnahmen wie Entfernen von Gegenständen)

252 Pannenhilfen/Beseitigungen (Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich gebracht, abgesichert und Abschleppung organisiert)

99 Unfallbeseitigung/-abwicklung (Absicherungstätigkeiten, Absichern des Stauendes, Beseitigung der Unfallfolgen und rasche Wiederfreigabe der Strecke)

23 zusätzliche Verkehrsinformationen generiert (zusätzlich neben den bestehenden infrastrukturseitigen Informationen zusätzliche Verkehrsinfo an der Strecke bzw. über Verkehrsfunk generiert)

28 Verkehrssteuernde Maßnahmen initiiert (Verkehrsumleitungen, Empfehlungen von Alternativrouten)

82 Baustellenkontrollen (Kontrollen der Baustellen hinsichtlich Flüssigkeit und Sicherheit)

40 Rettungsgasseneinsätze (Information via LED-Anzeige zur richtigen Bildung der Rettungsgasse)

Alle Tipps für eine sichere Fahrt auf asfinag.at
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Traffic Manager im Einsatz1_Copyright ASFINAG Traffic Manager im Einsatz2_Copyright ASFINAG

ASFINAG Traffic Manager in der Einsatzausbildung_(Photocredit ASFINAG)

Innovationspreis für Thermosportal beim Karawankentunnel

(ASFINAG 9. Mai 2013) Es ist nichts passiert! Weil gar nichts mehr passieren kann… Das ist für viele an sich keine Nachricht, für die Firmen Sick und die ASFINAG aber die beste, die man sich nur wünschen kann. Seit der Thermoscanner beim Karawankentunnel im Mai des Vorjahres in Betrieb genommen wurde, gibt es dort ausschließlich solche „Neuigkeiten“. Die innovative Lösung, durch die überhitzte Schwerfahrzeuge erkannt und am Einfahren in den Tunnel gehindert werden, wurde nun in München mit dem deutschen Innovationspreis Gefahr/gut 2013 ausgezeichnet.
Eine 17köpfige Fachjury aus allen Bereichen des Gefahrguthandlings wie Chemie, Transport, Ausbildung, Beratung, Handel, Fachverbände und Ministerien (unter der Schirmherrschaft des Verlages Heinrich Vogel/Fachmagazin Gefahr/gut) wählte dabei in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die innovativste und bereits erfolgreich eingeführte Gefahrgutlösung. Die Prämierung der Unternehmen Sick als Auftragnehmer und der ASFINAG als Auftraggeber erfolgte im Rahmen der Gefahr/gut-Tage, die vom 6. bis 8. Mai in München stattfanden. Besonders hervorgehoben wurde dabei vom deutschen ADAC auch, dass die ASFINAG dieses Thermoportal ohne gesetzlichen Auftrag nur aus dem Antrieb der Erhöhung der Verkehrssicherheit realisierte.

Überreicht wurde der Preis im Rahmen eines Gala-Abends an die Geschäftsführer Rainer Kienreich (ASFINAG) und Helmut Maier (SICK Österreich). Kienreich: „Der große Vorteil dieses Systems ist ja, dass wir nicht erst reagieren müssen, wenn bereits etwas passiert ist, sondern, dass wir ein Risiko bereits im Vorfeld ausschalten. Dass unsere Bestrebungen, die sichersten Autobahnen und Tunnelanlagen zu betreiben, dann mit einem derart wichtigen Preis ausgezeichnet werden, ist für uns Bestätigung des Wegs einerseits und Ansporn andererseits, noch besser und noch innovativer zu werden.“

Mehr als 300 „Alarme“ ausgelöst
Der einröhrige Karawanken-Tunnel, mit einer Länge von rund 8 km, verbindet seit 1991 die österreichische Karawanken Autobahn A 11 mit dem Autobahnnetz in Slowenien, in Richtung Ljubljana. Bis 2019 soll eine neue Röhre errichtet werden. Um dem Anspruch gerecht zu werden, die sichersten Autobahnen, Schnellstraßen und Tunnelanlagen in Europa zu betreiben, sucht die ASFINAG laufend innovative Konzepte und Lösungen. Das Thermoportal, eine Lösung des Sensorherstellers SICK, ist ein wichtiger Beitrag dazu. Mittels Wärmebildkameras und Laserscannern werden am Thermoportal überhitzte Busse und Fahrzeuge identifiziert und vor der Einfahrt in den Tunnel gestoppt. Gefährliche Tunnelbrände oder Unfälle aufgrund überhitzter Fahrzeuge können dadurch verhindert werden.

Das Thermoportal am Karawanken-Tunnel ging im Mai 2012 in Betrieb und konnte bis dato mehr als 300 überhitzte LKWs und Busse erkennen und vor der Einfahrt in den Tunnel hindern. Dieses Thermoportal ist in Europa die einzige Anlage dieser Art. Noch. Denn auch beim Arlbergtunnel, bei dem eine große Sanierung ansteht, soll ein derartiges Thermoportal errichtet werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten, insbesondere bei Tunnelanlagen vor großen Steigungen, sind ebenfalls bereits angedacht.

Thermoscanner beim Karawankentunnel Preisverleihung München

von links: Rudolf Gebhardt vom Verlag Heinrich Vogel (Springer Fachmedien), Ralf Resch (ADAC), ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich, Andreas Tarnoki (Geschäftsführer Sick Innovation) und Helmut Maier (Geschäftsführer Sick Österreich)(Copyright ASFINAG)

A 9 Pyhrn Autobahn  200 Einsatzkräfte übten im Tunnel Klaus den Ernstfall

(ASFINAG 25. April 2013) Ein Pkw gerät im Klauser Tunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn ins Schleudern und stellt sich quer, zwei nachfolgende Pkw sind zu knapp dran und können daher nicht mehr rechtzeitig bremsen, es kommt zur Kollision, die Fahrzeuge beginnen zu brennen. Das war das Szenario, mit dem Dienstagabend etwa 200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren, Rotes Kreuz und ASFINAG wie „in echt“ konfrontiert waren. Start der Übung war der Notruf, der um punkt 20.05 Uhr von der Überwachungszentrale in Ardning an alle Einsatzorganisationen ging.
Beteiligt waren die Feuerwehren, St. Pankraz, Windischgarsten, Klaus, Steyrling, Micheldorf, Moln, Hinterstoder, Vorderstoder, Rosenau, Kirchdorf, Lauterbach, Steinbach/Zbg, Frauenstein, Altpernstein, Schlierbach, das Rote Kreuz Kirchdorf und Windischgarsten sowie Einsatzkräfte der Autobahnpolizei und der ASFINAG.
Ziel war es, zu eruieren, wie Alarmierungskette und Zusammenarbeit funktionieren und wie viel Zeit die einzelnen Organisationen benötigten, um vor Ort einsatzbereit zu sein und dabei auch spezielle Probleme zu meistern – denn im Ernstfall zählt jede Minute.

Löschwasser aus dem Klauser Stausee
Und die Problemstellungen waren alles andere als einfach: Die Zufahrtsmöglichkeiten über das Bundestraßennetz waren klarerweise begrenzt, es galt zudem fünf Verletzte zu bergen – und vor allem einen Brand zu löschen. Dafür wurde sogar eigens eine zwei Kilometer lange Löschwasserleitung bis zum Stausee Klaus gelegt. Eine Aufgabe, die von der Feuerwehr mit Bravour bewältigt wurde.

Großübungen sind per Gesetz vorgeschrieben
Übungen dieser Art sind nicht nur sinnvoll, weil es im Fall des Falles lebensrettend sein kann, dass Einsatzorganisationen aufeinander eingespielt sind und auch die Einrichtungen in der Tunnelanlage (etwa Löschwasseranschlüsse) kennen, sondern auch per Gesetz vorgeschrieben. Laut Straßentunnelsicherheitsgesetz müssen Tunnelanlagen mit einer Länge über 500 Meter alle fünf Jahre in entsprechender Größenordnung beübt werden.

Übung Klauser Tunnel 2 Übung Klauser Tunnel

Die Einsatzorganisationen bestens aufeinander eingespielt Geprobt wurde dieses Zusammenspiel
erfolgreich bei einer Übung im Tunnel Klaus (Photocredit ASFINAG/Jäger)

03_Girls Day ASFINAG Autobahn 003

Autobahnmeister von Vomp, Christian Berger, zeigte vor allem, was die ASFINAG alles auf der Straße arbeitet und welche Sicherheitsvorkehrungen für Verkehr und Arbeiter getroffen werden.
(Copyright ASFINAG)

02_Girls Day ASFINAG Autobahn 002

Die Kameras der ASFINAG selbst bedienen
– die Mädchen nutzten die Gelegenheit vor
dem Arbeitsplatz der Verkehrsbeeinflussungsanlage, um Einblick in die tägliche Arbeit zu bekommen.(Copyright ASFINAG)

Mehr als 40 Mädchen erleben den Berufsalltag bei der ASFINAG hautnah mit

(ASFINAG 25. April 2013) „Entdecke deine Möglichkeiten“ – unter diesem Motto erleben junge Frauen zwischen dreizehn und fünfzehn Jahren im Rahmen des Girls Days den beruflichen Alltag in zahlreichen Jobs in Österreich hautnah mit. Bei der ASFINAG dreht sich in diesem Jahr alles um die Verkehrssicherheit: Beim Girls Day zeigt die ASFINAG, was eine Autobahn sicherheitstechnisch alles drauf hat und erarbeitet mit den Teilnehmerinnen, wie sie sich „kinderleicht“ schützen können. Kreativität und technisches Verständnis ist beim Erstellen des „Egg Bags“ gefragt – die Kinder entwerfen einen „Sicherheitsanzug“ für ein rohes Ei. Praxisnah werden die Kinder in Ansfelden (Oberösterreich), Graz-Raaba (Steiermark) und Vomp (Tirol) auch in den täglichen Arbeitsablauf einer Autobahmeisterei eingebunden und steuern dabei etwa einen Kranwagen unter professioneller Aufsicht.

Eigentlich sind die großteils technischen Berufe im Arbeitsprofil der ASFINAG klassische Männerdomäne. Trotzdem haben sich bereits über 30 Frauen für diese Berufe bei der ASFINAG entschieden. Der Girls Day soll den jungen Damen die zahlreichen Möglichkeiten aufzeigen und die verschiedenen Berufsbilder schmackhaft machen. 2013 stellt die ASFINAG die Verkehrssicherheit in den Mittelpunkt des Girls Days. Die 40 Teilnehmerinnen erfahren alles rund um die Sicherheit von Autobahnen, erhalten Informationen zur Verkehrssicherheit und steuern die schweren Maschinen der Autobahnmeistereien unter professioneller Aufsicht.Kreatvität ist beim Eier-Wurf aus sechs Meter Höhe gefragt. Die Kinder entwerfen und bauen eine „Schutzkonstruktion“, um das Ei möglichst unbeschadet aus dieser Höhe abwerfen zu können. Dabei stehen den jungen Damen die ASFINAG-ExpertInnen zur Verfügung, um hautnah zu zeigen, welche Handgriffe im Alltag notwendig sind und welche Möglichkeiten sich jungen Damen in der ASFINAG bieten. Sämtliche Aspekte der ASFINAG werden hinterfragt – von der Mautaufsicht bis hin zum Planen der Autobahnen in Österreich. Highlights für die Kids dürften heuerdas Lenken von Hubstapler oder Radladern oder die Steuerung der großen Kräne sein.

01_Girls Day ASFINAG Autobahn 2013 001

Mautstellenleiter Stefan Zangerle erklärte das Innenleben eines ASFINAG-Kontrollfahrzeuges. (Copyright ASFINAG)

Sechs neue ASFINAG-Rastplätze machen das Reisen sicherer

(ASFINAG 10. Februar 2013) Der Weg ist das Ziel – und um dem gerecht zu werden, errichtet die ASFINAG auch heuer weitere hochmoderne ASFINAG-Rastplätze. Auf den klassischen Reiserouten A 1 West Autobahn und A 2 Süd Autobahn kommen 2013 sechs neue ASFINAG-Rastplätze dazu. 400 neue Stellplätze sind dann für Ruhe suchende Autofahrer reserviert. Den Anfang machen die ASFINAG Rastplätze Bad Blumau und Hainersdorf an der A 2 und Enns Nord/Süd an der A 1. Ab Sommer 2013 stehen damit 274 neue Parkplätze zur Verfügung. Jeder ASFINAG-Rastplatz ist mit moderner Sicherheitstechnik ausgestattet. „Die Sicherheit auf unseren Rastplätzen ist uns besonders wichtig“, sagt ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl. „Daher sind alle unsere derzeit 36 Rastplätze videoüberwacht und mit Notruftsystemen ausgestattet“. Ausreichend Sitzmöglichkeiten, großteils gratis Internet-Zugang über WLAN und modernste Sanitäreinrichtungen sind ebenfalls fixe Bestanteile des Rundum-Wohlfühl-Rastens bei der ASFINAG. Dafür werden 2013 rund 23 Millionen Euro in den Bau neuer ASFINAG Rastplätze investiert.

Sicherheit hat oberste Priorität
Der Standard der ASFINAG Rastplätze ist einheitlich hoch. So sorgen Videoüberwachung, ein Notrufsystem und LED-Beleuchtung für ein sicheres Rasten. Wenn einmal etwas passiert, werden Notrufe automatisch in die nächste ASFINAG-Überwachungszentrale geleitet und zeitgleich wird am Rastplatz die Beleuchtung hochgefahren. Einfach bedienbare Defibrillatoren sorgen im Notfall dafür, dass jeder einzelne zum Lebensretter werden kann.

Von der Dusche über den Wickeltisch bis zum WLAN
Das Erholungs-Angebot der ASFINAG-Rastplätze reicht vom Snack- / Getränkeautomaten und dem Wickeltisch über die Dusche bis hin zu Sanitäreinrichtungen für Menschen mit Handicap. Auch den kleinen Verkehrsteilnehmern wird auf ASFINAG-Ratsplätzen nicht langweilig. Spielgeräte sorgen für die nötige Abwechslung. Bereits 27 ASFINAG Rastplätze laden außerdem zum gratis Surfen über WLAN ein.

Übermüdung als Unfallursache
30 Prozent aller tödlichen Unfälle sind auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt wie Alkohol auf die Reaktionsfähigkeit. Studien zeigen, dass nach einer Nacht mit nur vier Stunden Schlaf die Reaktionszeit beim Autofahren mit 0,5 Promille Alkohol im Blut vergleichbar ist. Eine Nacht ohne Schlaf mit 0,8 Promille. Nur 20 Minuten „power napping“ reichen aus, um Körper und Geist für die nächsten zwei Stunden fit zu machen.


Neue ASFINAG Rastplätze 2013

A 1 West Autobahn:
Rastplätze Enns Nord und Enns Süd – geplante Fertigstellung: Sommer 2013
Rastplatz Wildenhag Süd – geplante Fertigstellung: Winter 2013

A 2 Süd Autobahn:
Rastplätze Bad Blumau und Hainersdorf – geplante Fertigstellung: Sommer 2013
Rastplatz Laßnitzhöhe Nord – geplante Fertigstellung: Winter 2013

Alle Tipps, wie auch lange Autofahrt sicher und entspannt klappt und alles rund um die aktuellen 36 ASFINAG-Rastplätze, finden Sie auch auf www.asfinag.at

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Ende 2013 bieten dann österreichweit 42 Rastplätze Sicherheit, Komfort und Entspannung
(Photocredit ASFINAG)

ASFINAG Rastplatz_Copyright ASFINAG

Weitere Informationen:

Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2014

Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2012

 

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