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Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2014

A 4  Ostautobahn

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A 4 Ostautobahn Baustellenverkehrsführung mit Anschlußstelle und Baustellen”kreuzung” (Copyright ASFINAG)

Ausbau für 2014 fertig - bis April 2015 drei Spuren Richtung Wien

(ASFINAG 19.11.2014) Mit Freitag, den 21. November 2014 ist der erste Teil des dreistreifigen Ausbaus der A 4 Ost Autobahn zwischen dem Flughafen und der Anschlussstelle Fischamend abgeschlossen. Im Winter – konkret bis April 2015 – werden die Arbeiten eingestellt und die Baustelle abgebaut. „Die dritte Spur Richtung Wien ist pünktlich fertig geworden“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Während der Wintermonate kann der Verkehr daher schon dreispurig Richtung Wien fahren.“ Wenn die Baustelle im Frühjahr wieder eingerichtet wird, entfällt diese dritte Spur Richtung Wien aber wieder, weil Platz für die Baustelleneinrichtung benötigt wird. 45 Millionen investiert die ASFINAG in den Ausbau, der Ende 2015 abgeschlossen ist.

Schutz-Maßnahmen für Mensch und Natur
Täglich rund 60.000 Autos zwischen dem Flughafen und Fischamend bringen auch einen hohen Geräuschpegel mit sich. Daher wird im Zuge des Ausbaus auch eine neue Lärmschutzwand für die Bewohner Fischamends errichtet. Der neue Lärmschutz erstreckt sich über zwei Kilometer und ist mit vier Metern doppelt so hoch wie ursprünglich. Auch das Entwässerungssystem wird in diesem Abschnitt der A 4 adaptiert. Ein vollkommen neues System sorgt dafür, dass die Gefahr von Aquaplaning so gering wie möglich gehalten wird. Mehr als 800 Meter Ableitungskanäle und zwei neue Gewässerschutz-Anlagen werden im Verlauf der Arbeiten verlegt und errichtet.

Für den Ausbau der A 4 wird Platz benötigt. Daher war es notwendig, im angrenzenden Au-Gebiet ausreichend Arbeitsraum zu schaffen. Nach der Fertigstellung des Ausbaus - Ende 2015 - geht es an die umfangreichen Wiederaufforstungen. Für rund 14 Hektar Wald forstet die ASFINAG 40 Hektar neuen Wald auf. Damit ist das Naherholungsgebiet Donau-Auen im Autobahn-Nah-Bereich dann wieder in seiner ursprünglichen Form hergestellt. Für das in den Donau-Auen lebende Wild werden außerdem zusätzlich über 200 Meter lange Wildrettungshügel geschüttet, die zukünftig Zuflucht bei Hochwasser bieten.

Die vier Schritte für eine sichere A 4 Ost Autobahn
Die Ost Autobahn zählt zu den am stärksten frequentierten Autobahnabschnitten im Osten Österreichs. Sechs von zehn Fahrten auf der A 4 sind Arbeitswege von Pendlern aus der Ostregion. Und trotz derzeit geltendem Überholverbot für Lkw, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen und in weiterer Folge zu Sperren der Autobahn. Mit 17 Prozent Schwerverkehrs-Anteil liegt die A 4 deutlich über dem österreichweiten Durchschnitt von rund 13 Prozent. Der dreispurige Ausbau der sieben Kilometer zwischen dem Flughafen Wien und Fischamend entschärft ab Ende 2015 die tägliche Situation auf diesem Abschnitt maßgebend. Ein zusätzliches Mehr an Verkehrssicherheit bringt auch das seit 1. Juni 2014 geltende generelle Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen auf dem ganz linken Fahrstreifen von drei- und vierspurigen Autobahnen.

Mit einem Vier-Schritte-Sicherheits-Paket soll die insgesamt 66 Kilometer lange A 4 bis 2023 noch sicherer werden:

Ø Schritt eins: Sicherheits-Sofort-Maßnahmen (mehr Leitschienen und Reflektoren, bessere Beschilderung und „Rumpelstreifen“ zur Vermeidung von Abkommens-Unfällen) von Fischamend bis Neusiedl (Maßnahmen bereits umgesetzt)

Ø Schritt zwei: Dreispuriger Ausbau der A 4 vom Flughafen bis Fischamend (Baustart: 22. April 2014)

Ø Schritt drei: Generalsanierung der Strecke von Neusiedl bis zur Staatsgrenze (Baustart: 2015)

Ø Schritt vier: Dreispuriger Ausbau der Strecke von Fischamend bis Neusiedl (Baustart: 2018)

A 12  Inntalautobahn

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Freie Fahrt mit dem neuen Kreisverkehr (im Bild von links nach rechts): Erich Pechlaner (Geschäftsführer CYTA), Klaus Fink (Geschäftsführer ASFINAG Alpenstraßen GmbH), Josef Geisler (Landeshauptmann-Stellvertreter Tirol), Erich Ruetz (Bürgermeister Völs) und Christian Molzer (Land Tirol). (Copyright ASFINAG)

Abschluss Umbau Anschlussstelle Innsbruck-Kranebitten

(ASFINAG 19.11.2014) 4,5 Millionen Euro fließen in den Umbau der Anschlussstelle Innsbruck-Kranebitten, um die Sicherheit zu erhöhen und die Staus zu minimieren. Mit einem Umbau des bestehenden Kreisverkehrs, der Errichtung von so genannten Bypass-Spuren und eines zusätzlichen Kreisverkehrs sowie dem Ausbau von Fußgänger- und Radwegen gewährleisten Land Tirol, ASFINAG, CYTA Shoppingwelt und Gemeinde Völs mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. „Rückstaus auf die Autobahn zu Verkehrsspitzenzeiten sollen der Vergangenheit angehören. Mit dem neuen Konzept reduzieren wir die Gefahrenmomente und erhöhen gleichzeitig die Kapazität der Anschlussstelle“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink. Wichtig dabei waren allen Beteiligten die Fertigstellung vor dem Weihnachtstrubel: Das Einkaufszentrum CYTA ist gerade in der Adventszeit ein wahrer Kundenmagnet.
Gerade zu den Verkehrsspitzenzeiten war die Anschlussstelle Innsbruck-Kranebitten überlastet. Das Ergebnis waren Rückstaus bis auf die Autobahn und die mögliche Gefahr von Auffahrunfällen. „Der Umbau ist ein Glücksfall: Wir erhöhen die Verkehrssicherheit und stellen gleichzeitig der heimischen Wirtschaft eine moderne Infrastruktur zur Verfügung“, so Fink weiter.
Gemeinsam haben alle Beteiligten ihren Fokus auf alle Verkehrsteilnehmer gelegt. Öffentliche Verkehrsanbindung,
sichere Fußgängerwege und ein durchgehendes Radwege-Netz waren die Eckpfeiler bei den gemeinsamen Planungen.

Eigene Zu- und Abfahrtsspuren für Autobahn reduzieren Rückstaus deutlich
Die ASFINAG errichtete einen zusätzlichen Kreisverkehr und erweiterte den bestehenden Kreisverkehr bei der Zufahrt zur CYTA Shoppingwelt. Zusätzlich wurden so genannte Bypass-Spuren errichtet. Diese Spuren ermöglichen die jeweils direkte Auf- und Abfahrt von und zur Autobahn. Das bedeutet: mehr Kapazität bei den Verkehrsspitzen, weniger Staus und mehr Sicherheit. „Die frühere Einfahrt mit einer Stopp-Tafel ist verschwunden – damit gewährleisten wir mehr Flüssigkeit beim Verkehr. Und das für täglich durchschnittlich 25.000 Autolenker“, bestätigt Fink.
Für die termingerechte Fertigstellung der Arbeiten noch vor dem großen Weihnachtsgeschäft legte die ASFINAG zahlreiche Nachtschichten ein. Unter anderem musste die Flugverbotszone des nahegelegenen Flughafens Innsbruck berücksichtigt werden. Bei den Bauarbeiten selbst hielt die ASFINAG die Anschlussstelle zu jeder Zeit geöffnet, um den Verkehr nur wenig zu beeinflussen. Neben dem neuen Kreisverkehr und den Bypass-Spuren entstanden hier eine Verlängerung des Inn-Radwanderweges, eine neue Bushaltestelle für den öffentlichen Nahverkehr und eine sichere Verbindung für Fußgänger zur CYTA Shoppingwelt.

Bei der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer über den Tellerrand hinaus geblickt
Der motorisierte Verkehr ist vor allem für das Land Tirol nur eine der Facetten der Planungen – ein verkehrsübergreifendes Konzept soll mehr Sicherheit für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger bringen. Im Zuge des Bauvorhabens konnte ein durchgehender Radweg parallel zu den Landesstraßen B 171b Tiroler Straße, Abzweigung Völs und L 306 Kranebitter Straße errichtet werden. Auch auf den öffentlichen Verkehr wurde nicht vergessen und so wurde bei dem CYTA-Kreisverkehr eine neue, dem Stand der Technik entsprechende Busbucht hergestellt. Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler betont zum termingerechten Abschluss der Arbeiten des Gemeinschaftsvorhabens: „Besonders freut mich, dass mit dem Umbau der Anschlussstelle Kranebitten der Anspruch nach einer integrierten Planung unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer umgesetzt werden konnte und den verschiedenen Aspekten der Verkehrssicherheit Rechnung getragen wurde“.

Schnell und sicher zu den Arbeitsplätzen der Gemeinde Völs
Über 2.500 Arbeitsplätze bietet allein die Gemeinde Völs an. Die Investition von 4,5 Millionen Euro erhöht die Lebensqualität für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Völs wesentlich. „Der neue Kreisverkehr ist ein klares Signal: An die Fußgänger und Radfahrer, die jetzt mehr Platz haben. An die Autofahrer, die jetzt zügiger vorankommen. Und an die Unternehmen, die jetzt noch leichter und schneller erreichbar sind“, bestätigt Bürgermeister Erich Ruetz. Vor allem für die Verkehrsteilnehmer ortet der Völser Ortschef Vorteile: „Ich bin mit der neuen Lösung rundum zufrieden: Höhere Sicherheit, weniger Stau und endlich genügend Platz für Fußgänger und Radfahrer.“

Das Weihnachtsgeschäft kann kommen – Stressfreie Zufahrt zur CYTA Shoppingwelt
Die stau- und stressfreie Zufahrt gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren der CYTA Shoppingwelt. In den letzten zwei bis drei Jahren konnte diese Situation – bedingt durch kontinuierliche Frequenzsteigerungen – an einzelnen Tagen für den Kunden nicht mehr sichergestellt werden. Der heurige Umbau an dieser Anschlussstelle zu Autobahn und Landesstraße darf damit für die CYTA zweifelsfrei als wichtiger Meilenstein bezeichnet werden.
Wurde dem Kunden über den Sommer hinweg im Baubereich noch einiges an Geduld abverlangt, so darf jetzt auf eine großzügig ausgebaute Anschlussstelle verwiesen werden. „Der sommerlichen Baustelle sind unsere Kunden durchaus mit dem notwendigen Verständnis begegnet. In Einzelfällen wurde uns sogar kommuniziert: erstaunlich, dass dies bei vollem Verkehrsbetrieb überhaupt zu bewältigen ist“, erklärt CYTA-Geschäftsführer Erich Pechlaner.
Zur zwischenzeitlich fertiggestellten Situation haben wir einiges an positiven Meldungen erfahren dürfen. Insbesondere ist aufgefallen, dass hier auch an Fußgänger, Radfahrer und Busfahrer gedacht wurde. „Im Namen tausender Kunden bedanken wir uns für die Realisierung dieses zukunftsweisenden Projekts. Möglich war dies in kooperativer Zusammenarbeit aller beteiligten Partner“, so Pechlaner abschließend.

Eckdaten:
Kosten: 4,5 Millionen Euro (Beiträge von ASFINAG, Land Tirol, Gemeinde Völs und Einkaufszentrum CYTA) – davon 45,5 Prozent ASFINAG, 37 Prozent Land Tirol, 11,5 Prozent CYTA und 6 Prozent Gemeinde Völs.
Bauzeit: 26. Mai bis 28. November 2014
Erdbewegung: ca. 40.000 Kubikmeter
Beton: ca. 500 Kubikmeter
Stahl: ca. 70 Tonnen
Asphalt: ca. 35.000 Quadratmeter

A 5  Nordautobahn

Grünes Licht für A 5 Nord/Weinviertler Autobahn - Baustart 2015

(ASFINAG 19.11.2014) Höhere Lebensqualität und mehr Verkehrssicherheit – dafür steht die A 5 zwischen Schrick und Poysbrunn. Mit März 2015 startet der Weiterbau der Nord/Weinviertler Autobahn. 320 Millionen Euro investiert die ASFINAG in dieses bedeutende Straßenbauprojekt in Niederösterreich. „Durch die Fertigstellung der A 5 ist die infrastrukturelle Erschließung des nördlichen Weinviertels sichergestellt. Darüber hinaus investieren wir seitens des Landes NÖ ganz bewusst rund vier Millionen Euro in den Weiterbau der A 5 Nord zwischen Schrick bis Poysbrunn und in weiterer Folge 4,5 Millionen Euro in die Umfahrung Drasenhofen, weil für uns die Durchfahrt zur Grenze ohne Ortsdurchfahrten ein zentrales Anliegen ist“, sagt Mag. Karl Wilfing, Landesrat des Landes Niederösterreich in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, „und die internationale Anbindung der gesamten Region gewährleistet beste Zukunftschancen.“ Bis 2017 laufen die Errichtungsarbeiten dieses 25 Kilometer langen Abschnitts. „Mit dem Weiterbau der A 5 schließt das Weinviertel direkt an die „Vienna Region“, also an die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland an“, so ASFINAG Vorstand Alois Schedl, „und angesichts der Verkehrsprognose für das Jahr 2025, von täglich abschnittsweise bis zu 35.000 Kraftfahrzeugen auf der A 5 im Bereich Schrick bis Poysbrunn, ist der weitere Ausbau ab Schrick unabdingbar.“ Damit zieht die Weinviertler Autobahn zukünftig von der B 7 Brünner Straße einen Großteil des Verkehrs ab. Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH: „Weniger Verkehr auf der B7 Brünner Straße bedeuten weniger Lärm- und Luftschadstoff-Belastungen und damit eine höhere Lebensqualität und mehr Verkehrssicherheit für die Menschen in dieser Region.“

Projekt-Meilensteine
Der Weiterbau der A 5 Nord Weinviertler Autobahn ist in vier große Baulose unterteilt. Vorstand Schedl: „Bereits in den nächsten Tagen erfolgt für das erste Baulos die Eröffnung der Angebote der Baufirmen. So hoffen wir, im kommenden März mit dem Bau beginnen zu können.“ Im Laufe des Jahres 2015 folgen dann auch die Ausschreibungen der drei weiteren Hauptbaulose. „Damit ist sichergestellt, dass 2016 die 25 Kilometer lange Gesamtstrecke von Schrick bis Poysbrunn im Bau ist“, ergänzt Schedl. Begonnen wird mit den Arbeiten bei Schrick – Mistelbach Süd bis zur neuen Anschlussstelle Wilfersdorf Süd.

Mehr Verkehrssicherheit
Die neue A 5 bringt zwei wichtige Faktoren für mehr Verkehrssicherheit: den Abzug von bis zu 17 Prozent Lkw Verkehr von der bestehenden B 7 und die Trennung ihrer beiden Richtungsfahrbahnen mittels Betonleitwänden. Vorstand Schedl und Landesrat Wilfing sind sich einig: „Damit werden Frontalzusammenstöße und die daraus resultierenden fatalen Folgen weitestgehend vermieden, und die Autofahrer sind sowohl auf der A 5 als auch auf der B 7 um ein Vielfaches sicherer unterwegs.“ Damit Unfälle mit zu schwer beladenen oder schlecht ausgerüsteten Lkw so gering wie möglich gehalten werden, errichtet die ASFINAG außerdem einen Verkehrskontrollplatz mit Prüfhalle und einer Lkw-Wiegeeinrichtung. 33 Lkw-Stellplätze mit Infrastrukturzeile stellen zusätzlich sicher, dass Ruhezeiten eingehalten werden können.

Höhere Lebensqualität
Vor allem die rund 10.000 Einwohner der Ortschaften Erdberg, Wetzelsdorf und Poysdorf profitieren von der entlastenden Wirkung der neuen A 5. Derzeit beträgt der Lkw-Anteil auf der Brünner Straße im Bereich von Poysdorf rund 17 Prozent. Schwerverkehr erzeugt nicht nur Luftschadstoffe, er verursacht auch Erschütterungen: „Mit dem Abzug des Lkw-Verkehrs, und das immerhin sind das pro Tag etwa 1.800 Lkw, wird sich eine um vieles bessere Lebensqualität für die Anrainer einstellen“, ist Alexander Walcher überzeugt. Schutz vor dem Straßenlärm bieten nach der A 5-Fertigstellung sowohl Lärmschutzdämme als auch Lärmschutzwände. Walcher abschließend: „Wir investieren alleine in den Lärmschutz rund 4,4 Millionen Euro.“.

Die neue A 5
Der 25 Kilometer lange Abschnitt zwischen Schrick und Poysbrunn umfasst vier Anschlussstellen. Die Trasse der neuen A 5 folgt in einer Länge von rund vier Kilometern dem Verlauf der bestehenden B 7. In diesem Bereich wird ein Bestandsausbau der B 7 vorgenommen. Danach schwenkt die Trasse ab und quert die B 40 Mistelbacher Straße wobei sie im Westen Wilfersdorf umfährt. Im weiteren Verlauf führt die A 5 dann östlich der Ortschaften Erdberg und Walterskirchen und schwenkt danach wieder nach Westen ab, wo sie zuerst die L 20 und dann die L 22 zwischen Poysdorf und Herrnbaumgarten quert. Nach der Anschlussstelle Poysbrunn mündet die Autobahn wieder in die bestehenden B 7.

Im Zuge der Errichtung werden zahlreiche querende Landesstraßen überführt. Insgesamt entstehen 45 Brücken. 16 davon sind reine Autobahnbrücken. Die B 7 wird vom Baulos-Anfang bis zur Anschlussstelle Wilfersdorf Süd parallel in Richtung Westen verlegt. Von der Anschlussstelle Wilfersdorf bis zur B 40 – zwischen Wilfersdorf und Mistelbach – wird teilweise auch die Landesstraßenspange Mistelbach errichtet. Die Planungen des Knotenbereichs mit der zukünftigen Umfahrung Mistelbach werden durch das Land Niederösterreich vorgenommen.

Ausbau bis zur Staatsgrenze
Der Ausbau der A 5 bis zur tschechischen Grenze soll in zwei Schritten erfolgen. Zuerst die Errichtung der zweispurigen Umfahrung Drasenhofen und im Anschluss der Vollausbau bis zur Staatsgrenze. Laut Umweltverträglichkeitsprüfungs-Änderungsbescheid muss die Verkehrsfreigabe der Umfahrung Drasenhofen spätestens ein Jahr nach Eröffnung des Abschnittes A 5 Schrick – Poysbrunn erfolgen. Die Realisierung der Fertigstellung der Weinviertler Autobahn bis zur Grenze (Vollausbau), steht in Abhängigkeit zum tschechischen Autobahnprojekt R52 und der Verkehrsentwicklung.

A 5 Abschnitt von Schrick bis Poysbrunn Grafik .pdf

A 1 Ausbau Ybbs Pöchlarn FR Wien

A 1 Ausbau Ybbs - Pöchlarn FR Wien - neuer Hauptfahr- u. Seitenstreifen nebst Hangsicherung (Copyright ASFINAG)

Westautobahn A 1 Ybbs - Pöchlarn Richtung Wien Ausbau abgeschlossen

(ASFINAG 20.11.2014) Gute Nachrichten für Anrainer und Autofahrer – ab Freitag, 21. November ist ein weiterer Abschnitt der A 1 West Autobahn in Niederösterreich dreispurig ausgebaut und mit einem optimalen Lärmschutz versehen. „Mit dem Abschluss dieser Baustelle haben wir auf weiteren neun Kilometern die Kapazität und damit die Sicherheit der A 1 für täglich rund 28.000 Autofahrer erhöht“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. 14 Millionen Euro hat die ASFINAG in die Neuerungen dieses A 1-Bereichs investiert.
 
Punktgenau nach Zeitplan sind die Ausbau-Arbeiten in Fahrtrichtung Wien nun abgeschlossen. Zusätzlich zur dritten Spur und dem neuen Pannenstreifen – mit rund 9.200 Metern – hat die ASFINAG auch neue Kanalleitungen für die Entwässerung verlegt und zum Schutz der Gemeinden Hagenau, Harlanden und Niederndorf neue Lärmschutzwände errichtet.
 
Die dritte Spur von Pöchlarn bis Ybbs Richtung Wien in Zahlen
21.500 Quadratmeter neue Asphaltfläche
65.000 Kubikmeter Boden wurden abgetragen
5.500 Kubikmeter Fels wurden abgetragen
 1.500 Kubikmeter Fels wurden durch Sprengung abgetragen
 1.600 Quadratmeter Fels wurden am Fahrbahnrand gesichert
 5.500 Meter Entwässerungsleitungen wurden neu verlegt
 6.000 Meter Leitschienen und Betonleitwände wurden erneuert

Erich Putz (links) von der ASFINAG beim Markieren auf der A 21 bei Alland

Erich Putz (links) von der ASFINAG beim Markieren auf der A 21 bei Alland (Copyright ASFINAG)

Karl Berger (Fa. rembrandtin) und Erich Putz (ASFINAG) beim Markieren in Seebenstein A 2

Karl Berger und Erich Putz beim Markieren in Seebenstein A 2 (Copyright ASFINAG)

Pilotversuch zur "Zaubermarkierung" startet an vier Teststelle
Bei Glättegefahr reagiert Farbe und wird rot und blau

(ASFINAG 07.11.2014) Die ASFINAG weitet das im Vorjahr an zwei Stellen auf der A 2 Süd Autobahn (bei Graz und Pinggau) gestartete Forschungsprojekt mit den „Zaubermarkierungen“ nun weiter aus. Die Bodenmarkierung reagiert durch spezielle Zusätze auf Kälte, ändert dann ihre Farbe und wird rot beziehungsweise blau, „alarmiert“ den Verkehrsteilnehmer also. Die Ergebnisse aus dem Vorjahr waren vielversprechend, um die Markierung aber „serienreif“ machen zu können, wird in den kommenden beiden Wintern nun weiter ausgiebig getestet. An vier Stellen in der Steiermark, in Niederösterreich und im Burgenland wurden in dieser Woche und werden noch nächste Woche von ASFINAG und der Firma Rembrandtin mehrere jeweils fünf Meter lange und 20 Zentimeter breite Teststreifen am Pannenstreifen sowie am Rand der ersten Fahrspur aufgebracht. „Dabei werden immer verschiedene Farbmischungen verwendet, auch die aufgetragene Dicke der Farbschicht ist jeweils unterschiedlich“, erklärt Initiator und ASFINAG-Markierungsexperte Erich Putz.

Gefahrenstelle „sichtbar“ machen
„Unser Ziel ist es, die Verkehrsteilnehmer auf sich ändernde Fahrbahnverhältnisse aufmerksam zu machen, die Gefahrenstelle also sichtbar zu machen“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala. „Dadurch soll den Lenkern auch bewusst werden, dass sie mit einer angepassten Fahrweise sicherer unterwegs sind.“ Denn wenn die Temperaturen sinken, steigt auch die Gefahr, dass im warmen Auto sitzende Verkehrsteilnehmer die Folgen sich ändernder Fahrbahnverhältnisse unterschätzen. Bei Temperaturen von knapp über oder unter dem Gefrierpunkt ändert sich bekanntlich auch die Länge des Bremsweges, selbst mit guter Winterbereifung. Vor allem an exponierten Stellen wie etwa Brücken kann es schneller und für den Autofahrer auf den ersten Blick manchmal auch nicht leicht erkennbar zu Temperaturunterschieden auf der Fahrbahn kommen.
Den Wetter- und Fahrbahnverhältnissen angepasst zu fahren – also mehr Abstand, geringeres Tempo – wäre das Gebot der Stunde.

Teststreifen an vier Stellen
Aufgebracht wurden und werden noch in der kommenden Woche die Teststreifen bereits in dieser Woche, die Stellen sind:
A 2 Süd Autobahn bei Waltersdorf
A 2 Süd Autobahn bei Warth/Seebenstein
A 6 Nordost Autobahn bei Parndorf
A 21 Wiener Außenring Autobahn bei Alland

Bereiche mit Kamera überwacht
Alle Bereiche können von der ASFINAG mit einer Kamera überwacht werden, um die jeweiligen Änderungen der Farbe dokumentieren zu können. Zusätzlich sind an diesen Teststellen auch Bodensonden vorhanden, welche die Fahrbahntemperatur messen.
 „Bei normalen Temperaturen sind die Teststreifen nahezu transparent“, erklärt Fiala. „Und erst wenn es kälter wird, verändert sich die Spezialfarbe.“ Rund um den Gefrierpunkt reagiert die Spezialfarbe und wird rot respektive blau. Autofahrer sollen dadurch künftig schon von weitem erkennen können, dass die Fahrbahntemperatur 0 Grad oder weniger hat, und ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen.
Die Eigenschaft bestimmter Substanzen, die Farbe zu ändern, nennt sich übrigens Thermochromie. Bekannt ist dieses Prinzip bisher vor allem im Zusammenhang mit Erwärmung, wie etwa bei Kaffeehäferln oder bei den so genannten Stimmungsringen.

ASFINAG hat 450 Glättemeldeanlagen in Betrieb
Mit den Markierungen sollen Verkehrsteilnehmer zusätzlich informiert werden. Die ASFINAG selbst hat bereits seit Jahren intelligente Systeme im Einsatz, um mögliche Gefahrenstellen bereits vorab zu erkennen. An zahlreichen Stellen entlang der Autobahn sind so genannte Glättemeldeanlagen aufgebaut, meist im Bereich von Tunnelanlagen oder Brücken. An diesen Stellen werden neben den meteorologischen Sensoren (Niederschlagsart, Lufttemperatur- bzw. Feuchtigkeit) auch Sensoren zur Fahrbahnüberwachung (Fahrbahn Zustand und Salzgehalt) eingebaut.
Bei Unterschreiten der eingestellten Grenzwerte erhält die jeweils zuständige Überwachungszentrale der ASFINAG ein Signal und alarmiert die Autobahnmeisterei, um – zum Beispiel – durch vorbeugende Salzstreuung eine Glatteisbildung zu verhindern.
Derzeit sind rund 450 derartige Wetterinformationssysteme aktiv und weitere 50 werden in Zukunft noch installiert.

A 2  Südautobahn

02_Einsatzübung A 2 Gräberntunnel Autobahntunnel 2

(Copyright ASFINAG)

Massenkarambolage und Gefahrgutunfall im Gräberntunnel
200 Einsatzkräfte übten den Ernstfall

(ASFINAG 17.10.2014) In und vor dem Gräberntunnel auf der A 2 Süd Autobahn herrschte in der vergangenen Nacht Ausnahmezustand. Nach einem Unfall im Tunnel mit mehreren Pkw, einem Kleinbus und vielen Verletzten, kam es zur Tragödie – ein Gefahrguttransport wurde vor dem Tunnelportal des Gräberntunnels in einen weiteren Unfall verwickelt. Der mit Heizöl beladene Transport hat seine Fracht verloren und es bestand höchste Explosionsgefahr. Das war das Übungs-Szenario, das gestern Donnerstag 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung, Behörde und der ASFINAG auf Trab gehalten hat. „Vom reibungslosen Ablauf des Einsatzes hängen Menschenleben ab“, sagt Dagmar Jäger, Tunnelmanagerin der ASFINAG, „Daher sind diese Übungen besonders wichtig.“ Alle vier Jahre finden in den Autobahntunnel in Österreich Übungseinsätze in diesem Umfang statt. Und das Resümee der Übung im Gräberntunnel stimmt beruhigend: „Die Zusammenarbeit und auch die Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander hat hervorragend funktioniert“, fasst Jäger zusammen, „Alle Mannschaften agierten hochprofessionell und haben damit bewiesen, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind.“
 
Zum Glück waren beim gestrigen Schreckens-Szenario aber nur auf „schwerverletzt“ geschminkte Übungsteilnehmer zu bergen. Mehr als 20 Autos und Lkws simulierten die Unfallstellen und den Stau der sich im und vor dem Gräberntunnel bildete. Gemeinsam mit den Feuerwehren St. Andrä, St. Leonhard, Wolfsberg, Preitenegg, dem Rot Kreuz Wolfsberg sowie den Experten der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg, waren auch die ASFINAG Autobahnmeisterei Wolfsberg und die regionale ASFINAG Verkehrsmanagement-Zentrale Klagenfurt gefordert. Neben der raschen Menschenrettung galt es eine Katastrophe zu verhindern, die eine Explosion des Gefahrguttransportes ausgelöst hätte. Modernste Kommunikations- und Sicherheits-Technik und das perfekte Zusammenspiel aller Einsatz-Verantwortlichen sind das um und auf – auch bei Übungseinsätzen. Den geübt wird in „Echtzeit“. Wie im Real-Fall auch, muss dabei alles Schlag auf Schlag gehen.
 
Großübungen sind per Gesetz vorgeschrieben
Übungen dieser Art sind nicht nur sinnvoll, weil es im Fall des Falles lebensrettend sein kann, dass Einsatzorganisationen aufeinander eingespielt sind und auch alle Einrichtungen in der Tunnelanlage – etwa Löschwasseranschlüsse – kennen. Sie sind auch per Gesetz vorgeschrieben: Laut Straßentunnel-Sicherheitsgesetz müssen in Tunnelanlagen mit einer Länge über 500 Metern –alle vier Jahre Übungen in entsprechender Größenordnung durchgeführt werden.

01_Einsatzübung A 2 Gräberntunnel Autobahntunnel 1

(Alle folgenden Bilder: Copyright ASFINAG)

01_ArlbergÜbung Autobahntunnel 001 02_ArlbergÜbung Autobahntunnel 002

S 16 Arlberg Schnellstraße - 400 Teilnehmer bei Einsatzübung im Tunnel

(ASFINAG 12.10.2014) Zwei vollbesetzte Busse kollidieren im Arlberg Straßentunnel, mehrere Autos überschlagen sich – an die 100 verletzte Personen müssen versorgt und geborgen werden. Ein Horrorszenario, dass glücklicherweise nur die Annahme für die gestrige Einsatzübung in den Arlberg-Tunnelanlagen war. „In den Arlberg-Tunnelanlagen sind Einsatzkräfte und Behörden aus zwei Bundesländern gefordert – dazu noch die Mitarbeiter von ÖBB und ASFINAG.
Koordination und Kommunikation ist deshalb wichtig und muss trainiert werden“, erklärt ASFINAG-Abteilungsleiter Dietmar Harbauer. Der Tunnel war von 15 bis 21 Uhr für den Verkehr gesperrt – ÖBB und ASFINAG zeigten sich mit dem Verlauf der Übung und dem Fazit der Einsatzkräfte zufrieden. „Alle Beteiligten arbeiteten hochprofessionell. Ein großer Dank an alle Einsatzkräfte und Beteiligten“, so Harbauer. Erstmalig war die Übungsanname ein Vorfall im Straßentunnel, bei dem der Eisenbahntunnel zum Rettungsbereich wurde. ÖBB-Einsatzleiter Wolfgang Bachler: „Die Investitionen der vergangenen Jahre in die Sicherheit waren enorm wichtig. Die feste, ebene Fahrbahn im Eisenbahntunnel vereinfachte den Einsatzkräften den Abtransport der Verletzten mit dem ÖBB-Rettungszug.“
Zwei vollbesetzte Busse kollidieren im Tunnel – nachkommende Autos überschlagen sich, die Brandgefahr im Tunnel ist hoch. Dieses Schreckenszenario hielt gestern am Arlberg rund 300 Einsatzkräfte und Beteiligte auf Trab: sämtliche Feuerwehren des Klostertales, aus Bludenz und St.Anton bis nach Pians sowie Mitglieder des Roten Kreuzes aus den Bezirken Landeck und Bludenz, die Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaften und der Polizei sowie von ÖBB und ASFINAG nahmen an der Übung teil.
Im Mittelpunkt: die Rettung und Evakuierung von etwa 100 verletzten Personen über die Flucht- und Rettungswege zwischen Bahn- und Straßentunnel. Auf Seiten der ÖBB kam der Rettungszug zum Einsatz: dieser Spezialzug ist in Bludenz stationiert und besteht aus einer Feuerwehreinheit (zum Löschen) und einer Rettungseinheit (zum Versorgen der Personen). Bei der Übung wurden die Abläufe und Tätigkeiten sowie der Einsatz des Zuges und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte beübt. Die aus dem Straßentunnel über die unterirdischen Fluchtwege geborgenen Personen wurden mit dem ÖBB-Rettungszug nach St. Anton und Langen am Arlberg gebracht.

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S 1 Wiener Außenring
Massenkarambolage und Stromausfall im Tunnel Vösendorf

(ASFINAG 05.10.2014)Im Tunnel Vösendorf auf der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße ereignet sich ein Unfall mit einem Lkw und fünf verletzten Personen. Eines der Unfallfahrzeuge fängt sofort Feuer. Der nachfolgende Verkehr hat keine Chance auszuweichen oder zu bremsen – acht Autos krachen ineinander. Noch bevor die Bergung der Unfallopfer beginnen kann, fällt im Tunnel der Strom aus. Das war das Übungs-Szenario, das gestern Samstag 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung, Autobahnpolizei und der ASFINAG auf Trab gehalten hat. „Diese Übungen sind extrem wichtig“, sagt Dagmar Jäger, Tunnelmanagerin der ASFINAG, „Von der reibungslosen Abwicklung des Einsatzes und der guten Kommunikation unter den Einsatzkräften hängen Menschleben ab.“ Alle vier Jahre finden in den Autobahntunnel in Österreich Übungseinsätze in diesem Umfang statt. Und das Resümee der Übung im Tunnel Vösendorf stimmt beruhigend: „Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert“, fasst Jäger zusammen, „Alle Einsatzmannschaften agierten hochprofessionell und haben bewiesen, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind.“
Zum Glück waren beim gestrigen Schreckens-Szenario aber nur auf „schwerverletzt“ geschminkte Übungsteilnehmer zu bergen. Mehr als 20 Autos und Lkws simulierten die Massenkarambolage und den Stau der sich im rd. 900 Meter langen Tunnel Vösendorf bildete. Gemeinsam mit den Feuerwehren Vösendorf, Hennersdorf, Biedermannsdorf, Brunn und Perchtoldsdorf, dem Rot Kreuz Bruck und Mödling und der Autobahnpolizei Schwechat, Tribus und Alland, waren auch die ASFINAG Autobahnmeisterei Inzersdorf sowie die Überwachungszentrale, die Tunnel-Betriebs-Leitung und die Einsatztruppe der Traffic Manager gefordert. Neben der raschen Menschenrettung galt es die Stromversorgung wieder zum Laufen zu bringen, um die Rauchentwicklung durch den Brand einzudämmen. Modernste Sicherheits-Technik und das perfekte Zusammenspiel aller Einsatz-Verantwortlichen sind das um und auf – auch bei Übungseinsätzen. Den geübt wird in „Echtzeit“. Wie im Real-Fall auch, muss alles Schlag auf Schlag gehen.

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Der Fluchtstollen wird von Hand gereinigt (Copyright ASFINAG)

S 6  Semmering Schnellstraße
 Winterputz in der Tunnelkette - Reinigungs-Großeinsatz in vier Nächten

(ASFINAG 19.09.2014) Auch wenn der Sommer sich nicht so recht einstellen wollte: den Sommerreiseverkehr gab es dennoch - Zeit also, um die Tunnelanlagen der Semmering Schnellstraße S 6 rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit „winterfit“ zu machen. Und dabei zieht die ASFINAG wieder die Kräfte in der Steiermark zusammen, um alle Arbeiten in nur vier Nächten fertigstellen zu können. Unterstützung erhalten die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Mürzzuschlag von zwei weiteren Autobahnmeistereien (Unterwald sowie Guggenbach) sowie von den Elektrikern der Überwachungszentrale. Denn in den vier Nächten ab Montag, den 22. September, werden auf diesem Abschnitt nicht nur Reinigungsarbeiten vorgenommen, sondern zusätzlich natürlich auch alle Sicherheitseinrichtungen, wie Bordsteinreflektoren, Beleuchtung, Notrufnischen, Videokameras gereinigt und entsprechend gewartet. Bei Bedarf werden dabei defekte Teile ausgetauscht. Insgesamt reinigen und warten die ASFINAG-Heinzelmännchen in diesen kommenden vier Nächten acht Tunnelanlagen mit 16 Tunnelröhren und einer Gesamtlänge von mehr als 22 Kilometern!
Die Nachtstunden sind bekanntlich die verkehrsärmste Zeit und daher die beste Möglichkeit, derartige Verkehrssicherheits-Tätigkeiten in Tunnelanlagen durchzuführen, um damit die Beeinträchtigung für die Autofahrer auf ein Minimum zu beschränken.
Die Details:
Von Montag, den 22. September, auf Dienstag, den 23. September, werden die Tunnel Semmering und Steinhaus in Fahrtrichtung Wien gewaschen, die Tunnel Grasberg und Eselstein in Fahrtrichtung Bruck.
In der Nacht von 23. auf 24. September sind die Tunnel Ganzstein und Spital in Fahrtrichtung Wien sowie Krieglach in Richtung Wien und Bruck an der Reihe.
In der Nacht von 24. auf den 25. September werden die Tunnel Semmering und Steinhaus in Richtung Bruck sowie Grasberg und Eselstein in Richtung Wien gewartet und gereinigt.
Und in der Nacht von 25. auf den 26. September schließlich die Tunnel Spital und Ganzstein in Richtung Bruck sowie Wartberg in Richtung Wien und Bruck.
Der Verkehr wird jeweils zwischen 20 Uhr und 6 Uhr früh ab Kindberg Ost bzw. Mürzzuschlag West sowie in Spital respektive Maria Schutz ab- bzw. wieder aufgeleitet.

03_Reinigung Autobahntunnel Asfinag Autobahn Österreich

Spezialfahrzeug im Einsatz - Reinigung von Wänden und Fahrbahn (Copyright ASFINAG)

A 2  Südautobahn

Neugestaltete A 2 Anschlussstelle Wr. Neudorf

Neu gestaltete Anschlußstelle Wiener Neudorf (Copyright ASFINAG)

Die neue Anschlussstelle Wiener Neudorf übersichtlicher, breiter, sicherer - Gemeinschaftsprojekt mit Land NÖ und ecoplus abgeschlossen

(ASFINAG 02.09.2014) Eine gute Übersicht, breite Auf- und Abfahrten und frische Fahrbahnbeläge – das zeichnet die neu gestaltete A 2 Anschlussstelle Wr. Neudorf aus. Und auch die B 11 Mödlinger Straße präsentiert sich saniert und verbreitert. In Kooperation mit dem Land Niederösterreich und ecoplus (Betreiber des Wirtschaftspark IZ-NÖ-Süd), hat die ASFINAG innerhalb von sieben Monaten die Neugestaltung umgesetzt. „Das Betriebsgebiet Wr. Neudorf mit seinen zahlreichen Unternehmen ist einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte im Bundesland Niederösterreich. Die umgebaute Anschlussstelle Wr. Neudorf verbessert die Verkehrssituation an diesem viel befahrenen und neuralgischen Abschnitt und sorgt damit für mehr Sicherheit“, betont Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Täglich nutzen rund 40.000 Verkehrsteilnehmer diesen Anschluss an die A 2. „Mit der neuen Anschlussstelle kommen die Verkehrsteilnehmer nun noch schneller auf die B 11 und direkt ins IZ-NÖ-Süd“, sind sich die ASFINAG Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl einig, „wir freuen uns, dass wir zusammen mit dem Land Niederösterreich und ecoplus bereits das zweite Projekt hier an der A 2 umsetzen konnten.“ 2008 wurde die gemeinsam finanzierte Anschlussstelle IZ-NÖ-Süd frei gegeben. Auch ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und der Vorstand der Interessensgemeinschaft der Betriebe im IZ-NÖ-Süd, Andreas Bayer von REWE, sind zufrieden: „Mit der gemeinschaftlichen Abwicklung dieses Projekts konnten umfangreiche Synergien genutzt werden, die auch unseren Betrieben zu Gute kommen.“ Gleichzeitig mit dem Umbau der Anschlussstelle wurde auch die Landesstraße B 11 generalerneuert. „Damit ist sichergestellt, dass sich einerseits die Verkehrssicherheit im gesamten Umkreis der Anschlussstelle wesentlich erhöht und durch die gemeinsame Abwicklung, konnte die Dauer der Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum reduziert werden“, so NÖ Straßenbaudirektor Beiglböck.
 
Gemeinsam für mehr Sicherheit
Pünktlich, nach nur sieben Monaten Bauzeit, wurde die adaptierte Anschlussstelle Wr. Neudorf frei gegeben. Zwei neue Rampen erleichtern jetzt den Spurwechsel im Zufahrtsbereich zur B 11 und die Mödlinger Straße ist von der Kreuzung mit der Anschlussstelle bis zur Brücke über die A 2 um eine Fahrspur breiter. Neue Lärmschutzwände zum Schutz der Anrainer wurden errichtet und Gewässerschutzanlagen garantieren die umweltverträgliche Entsorgung der Autobahnabwässer. Zusätzlich dazu ist auch die stark befahrene Straße 6 im Wirtschaftspark IZ-NÖ-Süd neu asphaltiert worden.
Die Gesamtkosten für die neue Anschlussstelle, die Sanierung der B 11 und der Straße 6 im IZ-NÖ-Süd belaufen sich auf 9,8 Millionen Euro, wobei die ASFINAG mit 5,1 Millionen den Großteil der Kosten getragen hat. Den restlichen Anteil in der Höhe von 4,7 Millionen Euro haben das Land Niederösterreich (3,4 Millionen Euro), und ecoplus (0,4 Millionen Euro) gemeinsam mit den IZ-Betrieben (0,9 Millionen Euro) übernommen.
 
Die neue Anschlussstelle
 Zwei neue Rampen für die Anschlussstelle Wr. Neudorf
 Eine neue Fahrspur für die B 11 Mödlinger Straße
 43.200 Quadratmeter sanierte Fahrbahnoberfläche
 22.000 Kubikmeter neuer Damm
 10.000 Quadratmeter neue Fahrbahnfläche
 1.600 Quadratmeter neuer Lärmschutz
   650 Quadratmeter sanierter Lärmschutz

Verkehrsfreigabe Autobahn A 2 Ast Wr. Neudorf2
01_Aufbau Fly Over3
02_Aufbau Fly Over1

(Alle drei Bilder: Copyright ASFINAG)

03_Aufbau Fly Over2

A 23 Südosttangente
Fly Over Seit acht Jahren erstmals wieder vierspurig

(ASFINAG 19.08.2014) Gleich zwei Mal kommt der Fly Over heuer auf der A 23 Südosttangente Wien zum Einsatz. Beide Male in Fahrtrichtung Süden zwischen der Anschlussstelle Landstraße und der gesperrten Ausfahrt Simmering. In der Nacht von Samstag auf Sonntag – 23./24. August 2014 – wird er für den ersten Durchgang zusammengebaut. Unter der Spezialkonstruktion – bei einer maximalen Arbeitshöhe von 1,60 Meter – tauscht die ASFINAG die Fahrbahnübergänge. „Wir bauen den Fly Over heuer erstmals nach acht Jahren wieder über vier Fahrspuren auf“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „die Auswahl der Anzahl an Fahrspuren auf dem Fly Over – von ein- bis vierspurig – gibt uns die Möglichkeit Sanierungen innerhalb kürzester Zeit und ohne Behinderung des Verkehrs durchzuführen.“ Insgesamt zehn Wochen – bis Ende Oktober – wird unter dieser flexiblen Brücke gearbeitet.
 
Je nach Verkehrsbelastung müssen Fahrbahnübergänge (Dilatationen) etwa alle 20 Jahre getauscht werden. Brandtner ergänzt: „Vor allem auf stark befahrenen Abschnitten, wie der Tangente mit rund 150.000 Autos, geht eine derartige Sanierung nur mit dem Fly Over. Hätten wir den nicht, würden die Arbeiten nicht nur wesentlich länger dauern, sie wären auch mit massiven Verkehrseinschränkungen verbunden.“ Die mobile Brücken-Konstruktion kommt jedoch nur zum Einsatz, wenn wenig Arbeitsraum benötigt wird. Denn gearbeitet werden kann nur unter ihrem höchsten Punkt von 1,60 Meter. Der Aufbau dieser Steck-Schraub-Verbindung dauert mehr als zehn Stunden. In dieser Zeit werden rund 15.000 große und kleine Teile zu einer 300 Tonnen Konstruktion zusammengeschraubt. 40 Monteure, vier Maschinisten und zwei Kranfahrer setzen - wie bei einem überdimensionalen Lego - Stück für Stück den Fly Over zu einer Brücke zusammen.
 
Die Vorbereitungen für zwei Arbeitsdurchgänge
In Fahrtrichtung Süden muss eine Verkehrs-Beeinflussungs-Anlage im Baustellen-Bereich abmontiert werden. Das erfolgt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag – 20./21. August 2014. Zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr früh steht daher nur eine Fahrspur zur Verfügung.
 
Der Aufbau für den ersten Durchgang
Der erste Durchgang dauert rund fünf Wochen. Danach wird der Fly Over abgebaut und etwa 300 Meter weiter wieder aufgebaut. Kommendes Wochenende erfolgt der erste Aufbau:
 
Sperren Samstag/Sonntag – 23./24. August 2014 – 20:00 – 09:00 Uhr:
Sperre von zwei Fahrspuren der Hauptfahrbahn A 23 Richtung Süden – im Bereich zwischen der Anschlussstelle Landstraße und der gesperrten Ausfahrt Simmering – eine Fahrspur bleibt aufrecht. Ebenfalls gesperrt wird die Auffahrt vom Gürtel auf die Tangente Richtung Süden. Die Umleitung führt über die Anschlussstelle St. Marx und ist bereits im untergeordneten Netz ausgeschildert. In Richtung Norden wird während des Aufbaus die dritte Spur gesperrt.

04_Fly Over in Betrieb

Überflieger in Betrieb (Copyright ASFINAG)

Video zum Fly-Over-Aufbau unter: www.asfinag.at

A 1 Westautobahn  Sanierungen Böheimkirchen - St. Pölten gehen weiter

(ASFINAG 29.08.2014) Am Sonntag, den 31. August startete der zweite Durchgang der Fahrbahn-Sanierung zwischen Böheimkirchen und St. Pölten auf der A 1 West Autobahn. Der Verkehr wird bis Ende November im Bereich Knoten St. Pölten bis St. Pölten Süd im Gegenverkehr geführt. „Dadurch haben wir die Richtung Linz frei um die Arbeiten rasch durchführen zu können“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Mit dieser Instandsetzung sichern wir für die künftigen Jahre den Komfort und die Verkehrssicherheit.“ Insgesamt 17 Kilometer zwischen Böheimkirchen und St. Pölten werden bis 2015 in Ordnung gebracht. Acht Millionen Euro investiert die ASFINAG in diese Instandsetzungen.
 
Zusätzlich zur Fahrbahnsanierung, wird bei St. Pölten/Spratzern auch der Fahrbahnübergang der Brücke über die Mariazellerstraße und die ÖBB-Gleisanlagen erneuert. Brandtner dazu: „Wir schaffen mit der Zusammenlegung von Arbeiten Synergien und somit weniger Verkehrsbehinderungen“.
 
Rechts bleiben für die Ausfahrten St. Pölten Ost und Süd
Die Ausfahrten St. Pölten Ost und St. Pölten Süd sowie die Ausfahrt zur S 33 Richtung Krems, sind während der Sanierung nur über die ganz rechte Fahrspur erreichbar. Die ASFINAG empfiehlt daher das zeitgerechte Einordnen.
 
Letzte Arbeitsphase bis Mai 2015
Nach der Winterpause – ab voraussichtlich März 2015 – erfolgt dann die finale Phase. In dieser bekommt die Fahrbahn zwischen Böheimkirchen und dem Knoten St. Pölten einen neuen Fahrbahnbelag. Gearbeitet wird dort voraussichtlich bis Mai 2015.

Projektteam A 2

Yvonne Haring und Anna Huditz (r.) auf „ihrer“ Baustelle bei Lieboch (Copyright ASFINAG)

A 2 Süd Autobahn
 
"FRAUENPOWER" für vier Brücken

(ASFINAG 07.08.2014) Angetrieben von reiner „Frauenpower“ laufen bereits seit Montag die Vorarbeiten für eine Sanierung von vier Brücken auf der A 2 Süd Autobahn zwischen Unterpremstätten und Lieboch. Bis Ende November werden in diesem Abschnitt auf der Richtungsfahrbahn Villach vier Brücken saniert, der Fahrbahnbelag erneuert und auch der Lärmschutz verbessert. Bei einer Brücke, dem Talübergang Gepringbach, wird das Tragwerk verstärkt und der Korrosionsschutz erneuert. Getauscht wird auch die Glättemeldeanlage, die bei dieser Brücke eingebaut ist. Zwischen den Brücken wird der Fahrbahnbelag nicht saniert, aber natürlich ausgebessert, wo es allenfalls erforderlich ist.
So richtig los geht es nach dem 14. August, wenn der Verkehr in diesem Bereich auf die Richtungsfahrbahn Wien verschwenkt ist. Pro Richtung stehen dann aber natürlich zwei Fahrspuren zur Verfügung. Trotz Baustelle sind Zu- und Abfahrt zur Raststation Kaiserwald und der Tankstelle ungehindert möglich. Die Brücken auf der Richtungsfahrbahn Wien kommen 2015 an die Reihe.
Verantwortlich für dieses Sanierungsprojekt – die ASFINAG investiert etwa 8,5 Millionen Euro - ist mit Yvonne Haring und Anna Huditz ein rein weibliches Projektteam unter Führung von Anna Huditz. Die 33-Jährige, sie hat Volkswirtschaft und Bauingenieurwesen studiert, arbeitet seit vier Jahren in der Baumanagementgesellschaft der ASFINAG..

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Streckengrafik des Verschneidungs-Bereiches Altmannsdorfer- & Triesterstraße (Copyright ASFINAG)

A 2 Süd Autobahn
 Knoten Inzersdorf - ab Dienstag startet Generalerneuerung

(ASFINAG 06.08.2014) Ab Dienstag, den 12. August startet die ASFINAG mit der Generalerneuerung des Knotens Inzersdorf auf der A 2 Süd Autobahn. Bis 2017 wird der in den 1970er Jahren gebaute Autobahn-Anschluss saniert und zum Teil neu gebaut. „Die Rundum-Erneuerung des Knotens erfolgt in zwei großen Schritten“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „mit der Erneuerung der A 2 Abfahrt auf die Triesterstraße wird begonnen. Ab 2015 folgt dann die Verbindung Süd Autobahn Richtung Altmannsdorfer Straße.“ Dort wird das Mittelstück der Rampe – eine Brücke – zur Gänze neu errichtet. Brandtner ergänzt: „Zum Schutz der Anrainer errichten wir außerdem auf der Seite der Anton Baumgartner Straße einen neuen Lärmschutz.“ Die ASFINAG investiert 44 Millionen Euro in die Generalerneuerung des Knotens Inzersdorf.
 
Bei täglich rund 48.000 Fahrzeugen gestalten sich die Arbeiten schwierig. Denn auf diesem Verbindungsstück zwischen der A 2 und dem untergeordneten Netz ist wenig Platz. Vor allem nach dem Ende der Sommerferien kann die Baustelle in den Stoßzeiten zum Nadelöhr werden. Weil in der ersten Arbeits-Phase ist sowohl auf der Abfahrt zur Triesterstraße, als auch auf der A 2 eine Spur gesperrt. Brandtner erklärt warum: „Wir müssen in diesem Verschneidungs-Bereich – hier teilt sich die A 2 in zwei Richtungen – den Verkehr schon vor der eigentlichen Baustelle „leiten“ – nur so können wir die Sicherheit gewährleisten – sowohl die der Autofahrer als auch die der Arbeiter.“ Dauern wird diese Phase rund sechs Wochen. Danach ist zwar die Abfahrt Richtung Triesterstraße einspurig, aber die A 2 ist ungehindert zu befahren.
Während der Baustelleneinrichtung – in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (12./13.8.2014), zwischen 22:00 und 05:00 Uhr – ist die A 2 Abfahrt Richtung Triesterstraße gesperrt. Dann werden Betonleitwände aufgestellt und neue Bodenmarkierungen aufgebracht. Die Umleitung für diese eine Nacht führt über die Anschlussstelle Altmannsdorf und das untergeordnete Netz – die Umleitung ist beschildert.

Brücken-Neu-Bau unter Aufrechterhaltung des Verkehrs
Ab Frühjahr kommenden Jahres bringt die ASFINAG die Verbindung A 2 Richtung Altmannsdorfer Straße in Ordnung. Der Beginn und das Ende dieser Rampen werden einer gründlichen Sanierung unterzogen. Das Mittelstück – eine Brücke – muss abgerissen und neu errichtet werden. Um den Verkehr trotz Neubau laufen zu lassen, fährt er auch hier nur einspurig. Wenn 2017 die Arbeiten fertig sind, ist der Knoten Inzersdorf auf dem letzten Stand der Technik und die Anrainer in der Anton Baumgartner Straße durch eine neue, vier Meter hohe Lärmschutzwand geschützt.

Baustellen-Ombudsmann – für mehr Kundenzufriedenheit
Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit steht für die ASFINAG auch während Bauarbeiten an oberster Stelle. Deshalb gibt es auch für die Arbeiten auf der A 2 eine eigene Ombudsmann-Stelle. Speziell geschulte Mitarbeiter stehen zur Verfügung, wenn es darum geht, Infos rund um die Baustelle weiterzugeben oder auch um Missstände entgegenzunehmen, die dann umgehend weitergeleitet und behoben werden. Der ASFINAG-Baustellen-Ombudsmann für die A 2 Süd Autobahn / Knoten Inzersdorf ist per Mail unter ombudsmann@asfinag.at oder tagsüber unter der Telefonnummer: (0043) (0)50108 99399 zu erreichen.

A 2 Knoten Inzersdorf_Copyright ASFINAG

Der Verschneidungs-Bereiche Altmannsdorfer- & Triesterstraße von der A 2 kommend (Copyright ASFINAG)

A 11 Karawanken Autobahn - 4000 Flaschen Mineralwasser
 und mehr als 1000 Kindermalbücher an Urlauber verteilt

(ASFINAG 04.08.2014) Eine willkommene Abkühlung erhielten tausende Autofahrer am Wochenende, die auf dem Weg in den Süden lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Der Ferienbeginn in den großen deutschen Bundesländern hatte für eine nicht enden wollende Blechlawine auf der A 10 Tauern Autobahn und der A 11 Karawanken Autobahn gesorgt. Damit die Verkehrsteilnehmer aber auch im Stau kühlen Kopf bewahrten, verteilten ASFINAG-Mitarbeiter insgesamt 4000 Flaschen Mineralwasser. Für mehr als 1000 Kinder in den Fahrzeugen gab es Malbücher und Buntstifte, welche die lange Fahrt in Richtung Meer kurzweiliger machten. Verteilt wurde im Bereich der Raststätte Rosegg, um den Verkehr auf der Autobahn nicht noch zusätzlich zu behindern. „Die Leute sind zu uns gekommen und waren heilfroh, daß sie etwas zu trinken bekommen haben“, berichtet ASFINAG-Regionalleiter Hannes Zausnig. „Vielen ist auf der langen Fahrt von den Niederlanden und Deutschland das Wasser da schon ausgegangen.“
Die ASFINAG wird auch an den kommenden Wochenenden bei größeren Staus die Wartenden wieder mit Wasser versorgen. Die Versorgung ist jedenfalls garantiert - insgesamt sind 130.000 Flaschen Mineralwasser und 30.000 Malbücher vorrätig.

Wasserverteilung

Ein ASFINAG-Mitarbeiter im ungewöhnlicheren Ferieneinsatz. Statt Hilfe bei Pannen und Ähnlichem gab es Mineralwasser und Malbücher für die Kleinen.(Copyright ASFINAG)

Das Ticket für die freie Fahrt

Familie Cremers 10 Mio Videomautticket _FOTO_ASFINAG

Abteilungsleiter Rudolf Nagele (links im Bild) gratulierte persönlich bei der Durchfahrt an der Mautstelle Schönberg (A 13 Brenner Autobahn) Familie Cremers aus Holland zum 10. Millionsten Videomautticket mit einem Geschenkkorb(Copyright ASFINAG)

Zehn Millionstes Videomautticket verkauft
Ohne Halten an Mautstellen rasch unterwegs – Videomaut seit 2003

(ASFINAG 01.08.2014) Egal, ob für eine Einzelfahrt oder als Jahreskarte – immer mehr Kunden genießen die Vorteile der Videomaut: kein Anhalten, schnelle Durchreise, bequemes Bestellen über Internet oder die ASFINAG App. In Schönberg (Tiroler Mautstelle an der A 13 Brenner Autobahn) bedankte sich die ASFINAG heute bei einer jungen Familie aus Holland für das zehn Millionste verkaufte Videomautticket. „Rund die Hälfte aller Kunden an Sondermautstellen nutzen bereits die Videomaut. Der Trend ist anhaltend erfreulich – vor allem wegen der Vorteile: eigene Durchfahrtsspuren, keine Wartezeiten und somit schneller ans Ziel kommen“, sind die ASFINAG-Maut-Geschäftsführer Gabriele Lutter und Bernd Datler überzeugt. Von den über 37 Millionen Fahrten im Jahr 2013 durch die sechs Mautstellen wurden bereits 17,6 Millionen mit Videomaut in Form einer Jahres- oder Einzelkarte unternommen. Tendenz steigend: Wurden im Jahr 2006 noch 672.000 Einzeltickets verkauft, stiegen die Verkaufszahlen auf mittlerweile 1,5 Millionen Stück im Jahr 2013 an.
Zehn Millionen verkaufte Videomaut-Einzeltickets in Österreich seit 2003 – am Freitag wurde an der Mautstelle in Schönberg an der A 13 Brenner Autobahn diese Schallmauer durchbrochen. Die ASFINAG gratulierte Familie Cremers aus Holland auf ihrem Weg zum Urlaub an den Gardasee zu diesem erfreulichen Jubiläum mit einem Geschenkkorb. Eine beeindruckende Zahl, die die hohe Akzeptanz widerspiegelt.
„2013 legten wir 14 Prozent beim Verkauf der Videomauttickets zu - der Service kommt also nachweislich gut an beim Kunden. Vor allem für Autofahrer auf dem Weg in den Urlaub ein großer Vorteil: selbst Einzelfahrten können bequem vor Urlaubsantritt von daheim aus via Internet oder ASFINAG App gebucht werden - ein Stehenbleiben an der Mautstelle ist nicht notwendig“, bestätigt der zuständige ASFINAG-Abteilungsleiter Rudolf Nagele.
Vor elf Jahren führte die ASFINAG das neue Videomautticket an allen Mautstellen (damals mit der Ausnahme von Rosenbach auf der A 11 Karawanken Autobahn) ein. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Beim Kauf einer Videomautkarte wird das Pkw-Kennzeichen registriert und für die Durchfahrt an der vom Kunden ausgewählten Mautstelle freigeschalten. Sobald man mit dem registrierten Wagen in eine der Pkw-Abfertigungsspuren einfährt, wird das Autokennzeichen identifiziert, der Schranken öffnet sich und die Mautstelle kann - ohne stehen bleiben zu müssen – mit dem Pkw durchfahren werden.

Tipp der ASFINAG: um noch schneller ans Ziel zu kommen, am besten gleich die Videomautkarte für Hin- und Rückfahrt buchen. Das Ticket bleibt schließlich ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig – der Fahrer entscheidet, wann das Ticket eingelöst wird.

Zuverlässliche Vertriebspartner und moderne Technologie sorgen für entspannte Fahrt
Vertriebspartner in ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland, die Automobilclubs und der Einsatz moderner Technologien wie ASFINAG App oder Internetverkauf sind die Erfolgsgaranten für die Videomaut. Allein an der größten Mautstelle in Schönberg (A 13 Brenner Autobahn) werden bereits an die 60 Prozent der Durchfahrten mit Videomaut durchgeführt.
Übrigens: seit 2011 ist auch die Mautstelle Rosenbach Mitglied der Videomaut-Familie. Somit sind sämtliche Mautstellen modern ausgestattet. Weitere Neuerung: seit 2013 haben Kunden einer Jahreskarte die Möglichkeit einer automatischen Verlängerung. Die ASFINAG informiert automatisch vor Ablauf der Frist darüber.

Wo bekomme ich die Videomautkarte?
Ganz einfach: entweder online auf www.asfinag.at/videomaut oder per Handy. Aber auch bei den Vertriebspartner wie etwa die Automobilclubs ÖAMTC, ARBÖ oder ADAC halten die Tickets parat. Am einfachsten erfolgt für Besitzer von Tablets oder Smartphones der Kauf über die ASFINAG App „Unterwegs“: klicken, bestätigen, über Kreditkarte bezahlen – freie Fahrt genießen.

A 4  Ostautobahn Flughafen - Fischamend

ASFINAG A 4 Ausbau_Brückenbereich

A 4  Ostautobahn - Ausbau und Brückensanierung (Copyright ASFINAG)

Ausbau geht mit großen Schritten voran
Ende 2015 fährt der Verkehr dreispurig pro Richtung

(ASFINAG 01.08.2014) Knapp vier Monate wird schon fleißig am Ausbau der A 4 Ost Autobahn gearbeitet. Zwischen dem Flughafen und Fischamend soll der Verkehr Ende nächsten Jahres dann in jede Richtung auf drei Spuren fahren. Doch bevor es soweit ist, müssen auch rund um die Hauptfahrbahn noch viele Arbeiten durchgeführt werden. Dazu zählen unter anderen der Lärmschutz für die Bewohner in Fischamend oder die Anlagen zum Ableiten der Autobahnabwässer. „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „weil wir eine ganze Richtungsfahrbahn zum Bau frei haben, geht es mit großen Schritten voran.“ Der Verkehr fährt im ersten von zwei Baustellen-Jahren mit allen vier Spuren auf der Richtungsfahrbahn Ungarn. Damit bleibt die gesamte Richtung Wien frei und die Arbeiten werden rasch vorangetrieben. Bereits fertig ist die Verbreiterung und Sanierung einer von insgesamt vier Brücken über die A 4. 45 Millionen Euro investiert die ASFINAG in diesen Ausbau der Ost Autobahn
 
Schutz-Maßnahmen für Mensch und Natur
Täglich rund 60.000 Autos zwischen dem Flughafen und Fischamend bringen auch einen hohen Geräuschpegel mit sich. „Die neue Lärmschutzwand für die Bewohner Fischamends wird über zwei Kilometer lang sein und mit vier Metern doppelt so hoch wie ursprünglich“, erklärt Brandtner. Derzeit laufen gerade die Schüttarbeiten für den fast neun Meter hohen Damm, der zusätzlich zur Lärmminderung auch einen Hochwasserschutz für Fischamend und die A 4 bietet. Der Großteil des 120.000 Kubikmeter Schüttmaterials wird von den Erdbauarbeiten der Baustelle genommen und damit wiederverwertet. In Sachen Hochwasserschutz kommt auch das in den Donau-Auen lebende Wild nicht zu kurz. Ein über 200 Meter langer Wildrettungshügel bietet zukünftig Zuflucht vor steigendem Wasser.
 
Für den Ausbau der A 4 wird Platz benötigt. Daher war es notwendig, im angrenzenden Au-Gebiet ausreichend Arbeitsraum zu schaffen. Nach der Fertigstellung des Ausbaus geht es an die umfangreichen Wiederaufforstungen. Brandtner erklärt: „Für rund 14 Hektar Wald, forsten wir 40 Hektar wieder auf. Und auch während der Bauphasen achten wir sehr auf ökologische Ausgleichsmaßnahmen. Dazu arbeiten wir eng mit Naturschutz-Experten zusammen und unterstützen dabei, die Waldstruktur im Au-Gebiet so wenig wie möglich zusätzlich zu belasten – denn uns ist schon bewusst, dass bei so großen Bauvorhaben viele Schutz-Maßnahmen ergriffen werden müssen.“ Sind die Bauarbeiten abgeschlossen und die Aufforstungen durchgeführt, ist das Naherholungsgebiet Donau-Auen im Autobahn-Nah-Bereich wieder in seiner ursprünglichen Form hergestellt.
 
Auch das Entwässerungssystem wird in diesem Abschnitt der A 4 adaptiert. Ein vollkommen neues System sorgt dafür, dass die Gefahr von Aquaplaning so gering wie möglich gehalten wird. Insgesamt 830 Meter Ableitungskanäle und zwei neue Gewässerschutz-Anlagen werden im Verlauf der Arbeiten verlegt und errichtet.
 
Die „neue“ A 4 Ost Autobahn
Die Ost Autobahn zählt zu den am stärksten frequentierten Autobahnabschnitten im Osten Österreichs. Sechs von zehn Fahrten auf der A 4 sind Arbeitswege von Pendlern aus der Ostregion. Und trotz derzeit geltendem Überholverbot für Lkw, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen und in weiterer Folge zu Sperren der Autobahn. Mit 17 Prozent Schwerverkehrs-Anteil liegt die A 4 deutlich über dem österreichweiten Durchschnitt von rund 13 Prozent. Der dreispurige Ausbau der sieben Kilometer zwischen dem Flughafen Wien und Fischamend, entschärft ab Ende 2015 die tägliche Situation auf diesem Abschnitt maßgebend. Ein zusätzliches Mehr an Verkehrssicherheit, bringt auch das seit 1. Juni 2014 geltende generelle Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen auf dem ganz linken Fahrstreifen von drei- und vier-spurigen Autobahnen.
Mit einem Vier-Schritte-Sicherheits-Paket soll die insgesamt 60 Kilometer lange A 4 bis 2023 noch sicherer werden:
 
 Schritt eins: Sicherheits-Sofort-Maßnahmen (mehr Leitschienen und Reflektoren, bessere Beschilderung und „Rumpelstreifen“ zur Vermeidung von Abkommens-Unfällen) von Fischamend bis Neusiedl (Maßnahmen bereits umgesetzt)
 Schritt zwei: Dreispuriger Ausbau der A 4 vom Flughafen bis Fischamend (Baustart: 22. April 2014)
 Schritt drei: Generalsanierung der Strecke von Neusiedl bis zur Staatsgrenze (Baustart: 2015)
 Schritt vier: Drei-spuriger Ausbau der Strecke von Fischamend bis Neusiedl (Baustart: 2018)
 
Baustellen-Ombudsmann – für mehr Kundenzufriedenheit
Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit steht für die ASFINAG auch während Bauarbeiten an oberster Stelle. Deshalb gibt es für die Arbeiten auf der A 4 eine eigene Ombudsmann-Stelle. Speziell geschulte Mitarbeiter stehen zur Verfügung, wenn es darum geht, Infos rund um die Baustelle weiterzugeben oder auch um Missstände entgegenzunehmen, die dann umgehend weitergeleitet und behoben werden. Der ASFINAG-Baustellen-Ombudsmann für die A 4 Ost Autobahn ist unter tags unter der Telefonnummer: +43 (0)50108 99399 zu erreichen..

ASFINAG A 4 Ausbau_Dammschüttung

Dammschüttung (Copyright ASFINAG)

A 23 Südosttangente Nächtliche Sperren im Knoten Prater

A 23 Umbau Knoten Prater_Copyright ASFINAG

A 23 Südosttangente Wien - Der im Knoten Prater und die Baumaßnahmen (Copyright ASFINAG)

(ASFINAG 12.07.2014) Im Zuge der Umbauarbeiten des Knoten Prater auf der A 23 Südosttangente Wien, kommt es zu nächtlichen Sperren. In vier Nächten werden Stahlträger für die neuen Brücken eingezogen und Fundamente sowie Gerüste errichtet.
 
Dazu sind im Knoten Prater folgende Maßnahmen notwendig:
 
Montag, 14.7. auf Dienstag, 15.7.2014 – zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr früh:
A 4 Ost Autobahn Richtung Zentrum – kurzfristige Verkehrsanhaltungen durch die Exekutive. In dieser Zeit werden Stahlträger für die neue Brücke eingehoben.
A 4 Ost Autobahn Richtung Flughafen (aus der Stadt kommend) – Sperre der A 4 und Umleitung über die Seitenfahrbahn (Kollektorfahrbahn). In dieser Zeit erfolgt das Versetzen der Betonleitwände zur Abgrenzung der Fahrbahn zur Baustelle.
 
Dienstag, 15.7. auf Mittwoch, 16.7. 2014 – zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr früh:
A 4 Ost Autobahn Richtung Flughafen (aus der Stadt kommend) – Sperre der A 4 und Umleitung über die Seitenfahrbahn (Kollektorfahrbahn). In dieser Zeit werden Fundamente für die neuen Brücken hergestellt.
 
Mittwoch, 16.7. auf Donnerstag, 17.7.2014 – zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr früh UND
Donnerstag, 17.7. auf Freitag, 18.7.2014 zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr früh:
A 4 Ost Autobahn Richtung Flughafen (aus der Stadt kommend) – Sperre der A 4 und Umleitung über die Seitenfahrbahn (Kollektorfahrbahn). In dieser Zeit werden Stahlträger eingehoben.

200 Einsatzkräfte übten Löscheinsatz im Gleinalmtunnel

Autobahntunnel gleinalm 1

Phyrnautobahn A 9  Baumaschine in der in Bau befindlichen
zweiten Tunnelröhre war "in Brand" geraten

(ASFINAG 02.07.2014) Der Alarm erfolgte Dienstagabend um 19.30 Uhr, dann herrschte rund um die in Bau befindliche zweite Röhre des Gleinalmtunnels in wenigen Minuten Hochbetrieb. Fast 200 Mitarbeiter von Feuerwehren, Rotes Kreuz, Polizei und ASFINAG waren bei einer ungewöhnlicher Tunnelübung im Einsatz. Annahme war diesmal kein Verkehrsunfall in einer unter Verkehr stehenden Tunnelöhre, sondern der Brand einer Baumaschine in der Tunnelbaustelle selbst. Die Baustelle ist für derartige Vorfälle auch mit Fluchtcontainern ausgestattet – elf Personen wurden im Zuge der Übung „gerettet“. Der Zugriff der Einsatzkräfte erfolgte von der ersten Tunnelröhre aus, wobei die ersten drei durchgebrochenen Querverbindungen zur Neubauröhre bereits benützt werden konnten.
Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen, technische Ausstattung des Tunnels und Funkkonzept der Bauröhre wurden dabei getestet und der Ernstfall geübt. Das Resümee fiel positiv aus. „Erstmalig haben wir eine Baustelle gemeinsam mit einem Tunnelbetrieb beübt, und wir konnten viele Erkenntnisse daraus ziehen“, bilanzierte ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich.

Tunnelübungen alle vier Jahre
Einsatzübungen dieser Art sind nicht nur für die Tunnelsicherheit wichtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Alle vier Jahre müssen Einsatzorganisationen Tunnel, die länger als 500 Meter sind, entsprechend beüben, damit im Ernstfall die Zusammenarbeit reibungslos klappt, die Sicherheitsausrüstung der Tunnelanlagen getestet wird und dabei jeder Handgriff sitzt.

Autobahntunnel gleinalm 3
Autobahntunnel gleinalm 2

ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich (r.) bei der Einsatzbesprechung (Copyright ASFINAG)

ASFINAG-Maßnahmen rund um den Grand Prix

Autobahn Autobahnmeisterei Asfinag Siegfried Sattler
Autobahn Autobahnmeisterei 2 Siegfried Sattler mit dem Asfinag-Motorrad

Siegfried Sattler von der Autobahnmeisterei Knittelfeld
ist an den kommenden Tagen mit dem Motorrad im Einsatz.(Copyright ASFINAG)

Autobahn ASFINAG-Einsatzteam

ASFINAG-Team: Mitarbeiter aus vier Autobahnmeistereien arbeiten am Renn-Wochenende zusammen, zwei der Motorrad-Fahrer sind von der ABM Bruck. (Copyright ASFINAG)

ASFINAG: Drei Zweiräder sind ab Freitag auf Murtal Schnellstraße
zur Verkehrssteuerung im Einsatz

(ASFINAG 17.06.2014) Von Freitag bis Sonntag ist Spielberg in der Obersteiermark das Mekka der Motorsportfans, Hunderttausende Formel-1-Fans werden zum Großen Preis von Österreich anreisen, Zehntausende davon mit ihrem Pkw. Die ASFINAG ist klarerweise auf das deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen auf der S 6 Semmering Schnellstraße und der S 36 Murtal Schnellstraße vorbereitet und setzt die bereits von der Air Power 2013 bewährte Power von Zweirädern. Insgesamt drei Motorräder werden ab Freitag zwischen Bruck/Mur und Zeltweg eingesetzt, um den Verkehr steuern und vor allem auch schneller an möglichen Hotspots einsatzbereit sein zu können. „Die Aufgaben unserer ASFINAG-Motorradtruppe reichen von Staubetreuung über Pannenhilfe bis zur Beseitigung von diversen Hindernissen“, erklärt Regionalleiter Christian Krall. „Und per Motorrad geht das natürlich rascher und effizienter.“ Die Motorräder sind natürlich zusätzlich zum verstärkten Streckendienst im Einsatz, insgesamt sind es fast 30 Mann, die von der ASFINAG rund um den Grand Prix abgestellt werden.

Vier Autobahnmeistereien im Einsatz
Um den starken Zustrom zum Formel 1-Gelände in Spielberg bestmöglich zu leiten, sind am gesamten Wochenende Mitarbeiter von vier Autobahnmeistereien (Kalwang, Bruck, Guggenbach/Übelbach und natürlich Knittelfeld) ausschließlich für den Grand Prix-Verkehr zuständig.

Weitere Maßnahmen der ASFINAG:
•Auf allen Überkopfwegweisern entlang der Strecke sind entsprechende Informationen für die Formel 1-Fans geschaltet,
•am Knoten St. Michael werden zusätzliche Wegweiser und spezielle Formel 1-Bodenmarkierungen angebracht,
•und auf den Grand Prix wird von der ASFINAG natürlich auch auf den Anzeigetafeln auf der A 2 vor dem Knoten Seebenstein hingewiesen, um dem Schwerverkehr Richtung Süden die Süd Autobahn über den Wechsel als Alternative zur S 6 Semmering Schnellstraße zu empfehlen.
Sollte ein Unfall die Strecke blockieren, hat die ASFINAG vorsorglich Abschleppunternehmen engagiert: Beim Gleinalmtunnel Nord sowie im Bereich Murtal und in der Autobahnmeisterei Knittelfeld sind insgesamt vier Abschleppfahrzeuge in Bereitschaft, um die Strecke in diesem Fall schnellstmöglich wieder frei zu bekommen. Die Feuerwehr Spielberg steht zudem mit einem Tanklöschfahrzeug in Zeltweg Ost bereit.

Anreise so früh wie möglich
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte an allen Renntagen eine frühestmögliche Abfahrt planen – Ankunft vor 7.30 Uhr in Spielberg ist empfehlenswert. „Bereits danach ist mit zähflüssigem Verkehr rund um die Schnellstraßen-Abfahrten und das Ringgelände zu rechnen“, weiß Knittelfelds Autobahnmeister Josef Lieber.
Die S 36 und S 6 sind von der ASFINAG natürlich auch baustellenfrei gehalten – alle Sanierungsprojekte wurden exakt so geplant, dass sie vor der Großveranstaltung am Red Bull-Ring entweder bereits fertig oder in der Halbzeitpause sind.
Alle Infos rund um die Anreise gibt’s natürlich auch auf www.asfinag.at sowie mit der kostenlosen ASFINAG-App.

Autobahn Markierung am Knoten St. Michael

Beim Knoten St. Michael wurden eigens F 1-Markierungen angebracht,
um die Fans schnell auf die richtige Spur zu bringen. (Copyright ASFINAG)

01_Rastplatz Grafenstein Autobahn Österreich 1

A 2 Südautobahn  Neue Rastplätze Grafenstein Nord und Süd 

(ASFINAG 14.06.2014) Bei längeren Fahrten sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden, um sicher und entspannt ans Ziel zu gelangen. Aus diesem Grund errichtet die ASFINAG neue, moderne und auch sichere Rastplätze entlang der Autobahnen und Schnellstraßen. Ein „Rastplatz-Pärchen“ auf der A 2, Grafenstein Nord und Süd (früher „Dolina“), ist ab Mittwoch, den 18. Juni nach nur knapp zehnmonatiger Bauzeit in Betrieb.
„42 dieser Rastplätze im ASFINAG-Design und mit entsprechend hohem Standard wurden bereits gebaut“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandtner. „Unsere Rastplätze, die wesentlich zu mehr Verkehrssicherheit beitragen, werden auch von den Kunden sehr geschätzt, wie die vielen positiven Rückmeldungen zeigen.“

Vom Wickeltisch bis zur Dusche
Der Standard der Rastplätze ist österreichweit einheitlich hoch. Vom WC für Menschen mit Handicap über einen Wickeltisch und Snack- und Getränkeautomaten bis hin zur Dusche, die insbesondere ein Angebot für Fernfahrer darstellt, welche die ASFINAG-Rastplätze für ihre Übernachtung nutzen, reicht das Angebot. „Es ist uns besonders wichtig, gerade jenen Lenkern, ausreichende Ruhemöglichkeiten zu bieten, für die die Autobahn gleichsam der Arbeitsplatz ist, also den Lkw- und Busfahrern“, bekräftigt Brandtner.

Die neuen Rastplätze im Detail:
Grafenstein Nord verfügt über Stellplätze für 22 Lkw und 27 Pkw, Grafenstein Süd bietet 33 Lkw und 35 Pkw Platz. Beide Rastplätze sind mit W-LAN ausgestattet und wurden auf zum Teil bereits bestehenden Parkplätzen errichtet. Die Lkw-Stellplätze sind zudem jeweils so angelegt, dass die Schlafkabinen von der Autobahn abgewandt sind. Die Kosten für beide Rastplätze betragen etwa sechs Millionen Euro. Start der Bauarbeiten war im September 2013.

Sicherheit hat oberste Priorität
Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit gelegt. Alle neuen Rastplätze sind nicht nur gut beleuchtet, sondern auch mit Videokameras und Notrufsäulen ausgestattet. Die Überwachung übernimmt die jeweils zuständige und rund um die Uhr besetzte ASFINAG-Überwachungszentrale, im Fall von Grafenstein ist das die Überwachungszentrale Klagenfurt.

Übermüdung als Unfallursache
20 Prozent aller tödlichen Unfälle sind übrigens auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol. Studien zeigen, dass nach einer Nacht mit nur vier Stunden Schlaf die Reaktionszeit beim Autofahren mit 0,5 Promille im Blut vergleichbar ist. Eine Nacht ohne Schlaf ist mit 0,8 Promille gleichzusetzen. 20 Minuten „Powernapping“ reichen aus, um dem Körper für die nächsten zwei Stunden wieder ausreichend Konzentration, Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit zu geben.

Alle Rastmöglichkeiten finden Sie auf www.asfinag.at
Rasten ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Wer sicher gut ankommen will, muss auch regelmäßig rasten. Auf den Autobahnen und Schnellstraßen gibt es insgesamt 129 Möglichkeiten, eine Pause einzulegen. 87 Raststationen mit Restaurantbetrieb und 42 ASFINAG-Rastplätze stehen allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung.

A 9  Phyrnautobahn

Autobahn Tunnelübung2 A9

Die “Unfallstelle” (Copyright ASFINAG)

Autobahn Tunnelübung A9

Zusammenwirken wird geübt (Copyright ASFINAG)

150 Einsatzkräfte üben im Wartberg-Tunnel den Ernstfall

(ASFINAG 14.05.2014) Drei Pkw kollidieren im Tunnel Wartberg an der A 9 Pyhrnautobahn, im Rückstau passiert plötzlich noch ein Auffahrunfall mit einem Reisebus und weiteren zahlreichen Verletzten. Binnen Sekunden ist das Chaos perfekt: Rund 20 verwirrte Personen laufen schreiend durch den Tunnel, durch heftige Rauchentwicklung ist die Sicht gleich Null. Über die nächste Notrufnische wird die ASFINAG-Verkehrsmanagement-Zentrale in Wels alarmiert. Jetzt sind die Einsatzkräfte unterwegs, es geht Schlag auf Schlag und jede Minute zählt…
Zum Glück ist dieses Schreckensszenario heute Abend auf der Pyhrnautobahn nur eine Übung. Aber die ist mit Rauchnebelmaschine und vielen auf „schwerverletzt“ geschminkten Übungsteilnehmernabsolut realistisch inszeniert. Ziel ist es zu prüfen, wie gut Alarmierungskette, Funk, Sicherheitstechnik und Zusammenarbeit unter schwierigsten Bedingungen funktionieren – und wieviel Zeit die einzelnen Organisationen brauchen, um vor Ort zu helfen.
Um Punkt 19 Uhr geht es los, die ASFINAG schaltet den Tunnel auf „Rot“ und hält den Verkehr an. Feuerwehren aus zehn umliegenden Gemeinden, Polizei und Rotes Kreuz rücken an. Hauptsächlich sind es Freiwillige, die mit „Feuereifer“ bei der Sache sind und sehr viel Zeit und Energie in die Vorbereitung der Übung stecken!

Wartbergtunnel am 14. Mai zwischen 19 und bis 23 Uhr gesperrt
Nach Räumung und Reinigung der „Unfallstelle“ wird der Tunnel so rasch wie möglich wieder für den Verkehr geöffnet. – nach einer Kontrollfahrt durch Polizei und ASFINAG Streckendienst spätestens um 23 Uhr. Während der Übung wird der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Inzersdorf und Ried im Traunkreis von 19 bis 23 Uhr über die B 138 umgeleitet.

"Mach keinen Mist"

Autobahn Asfinag Klaus Fink, Werner Gruber, Josef Fiala (v.l.)

Werner Gruber (Mitte) mit den ASFINAG-Geschäftsführern Klaus Fink und Josef Fiala (r.)

Müll auf der Autobahn ist großes Ärgernis

(ASFINAG 06.05.2014) 1700 TONNEN MÜLL WERDEN JÄHRLICH AUF DER AUTOBAHN „ENTSORGT“

98 Prozent der Verkehrsteilnehmer ärgern sich über während der Fahrt weggeworfenen Mis
t
„So ein Mist“ – das denken sich 98 Prozent der Verkehrsteilnehmer, wenn sie es beobachten. Und dennoch mussten bei einer IFES-Umfrage 16 Prozent der Befragten dann zugeben, es auch selbst schon einmal getan zu haben: nämlich während einer Autofahrt Müll aus dem Fenster geworfen zu haben. Zigarettenstummeln, Verpackungen aller Art, sogar leere Getränkedosen finden sich tagtäglich links und rechts sowie direkt auf der Autobahn. Insgesamt sind es 1700 Tonnen, die jedes Jahr von den ASFINAG-Mitarbeitern in Handarbeit aufgesammelt werden müssen. „Und das ist nicht nur ein Ärgernis für andere Verkehrsteilnehmer und ein Kostenfaktor für uns, sondern kann auch zu einem Sicherheitsrisiko werden“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala anlässlich des Starts der ASFINAG-Kampagne „Mach keinen Mist“. Denn Müll, der auf der Fahrbahn liegt oder im ungünstigs-ten Fall auf der Windschutzscheibe landet, kann zu unkontrollierten Reaktionen, Ausweichmanövern und in Folge auch zu Unfällen führen. Deshalb der ASFINAG-Appell: „Bitte fahren Sie auf einen un-serer Park- oder Rastplätze. Dort stellen wir ausreichend Müllcontainer zur Verfügung, die auch re-gelmäßig von unseren Mitarbeitern oder beauftragten Unternehmen entleert werden“, sagt Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG ASG für Tirol und Vorarlberg.

Die „schmutzigen“ Fakten:

1700 Tonnen Müll müssen jedes Jahr entlang der Autobahnen und Schnellstraßen händisch aufgesammelt werden.
•Beim „Frühjahrsputz“ von nur einer der insgesamt 43 Autobahnmeistereien fallen dadurch bis zu 1500 Müllsäcke an.
Mehr als 1000 ASFINAG-Mitarbeiter in ganz Österreich müssen unter anderem für diese Tätigkeit eingesetzt werden.
•Aus dem Autofenster geworfen oder neben der Fahrbahn abgeladen werden unter anderem Apfelreste, Zigarettenstummeln, Verpackungen und Dosen, Flaschen, Dieselkanister, Eierkar-tons, Sicherheitsgurte, Leuchtbänder, Musik-CDs, Pannendreiecke, Unterwäsche, Werkzeug oder auch alte Autoreifen. Und sogar Schrott-Pkw oder Motorräder wurden bereits entlang einer Autobahn entsorgt.
•Das Volumen dieser 1700 Tonnen beträgt fast 50.000 Kubikmeter, das entspricht etwa 750 Lkw-Ladungen.
•Diese Müllmenge stellt ein Viertel des gesamten Mülls dar, der von der ASFINAG entsorgt werden muss, vom Volumen ist es aber nahezu die Hälfte, weil es sich dabei um nicht gepressten Abfall handelt. Einsammeln und Entsorgen sind dadurch entsprechend teuer.

Das sagen die Autofahrer:
500 regelmäßige Nutzer der Autobahnen und Schnellstraßen wurden im Auftrag der ASFINAG vom Ifes-Institut anonym befragt, alle Altersgruppen waren dabei natürlich repräsentativ vertreten. Die Ergebnisse:
Nur 16 Prozent gaben an, schon einmal selbst Zigarettenstummeln während der Fahrt aus dem Fenster geworfen zu haben, bei anderen beobachtet wurde dieses Verhalten aber von 65 Prozent!

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Ähnlich unterschiedlich ist es bei größeren Gegenständen: Nur ein Prozent gab an, schon einmal Verpackungen oder Getränkedosen während der Fahrt hinausgeworfen zu haben, 28 Prozent hingegen haben das bei anderen aber sehr wohl bereits gesehen.

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Von den Befragten haben auch nur zwei Prozent ihren Abfall auf einem Rastplatz oder bei einer Raststation einfach in die Wiese geworfen anstatt in einen Mülleimer, fast die Hälfte aber hat andere Verkehrsteilnehmer dabei beobachten können.

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Als sehr großes bzw. eher großes Ärgernis sahen es 98 Prozent der Befragten an, wenn Ver-packungsmüll während der Fahrt entsorgt wird (siehe Grafik oben). Und 94 Prozent ärgern sich darüber, wenn irgendwo Müll am Fahrbahnrand oder am Mittelstreifen liegt. Großzügiger ist der Österreicher nur bei Zigarettenstummeln – fliegt so einer aus dem Autofenster ärgert das aber immer noch 70 Prozent sehr oder „eher schon“.

Das wünschen sich die Autofahrer:
Mehr bewusstseinsbildende Maßnahmen, um gedankenlosen Umweltverschmutzern ihr unerwünsch-tes Verhalten deutlicher vor Augen zu führen: das wünscht sich eine breite Mehrheit der Autofahrer. 85 Prozent der Befragten halten eine entsprechende Kampagne für „sehr und eher wichtig“. Ein wei-teres interessantes Detail: Wenn es um höhere Strafen geht, ist laut Umfrage ebenfalls eine Mehrheit einmal „streng“: 88 Prozent befürworten nämlich höhere Strafen, wenn jemand bei Müllentsorgung während der Fahrt erwischt wird, 86 Prozent sind bei unsachgemäßer Entsorgung auf Park- und Rastplätzen für mehr Härte.
 
Und das tut die ASFINAG:
Zusätzlich zu den mehr als 1000 Mitarbeitern, die neben ihrer normalen Tätigkeit im Straßen-erhaltungsdienst, auch mit Reinigen der Fahrbahnränder beschäftigt sind, stellt die ASFINAG auf 121 Parkplätzen und mittlerweile bereits 42 neuen ASFINAG-Rastplätzen insgesamt 2475 Müllcontainer zur Verfügung, die regelmäßig entleert werden. 1900 davon sind große 1100 Li-ter-Container. Zu den Hauptreisezeiten werden die Entsorgungs-Intervalle selbstverständlich auch deutlich erhöht.
Mehr Bewusstsein für eine saubere Autobahn zu schaffen, ist das Ziel der neuen Kampagne. Deshalb informiert die ASFINAG in den kommenden Wochen verstärkt auf 110 Plakaten in ganz Österreich, über Radiospots und durch Inserate in Tageszeitungen sowie auch in Online-Medien, dass Mist nicht auf die Autobahn gehört, sondern in die Tonne am nächsten Park- o-der Rastplatz. Das Medienbudget dafür beträgt etwa 400.000 Euro.

Entsorgung von 6300 Tonnen Gesamtmüll kostet jedes Jahr 8,6 Millionen Euro
Rechnet man den Müll entlang der Autobahnen und jenen, der auf Parkplätzen und Rastplätzen an-fällt, zusammen, ergibt sich ein gigantischer Müllberg von fast 6300 Tonnen. Der größte Teil des Ab-falls landet ordnungsgemäß in den dafür vorgesehenen Müllcontainern, oft aber werden Park- und Rastplätze auch dazu genutzt, Haus- oder Sperrmüll loszuwerden. So finden sich dort mitunter auch alte Autos, Fahrräder, Kühlschränke, Bänke, Türen oder Bauschutt wieder. Die ASFINAG muss für Sammeln und Entsorgung jedes Jahr nahezu 8,6 Millionen Euro zahlen.

Die Müllmengen pro Bundesland
Spitzenreiter in dieser Statistik ist Niederösterreich, wo im Vorjahr 1500 Tonnen Müll und zwei Millionen Euro Kosten angefallen sind, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark mit jeweils 1000 Tonnen (je 1,5 Millionen Euro). Die weiteren Bundesländer: Kärnten 680 Tonnen (900.000 Euro), Salzburg und Burgenland mit je 520 Tonnen (jeweils 700.000 Euro) und Wien mit 40 Tonnen (40.000 Euro), Vorarlberg und Tirol mit zusammen knapp 1000 Tonnen (gesamt 1,2 Millionen Euro).

A 9  Phyrnautobahn
Startschuß für neuen Rastplatz bei Premstätten

25 Stellplätze für Lkw und 28 für Pkw; Investition 3,3 Millionen Euro

(ASFINAG 02.05.2014) Das Ausbauprogramm der ASFINAG bei Rastplätzen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen schreitet zügig voran. Im April wurde bereits mit der Vorbereitung der Baustelle beim „alten“ Parkplatz Premstätten auf der A 9 Pyhrn Autobahn Richtung Spielfeld gegenüber des Freizeitzentrums Schwarzl begonnen – ab Montag, 5. Mai, bis Mitte Oktober entsteht dort ein moderner Rastplatz, auf dem 25 Lkw und 28 Pkw Platz finden werden. Eigene Abstellflächen sind für Motorräder und Busse vorgesehen, ebenfalls eingeplant sind drei Pkw-Plätze für Menschen mit Handicap. Herzstück ist eine Infrastrukturzeile, die auch den entsprechenden Sanitär-Komfort bietet – WCs für Frauen und Männer, jeweils mit Wickeltischen sowie eine Dusche. Zusätzlich wird ein Defibrillator für den Notfall installiert. Getränkeautomaten sorgen bei Bedarf für die nötige Erfrischungsmöglichkeit.

Sichere Rastmöglichkeit
Neue ASFINAG-Rastplätze – derzeit sind bereits 42 in ganz Österreich in Betrieb, weitere 35 sind noch geplant – sind auch mit besonderen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Neben dem Defibrillator verfügt jede Anlage über eine ausreichende Beleuchtung, eine Notrufsäule sowie Videoüberwachung. Die Kameras sind direkt in die jeweils zuständige Überwachungszentrale der ASFINAG – in diesem Fall jene beim Plabutschtunnel - eingebunden.
Die Gesamtinvestition für diesen neuen Rastplatz beträgt etwa 3,3 Millionen Euro.

Neunter Rastplatz in der Steiermark
Mit dem Rastplatz Premstätten entsteht damit bereits der neunte Rastplatz in der Steiermark. An der A 9 sind es jene in Gaishorn und Kalwang, an der A 2 die neuen bei Hainersdorf und Bad Blumau, Laßnitzhöhe Nord und Süd sowie auf der Pack Herzogberg Nord und Süd. Die genauen Angebote und Ausstattungen der Rastplätze (und natürlich der Raststationen) kann man übrigens mit einer speziellen Suchmaschine auf www.asfinag.at suchen, um so die Pausen bei einer Autofahrt auf die jeweiligen Bedürfnisse planen zu können – etwa ob der Rastplatz über W-Lan verfügt oder ein Kinderspielplatz vorhanden ist, ob es ein Restaurant oder auch eine Tankstelle sowie eine Imbissmöglichkeit gibt.

Rasten bringt mehr Verkehrssicherheit
Rasten ist also wichtig für die Verkehrssicherheit. Wer sicher gut ankommen will, muss auch regelmäßig rasten. Fast 30 Prozent aller tödlichen Unfälle sind auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol. Die ASFINAG hat daher das Ziel, ausreichend komfortable Möglichkeiten zu schaffen, um rechtzeitig eine Pause einlegen zu können. Auf den Autobahnen und Schnellstraßen gibt es derzeit bereits insgesamt 129 moderne komfortable Rast-Möglichkeiten, 42 ASFINAG-Rastplätze oder 87 Raststationen.

A 21 Vier Brücken bis Oktober wieder wie neu

Wiener Außenring - Brückensanierung zum Großteil Handarbeit

(ASFINAG 23.04.2014) Gleich vier Brücken auf der A 21 Wiener Außenring Autobahn werden ab Mittwoch, 23. April saniert. Von der Brücken-Abdichtung über den Fahrbahnbelag und der Erneuerung der Entwässerung bis hin zu den Leitschienen, wird alles erneuert. Bereits Anfang Oktober dieses Jahres sind die Arbeiten wieder abgeschlossen. Investiert werden insgesamt 3,9 Millionen Euro. „Diese Sanierungen machen wir, um die Sicherheit und den Fahrkomfort über weitere Jahre aufrecht zu erhalten“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. Um tagsüber immer alle Fahrspuren offen halten zu können, wird bei jedem Brückenobjekt eine Fahrspur im Gegenverkehr geführt. Insgesamt 13.300 Quadratmeter Brücke werden ab morgen saniert. Betroffen sind vier Bauwerke auf der A 21 – der Talübergang Sattelbach, eine Brücke im Bereich der Anschlussstelle Alland sowie zwei Brückenobjekte der Anschlussstelle Mayerling.
 
Mehr als 60 Prozent reine Handarbeit
Tiefgehende Brückensanierungen sind ähnlich wie beim Hausbau zu mehr als 60 Prozent reine Handarbeit. Ein Grund für die viele händische Arbeit ist der geringe Platz, der den Einsatz von großen Maschinen schwierig macht. Lediglich die Abbrucharbeiten werden mit maschineller Hilfe erledigt. Handarbeit hat bei Brückensanierungen also eine große Bedeutung. Das reicht von der Sanierung der Stützen und der Lager bis zur Verstärkung der Tragwerke für die Erhöhung der Tragfähigkeit der Brücken. Wie beim Kellerbau eines Wohnhauses, werden zum Beispiel Verschalungsarbeiten – also die Form gebenden Arbeitsschritte – nur manuell erledigt. Dabei werden Holzrahmen aufgebaut, die dann mit Beton ausgegossen werden. Und um die Tragfähigkeit des Brückenbetons zu erhöhen, werden via Handarbeit in regelmäßigen Abständen sogenannte Bewehrungen – kleine Stahleisen – verlegt. Diese werden Stück für Stück von den Arbeitern in den vorbereiteten Untergrund eingearbeitet und danach mit Beton ausgegossen. Aber auch unterhalb der Brücke ist Muskelkraft gefragt. Vor allem, wenn es darum geht die Brückenlager – also jene Lager auf denen die Brücke liegt und mit deren Hilfe sie sich „bewegen“ kann – zu sanieren

Lagertauscharbeiten_Copyright ASFINAG

Lagertauscharbeiten (Copyright ASFINAG)

A 1 Westautobahn
Erweiterung Park & Drive Anlage Loosdorf/Hürm

Freigabe weiterer 43 Stellplätze am P_D Platz Hürm_Loosdorf

Freigabe weiterer 43 Pkw-Stellflächen
(Copyright Land Niederösterreich)

43 zusätzliche Pkw-Stellflächen - Arbeiten abgeschlossen

(ASFINAG 30.04.2014) Insgesamt 86 Pkw-Stellplätze stehen nun auf mehr als 4.000 Quadratmeter Park & Drive Fläche in Loosdorf/Hürm zur Verfügung. Dieser Pendlerparkplatz an der niederösterreichischen A 1 West Autobahn ist die erste Anlage, die mit einer E-Ladestation, einem Radständer und einer Webcam ausgestattet ist. „Park & Drive Anlagen erleichtern die Bildung von Fahrgemeinschaften“, sagt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. „Mit der höheren Ausstattung ist es uns gelungen, unseren Kunden nun noch mehr Komfort zur Verfügung zu stellen“. Die Kosten zur Errichtung von Park & Drive Anlagen in Niederösterreich werden in gleicher Höhe sowohl vom Land Niederösterreich als auch von der ASFINAG getragen. Die Erhaltung der Anlage sowie die Stromkosten für die Beleuchtung, werden von der Marktgemeinde Hürm übernommen.
 
An der E-Tank-Station von E-Mobility Provider Austria (Joint Venture von Verbund und Siemens), können während der Parkdauer Elektroautos und Plug-in-Hybrid Fahrzeuge aufgeladen werden. Über das ASFINAG-Internet sind die Bilder der Webcam der Park & Drive Anlage Loosdorf/Hürm einsehbar. Damit wird sowohl das Sicherheitsgefühl gehoben, als auch die Möglichkeit geboten, bereits vor dem Anfahren des Platzes zu schauen ob Parkplätze frei sind.
 
Um Pendlern die Bildung von Fahrgemeinschaften zu erleichtern, haben die ASFINAG und das Land Niederösterreich bereits Ende 2007 ein Rahmenübereinkommen für die Errichtung von Park & Drive Anlagen im Bundesland abgeschlossen. Derzeit gibt es aus dieser Kooperation heraus bereits 540 Park & Drive Stellplätze in Niederösterreich.

A 1  Westautobahn

A1 Sanierung Brentenmais_Steinhäusl 3_Copyright ASFINAG

Foto der Sanierungen 2014 (Copyright ASFINAG)

Auhof - Knoten Steinhäusl bis Ende 2014 fertig saniert

(ASFINAG 15.04.2014) Die Arbeiten 2014 läuten gleichzeitig das Finale der A 1 Sanierungen zwischen Wien und Steinhäusl ein. „Wenn wir Ende des Jahres die Arbeiten beendet haben, ist die West Autobahn in diesem Bereich zur Gänze in Ordnung gebracht“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. In die letzten zu sanierenden elf Kilometer werden rund 14 Millionen Euro investiert.

Gegenverkehrsführung – damit der Verkehr fließt
In den Spitzenzeiten befahren die A 1 West Autobahn zwischen Wien und dem Knoten Steinhäusl stündlich etwa 2.200 Fahrzeuge. Um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu stören, wird auch heuer wieder ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Damit wird ausreichend Arbeitsfläche geschaffen und das Freihalten aller Fahrspuren untertags garantiert. Ab Mittwoch, den 23. April starten die Baustellen-Einrichtungs-Arbeiten. Währenddessen werden in der verkehrsarmen Zeit Spuren gesperrt.

Die A 1 zwischen Auhof und dem Knoten Steinhäusl
Diese klassische Pendlerstrecke ist seit 1966 die hochrangige Direktanbindung an die Bundeshauptstadt. Waren 1975 noch rund 16.000 Autos unterwegs, nutzen heute 30.000 Fahrzeuge diesen A 1 Abschnitt. Insgesamt laufen die großen Sanierungen bereits seit dem Jahr 2005. Damals wurde innerhalb von zwei Jahren der Bereich Wolfsgraben bis Brentenmais saniert. Von 2009 bis 2011 folgte dann der Abschnitt Auhof bis Wolfsgraben.

ASFINAG Traffic Manager
16 Männer für mehr Sicherheit und weniger Stau

ASFINAG Traffic Manager_Copyright ASFINAG

ASFINAG Traffic Manager im Einsatz auf der Autobahn_(Copyright ASFINAG)

(ASFINAG 04.04.2014) Sie sorgen für flüssigen Verkehr, Sicherheit und Information – die 16 Mann starke Eingreiftruppe der Traffic Manager. Gegründet als Pilotprojekt im April des Vorjahres, sind sie nun eine fixe Einheit der ASFINAG und aus dem Verkehrsgeschehen auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Wien und Umgebung nicht mehr wegzudenken. „Mehr als 10.000 Einsätze während des Pilot-Zeitraums zeigen uns die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer solchen mobilen Einheit“, sagt Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. Bei knapp 200.000 Fahrzeugen täglich auf der A 23 Südosttangente Wien, hat schon eine kleine Panne große Auswirkungen auf den Verkehr. Die sofortige Info-Weitergabe über Behinderungen und Umleitungen sowie die rasche Beseitigung der liegengebliebenen Fahrzeuge sind entscheidend um den Verkehr am Laufen zu halten. Unter anderem wickeln die Traffic Manager täglich bis zu sieben Panneneinsätze ab. Und das rasche Eingreifen zeigt Erfolg. Die Pannen- und Unfallbeseitigung konnte um rund vier Minuten pro Einsatz beschleunigt werden. Und auch die Dauer von Totalsperren ist merkbar zurückgegangen. Fiala dazu: „Bei den Komplettsperren haben wir die Dauer sogar um hervorragende 22 Prozent verringert. Damit wissen wir, wir haben mit den Traffic Managern die richtige Antwort auf die verkehrlichen Herausforderungen im Großraum Wien gefunden.“

Vom Pilotprojekt zur fixen operativen ASFINAG Einheit
Ab sofort sind die 16 Traffic Manager fixer Bestandteil neben den Mitarbeitern der Autobahnmeistereien, und dem Verkehrsmanagement. Im 24-Stunden-Rhythmus kontrollieren Sie an sieben Tagen in der Woche über 180 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen in Wien und Umgebung. Fiala ergänzt: „Der Mehrwert für unsere Kunden hier in der Bundeshauptstadt ist unumstritten. Wir werden zwar das Einsatzgebiet hier etwas erweitern, der Einsatz in anderen Ballungsräumen wie Linz oder Graz ist jedoch nicht angedacht. Dort werden die Streckendienste der Autobahnmeistereien Teile der Tätigkeiten der Traffic Manager übernehmen.“

Während der Pilot-Phase wurden genaueste Datensammlungen und laufende Bewertungen der Einsätze durchgeführt. Hartwig Hufnagl, Traffic Manager Projektleiter dazu: „Wir haben bereits nach 100 Tagen festgestellt, dass wir täglich 45 ganz unterschiedliche Einsätze abhandeln.“ Heute, nach dem Ende der Probezeit, stehen auf dem Konto des Teams insgesamt mehr als 10.000 Einsätze. Den größten Anteil hat dabei die Pannenhilfe. 1.500 Mal wurde liegengebliebenen Autofahrern „Erste Hilfe“ geleistet. Hufnagl ergänzt: „Und die positiven Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen, dass unsere Traffic Manager jedem von Ihnen trotz einer schwierigen Situation eine gewisse Sicherheit verschafft haben.“ Geschäftsführer Fiala und Projektleiter Hufnagl sind sich einig, dass das ein enormer Erfolg ist und den Dienstleistungsgedanken für die Kunden sehr eindrucksvoll wiederspiegelt.

Aktive Stauvermeidung durch Präsenz und Information
Wie Satelliten kreist die Service Truppe täglich über das hochrangige Straßennetz in und rund um die Bundeshauptstadt. Zu den bekannten Hauptverkehrszeiten sind die Männer in den silberfarbenen Autos strategisch so positioniert, dass sie jederzeit rasch eingreifen können wenn etwas passiert. Damit agieren die Traffic Manager als „Auge“ auf der Strecke und als Ersthelfer. Durch die laufende Präsenz wird sichergestellt, dass innerhalb kürzester Zeit zum Beispiel Unfallstellen abgesichert und Folgeunfälle verhindert werden. Im Inneren der Einsatzfahrzeuge findet sich außerdem hoch moderne Technik wie 360 Grad Kameras und LED-Tafeln. Mit Hilfe der Kameras werden auch von jenen Bereichen Livebilder in die ASFINAG Verkehrsmanagement-Zentrale geliefert, die nicht von fix montierten Kameras abgedeckt sind. Das erleichtert und beschleunigt die Info-Weitergabe über die elektronischen Überkopfanzeigen entlang der Strecke. Aufklappbaren LED-Anzeigen auf den Autos sorgen bei Ereignissen dafür, dass neben Standard-Infos auch individuelle Informationen weitergegeben werden können. Wie beispielsweise „Rettungsgasse bilden“. Diese Info wird zusätzlich grafisch dargestellt. Damit kann eine optimale Unterstützung zur Bildung der Rettungsgasse auch in vierspurigen Bereichen mit vielen Auf- und Abfahrten gegeben werden. Die Ausstattung mit TETRA-Funk, sowie tragbare PC-Einheiten gehören ebenso zur Ausstattung wie die klassische Streckendienst-Ausrüstung mit Ölbindemittel, Absicherungsmaterial und Werkzeug der unterschiedlichsten Art.

Die Traffic Manager in Zahlen

Ø 16 Mann-starke-Einsatztruppe

Ø 7 Tage / 24 Stunden im Einsatz

Ø Gegründet im April 2013

Ø 180 Kilometer Betreuungsgebiet in Wien und Umgebung

Ø Mehr als 10.000 Einsätze insgesamt seit Bestehen (höchster Anteil davon rd. 1.500 Pannenhilfen)

Ø Verringerung von Totalsperren um rd. 22,6 Prozent (Vergleichszeitraum 2012)

Ø Verkürzung von Unfall- und Pannenabwicklungen um rd. vier Minuten pro Einsatz (Vergleichszeitraum 2012)

Ø 163 Baustellenkontrollen seit Bestehen

Ø 268 Verkehrsinfo-Anzeigen seit Bestehen

Neues Angebot im Internet
per Mausklick zum idealen Rastplatz

Katrin macht Pause am Rastplatz 1
Familie_Rastplatz_
Pause am Rastplatz Laßnitzhöhe

Egal ob Ruhebank, Spielplatz, Behinderten WC, Tankanlage, Raststätte, Verpflegung, Imbiß, Übernachtungsmöglichkeit, Dusche, Netzzugang, Bankomat, Verkauf von Reiseartikeln oder ausreichende Stellplätze für Lkw, Pkw oder Bus - die neue Suchfunktion der ASFINAG macht das Finden leicht möglich
(alle Bilder Copyright ASFINAG)

Mit Suchfunktion auf asfinag.at
kann man Rastplatz mit passender Ausstattung auswählen

(ASFINAG 16.04.2014) Mit einer optimalen Planung in den Osterurlaub - ob Sie für die Pause bei einer längeren Autofahrt ein Restaurant, einen Spielplatz oder auch nur eine gute Internetverbindung brauchen – mit einem Klick kann man das jetzt bereits vor Fahrtantritt bestens planen. Die ASFINAG hat auf ihrer Homepage www.asfinag.at eine eigene Suchfunktion eingerichtet, die es ermöglicht, die 87 Raststationen und 42 ASFINAG-Rastplätze nach den jeweils gewünschten Angeboten zu durchsuchen. Wer zum Beispiel von Wien nach Graz fährt und eine Pause einlegen möchte, um zwischendurch E-Mails zu bearbeiten, der kann sich zuvor bereits erkundigen, wo das gut möglich ist. In diesem Fall ist der Rastplatz Steinfeld kurz nach Wiener Neustadt, der mit dem gratis W-Lan der ASFINAG ausgerüstet ist, der richtige Platz. Ist ein Kinderspielplatz das wesentliche Kriterium für die Wahl der Fahrtpause, dann bieten sich gleich fünf Raststationen (Guntramsdorf, Bad Fischau, Zöbern, Loipersdorf und Arnwiesen) sowie die ASFINAG-Rastplätze Triestingtal und Steinfeld an.
Ebenso suchen kann man mit einem Mausklick ganz einfach nach den Angeboten Restaurant, barrierefrei, Dusche, Internet-Terminal oder auch wo es einen Defibrillator gibt. Zu finden ist die „Rastplatz-Suchmaschine“ ganz einfach unter www.asfinag.at/unterwegs/rasten.

Die ASFINAG ist bestrebt, entlang des gesamten Autobahnnetzes den Verkehrsteilnehmern ausreichend Möglichkeiten für eine Fahrtpause zur Verfügung zu stellen. Von Privaten betriebene Raststationen (mit Gastronomie) wechseln einander mit Rastplätzen im ASFINAG-Design ab, die mit Sanitäranlagen inklusive Dusche, gratis W-Lan, Getränken- und Snackautomaten ausgestattet sind. 87 Raststationen gibt es in ganz Österreich sowie 42 ASFINAG-Rastplätze. Weitere knapp 40 sind noch geplant.

Wer rastet, fährt danach sicherer
Rasten ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Wer sicher gut ankommen will, muss auch regelmäßig rasten. Auf den Autobahnen und Schnellstraßen gibt es insgesamt 129 Möglichkeiten, eine Pause einzulegen. Fast 30 Prozent aller tödlichen Unfälle sind bereits auf Übermüdung zurückzuführen. Zu wenig Schlaf wirkt auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol.

S 6 - Start der Brückensanierungen
bei Natschbach und Enzenreith

Bewehrungsarbeiten

Einsetzen der Bewehrung (Copyright ASFINAG)

Maßnahmen bestehen zu mehr als 60 Prozent aus Handarbeit

(ASDINAG 25.03.2014) Gleich zwei Brücken auf der S 6 Semmering Schnellstraße in Niederösterreich werden bis Juni 2014 saniert - eine Brücke bei Natschbach und eine bei Enzenreith. Investiert werden insgesamt 3,5 Millionen Euro. „Diese Sanierungen machen wir, um die Sicherheit und den Fahrkomfort über weitere Jahre aufrecht zu erhalten“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. Bei Natschbach wird gerade die Gegenverkehrsführung eingerichtet. So ist sichergestellt, dass in jede Richtung tagsüber zwei Spuren offen sind. Die Arbeiten bei Enzenreith betreffen die Außenseite der Brücke und benötigen viel Platz. Daher wird dort ab Ende März eine Spur pro Richtung gesperrt. Tiefgehende Brückensanierungen sind ähnlich wie beim Hausbau zu mehr als 60 Prozent reine Handarbeit. Ein Grund für die viele händische Arbeit ist der geringe Platz, der den Einsatz von großen Maschinen schwierig macht. Lediglich die Abbrucharbeiten werden mit maschineller Hilfe erledigt.

Mehr als 60 Prozent reine Handarbeit
Handarbeit hat bei Brückensanierungen eine große Bedeutung. Das reicht von der Sanierung der Stützen und der Lager bis zur Verstärkung der Tragwerke für die Erhöhung der Tragfähigkeit der Brücken. Wie beim Kellerbau eines Wohnhauses, werden zum Beispiel Verschalungsarbeiten – also die Form gebenden Arbeitsschritte – nur manuell erledigt. Dabei werden Holzrahmen aufgebaut, die dann mit Beton ausgegossen werden. Und um die Tragfähigkeit des Brückenbetons zu erhöhen, werden via Handarbeit in regelmäßigen Abständen sogenannte Bewehrungen – kleine Stahleisen – verlegt. Diese werden Stück für Stück von den Arbeitern in den vorbereiteten Untergrund eingearbeitet und danach mit Beton ausgegossen. Aber auch unterhalb der Brücke ist Muskelkraft gefragt. Vor allem, wenn es darum geht die Brückenlager – also jene Lager auf denen die Brücke liegt und mit deren Hilfe sie sich „bewegen“ kann – zu sanieren.

A 9  Phyrnautobahn - Plabutschtunnel

01_Plabutschtunnel-Portal Oströhre_RFB_Linz Autobahntunnel Asfinag Autobahn Österreich

Südliches Tunnelportal (Copyright ASFINAG)

Seit zehn Jahren entlasten zwei zehn Kilometer lange Tunnelröhren
die Landeshauptstadt Graz um 13 Millionen Fahrzeuge

(ASDINAG 21.02.2014) An Spitzentagen sind es mehr als 40.000 und pro Jahr etwa 13 Millionen Fahrzeuge, die durch die beiden Röhren des Plabutschtunnels rollen – und die damit der Stadt Graz erspart bleiben. Seit 2004 ist die zehn Kilometer lange unterirdische Stadtumfahrung zweiröhrig im Richtungsverkehr zu befahren und avancierte dadurch zum „zweitlängsten zweiröhrigen Straßentunnel Europas“.
„In Graz gäbe es ohne Plabutschtunnel heute wohl einen Dauerstau“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Rainer Kienreich. Schon die erste Tunnelröhre sorgte für eine entsprechende Entlastung des Stadtgebiets. Damals bei der Inbetriebnahme der Oströhre im Jahr 1987 waren es allerdings „nur“ etwa 20.000 Fahrzeuge, welche die Umfahrung durch den Berg nutzten. Heute sind es nahezu doppelt so viele. Mit dem Bau der zweiten Tunnelröhre und der technischen Nachrüstung wurde der Plabutschtunnel dafür aber auch zu einem der sichersten Straßentunnels Europas.

Die ASFINAG-Standardausstattung:
88 Notrufnischen
184 Feuerlöschnischen
18 Pannenbuchten
4 befahrbare Fluchtwege
14 begehbare Fluchtwege
2 Notzufahrten

Seit Oktober 2011 wird der Plabutschtunnel auch durch eine Section Control-Anlage überwacht, um im stark befahrenen Tunnel die Geschwindigkeit zu harmonisieren und die Unfallgefahr zu senken. Die Zahlen: 2008 gab es noch 28 Unfälle, in die insgesamt 50 Fahrzeuge verwickelt waren, und die zwei Todesopfer sowie fünf Verletzte forderten. 2011 waren es noch 19 Unfälle mit 31 beteiligten Fahrzeugen (ein Todesopfer, fünf Verletzte), 2012 nur noch zwölf Unfälle ohne Verletzte, im Vorjahr gab es gar nur noch sieben Unfälle (mit einer verletzten Person). „Die Section Control war von uns ja als zusätzliche Verkehrssicherheits-Maßnahme geplant, und hat genau das gebracht, was wir uns gewünscht haben – weniger Unfälle, weniger Verletzte“, zeigt sich Kienreich über den Erfolg erfreut.

Ein kurzer geschichtlicher Rückblick
Erste Überlegungen zu einer Graz-Umfahrung gab es bereits ab 1967 – die so genannte „Eggenberger Trasse“ führte 1973 sogar dazu, dass der damalige Bürgermeister Gustav Scherbaum, der diese Trasse befürwortete, nach einem Volksbegehren und Demonstrationen die Wahl verlor. Eine Volksbefragung über 3 Varianten gab es 1975, der damalige Verkehrslandesrat und spätere Landeshauptmann Josef Krainer sprach sich für die Tunnelvariante bis Webling aus – wie auch knapp 62 Prozent der Grazer (die Beteiligung lag bei 35 Prozent). Der Plabutschtunnel wurde 1975 vom Ministerium genehmigt, der Baubeginn für 1976 festgelegt. 1977 erfolgte der Stollenanschlag für den Sondierstollen, im Jänner 1978 war der Baubeginn für diesen Stollen, der Durchbruch gelang 1982. 1983 erfolgte die Vergabe an die Baufirma für den gesamten Tunnel. Die Eröffnung war bereits am 27. Juni 1987.
1999 fand der Spatenstich für die zweite Röhre statt, die Eröffnung war im Jänner 2004..

Tag des europäischen Notrufes

Notrufsäule_ASFINAG_Copyright ASFINAG

Gekennzeichnete Notrufeinrichtungen garantieren rasche Hilfe im Ernstfall (Copyright ASFINAG)

ASFINAG: Ein modernes Notrufsystem für mehr Sicherheit

(ASFINAG 10.02.2014) Unfälle oder Pannen auf Autobahnen stellen Extremsituationen dar. Rasche Hilfe ist dann unbezahlbar! Wenn es Probleme mit dem Handy gibt, kann die Alarmierung der Hilfe problematisch werden. Ein österreichweit vernetztes Notrufsystem der ASFINAG garantiert gerade in solchen Situationen rasche Hilfe. Ob im Tunnel oder im Freiland, gut gekennzeichnete Notrufeinrichtungen sorgen mit modernster Technik dafür, dass alle Notrufe mit wenigen und einfachen Handgriffen abgesetzt werden können. „Pro Tag erfolgen über unsere Notrufsystem rund sechs Anrufe“, sagt Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG. Erfolgt ein Notruf über diese Einrichtungen, wird der genaue Standort und auch die Fahrtrichtung gleich mitangezeigt. Fiala ergänzt: „So können unsere Verkehrs-Zentralen sofort, ohne Zeitverlust die wichtigsten Maßnahmen einleiten und die Hilfsorganisationen verständigen – das kann Menschleben retten“!

Notrufeinrichtungen auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen sind pro Fahrtrichtung immer auf der selben Höhe angebracht – damit wird verhindert, dass die Autobahn überquert wird. Die rund 3.500 Notrufeinrichtungen sind direkt mit den ASFINAG-Verkehrsmanagement-Zentralen verbunden, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr besetzt sind. Der letzte Stand der Technik ist bei diesen Notrufeinrichtungen unabdingbar. Und so rüstet die ASFINAG diese Stück für Stück laufend auf. Aktuell sind bereits 19 Tunnel und 1.800 Freilandnotrufsäulen auf das Notrufsystem der neuen Generation umgerüstet worden.

Parallel zum neuen Notrufsystem verbessert die ASFINAG auch laufend die Kommunikation bei Vorfällen im Tunnel. Die Beschallung innerhalb der Tunnelanlagen durch die zuständige Verkehrsmanagement-Zentrale wurde technisch verbessert – die Möglichkeit der Kommunikation bei Großereignissen von der Tunnelzentrale direkt in das Autoradio (UKW Frequenz). Texte in Deutsch und neuerdings auch in Englisch weisen auf Unfälle oder Pannen hin und informieren über die wichtigen ersten Schritte für den Autofahrer im Falle des Falles.

 
Ein Mehr an Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer durch:

1.Genaue und schnelle Ortung der Notrufe
Bei jedem Anruf von einer Notrufsäule bekommt der Operator in der Überwachungszentrale sofort die Daten am Bildschirm auch graphisch dargestellt, wo genau sich der Hilfesuchende befindet (Tunnel, Autobahn, Fahrtrichtung, Notrufsäule mit Bezeichnung und Kilometerangabe in einem Streckenbild).

2.Paralleles Bearbeiten mehrerer Notrufe
Das neue Notrufsystem ermöglicht auch die Parallel-Annahme mehrerer, gleichzeitig eintreffender Notrufe. Damit ist auch in diesem Fall sichergestellt, dass eine rasche Hilfeleistung nicht durch Warten auf eine freie Leitung verzögert wird.

3.Konferenzschaltung mit Feuerwehr, Polizei, Rettung, Autofahrerclubs
Die Bedienplätze ermöglichen den ASFINAG Mitarbeitern in den Überwachungszentralen (den sog. Operatoren) eine sofortige Konferenzschaltung und Weiterleitung zu anderen Notrufträgern wie Feuerwehr, Polizei, Rettung, aber auch zu Pannendienstorganisationen wie ÖAMTC oder ARBÖ. Da jeder Bedienplatz die lokalen Telefonnummern hinterlegt hat, ist sichergestellt, dass die Hilfestellung im Falle einer Panne oder eines Unfalls so rasch wie möglich in die Wege geleitet werden kann.

4.Schnelle Beschallung im Tunnel im Ereignisfall (auch per UKW Einsprache möglich)
Vom selben Arbeitsplatz, von wo der Operator den Notruf in der Überwaschungszentrale entgegen nimmt, kann er bei Bedarf per Mausklick in den jeweiligen Tunnel einsprechen bzw. auch via UKW-Funk mit den Autofahrern im Tunnel Kontakt aufnehmen und zum Beispiel vor Hindernissen warnen.

Der europäische Tag des Notrufs
Eingeführt wurde der europaweit gültige Notruf 1992. Ziel war es, eine einheitliche Notrufnummer – 112 – in allen EU-Mitgliedsstaaten zusätzlich zu den nationalen Nummern, verfügbar zu machen.

Weitere Informationen:

Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2013

Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2015

 

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